Nun einmal ein aktuelles Verkehrsprojekt:
Eine nun fertiggestellte Machbarkeitsstudie beurteilt die mögliche Verlängerung der bis Kosice in der Ostslowakei bestehenden Breitspurstrecke mit der russischen Spurweite von 1520 mm (Normalspur 1435 mm) bis Wien positiv! Dies würde eine wesentliche Erleichterung des Warenaustausches mit Russland und den diversen sonstigen Nachfolgestaaten der einstigen Sowjetunion bedeuten. Der größte Vorteil aber wäre der Zeitgewinn gegenüber der Seeroute für Container- und sonstige Transporte aus dem japanischen, chinesischen und sonstigen asiatischen Raum über die Transsibirische Eisenbahn nach Europa!
Dazu ein APA-Bericht:
Quelle: Verlängerung der Breitspurbahn möglich - Ankurbelung des Güterverkehrs, Schaffung von Arbeitsplätzen
Eine nun fertiggestellte Machbarkeitsstudie beurteilt die mögliche Verlängerung der bis Kosice in der Ostslowakei bestehenden Breitspurstrecke mit der russischen Spurweite von 1520 mm (Normalspur 1435 mm) bis Wien positiv! Dies würde eine wesentliche Erleichterung des Warenaustausches mit Russland und den diversen sonstigen Nachfolgestaaten der einstigen Sowjetunion bedeuten. Der größte Vorteil aber wäre der Zeitgewinn gegenüber der Seeroute für Container- und sonstige Transporte aus dem japanischen, chinesischen und sonstigen asiatischen Raum über die Transsibirische Eisenbahn nach Europa!
Dazu ein APA-Bericht:
Verlängerung der Breitspurbahn möglich - Ankurbelung des Güterverkehrs, Schaffung von Arbeitsplätzen
Utl.: Machbarkeitsstudie von Roland Berger skizziert Schritte für die weitere Projektentwicklung =
Wien (OTS) - Die vorgeschlagene Verlängerung der
Breitspurgüterbahn um 450 km in die Region Wien-Bratislava verfügt
über das Potential, neue Arbeitsplätze zu schaffen und vier Ländern
wirtschaftliche Vorteile zu bescheren - so eine von den
Eisenbahngesellschaften in Auftrag gegebene Studie
Der Vorschlag, eine derzeit in Kosice in der Ostslowakei endende
Bahnlinie nach Bratislava bzw. Wien zu verlängern, wurde von Roland
Berger Strategy Consultants im Rahmen einer von der Breitspur
Planungsgesellschaft mbH in Auftrag gegebenen Studie untersucht -
einem Joint Venture von vier gleichberechtigten Partnern - ÖBB, RZD,
UZ and ZSR, den nationalen Eisenbahngesellschaften Österreichs,
Russlands, der Ukraine und der Slowakei.
"Die Erweiterung des 1520 mm Breitspurnetzes von Kosice in der
Ostslowakei nach Wien ist technisch und rechtlich machbar", besagt
die Studie. "Durch die Schaffung einer durchgängigen und effizienten
Transportkette von Russland, China und anderen Ländern Asiens nach
Zentraleuropa eröffnet sich eine neue Dimension eines zeitlich
wettbewerbsfähigen und umweltverträglichen Schienentransportsystems
in Eurasien."
Durch die Errichtung würden durchschnittlich durch direkte oder
indirekte Beschäftigung 21.000 neue Arbeitsplätze entstehen. Sobald
das Projekt läuft, würden im Schnitt 8.100 Arbeitsplätze durch den
Betrieb der Züge sowie weitere 3.100 Arbeitsplätze durch den Betrieb
der Terminals und der restlichen Infrastruktur geschaffen, besagt die
Studie.
Die Errichtungskosten lassen sich laut Studie mit 6,36 Milliarden
Euro beziffern. Darüber hinaus fallen 240 Millionen Euro für die
Terminals und 130 Millionen Euro für das rollende Material an. Aus
den Untersuchungen geht hervor, dass die Kosten durchaus im Rahmen
vergleichbarer europäischer Eisenbahnprojekte liegen.
"Diese Machbarkeitsstudie ebnet den Weg für den nächsten Schritt nach
vorne. Die vier Eisenbahngesellschaften sowie die zuständigen
staatlichen Behörden der teilnehmenden Länder werden im Laufe der
nächsten Wochen die Ergebnisse analysieren. Hernach können wir mit
den Planungsaufgaben beginnen, eine ausführliche
Umweltverträglichkeitsprüfung in Angriff nehmen, das optimale
Finanzierungsmodell auswählen und den Businessplan vervollständigen,"
verlautete die Geschäftsführung der Breitspur Planungsgesellschaft.
Die Spurweite der meisten Eisenbahnnetze Westeuropas liegt bei 1435
mm, während in Russland und in einigen osteuropäischen Ländern 1520
mm verbreitet sind. Die Verlängerung der Breitspurbahn Richtung Wien
erschließt die Möglichkeit der Schaffung eines elektrifizierten und
somit umweltfreundlichen Verkehrsnetzes. Mit Hilfe der neuen Route
wäre es möglich, die Transportzeit hochwertiger Güter von Asien nach
Westeuropa auf ein Minimum von 15 Tagen zu reduzieren.
Im Vergleich zu schmalspurigeren Bahnsystemen lassen sich mit
Breitspurbahnen schwerere Frachtgüter auf jeder Achse befördern.
Daraus resultieren erhebliche Kosteneinsparungen sowie effizientere
Transportsysteme. Weiters kam die Studie zu dem Schluss, dass sich
durch die Verlängerung der Breitspurbahn bis 2050 jährlich
voraussichtlich 16 Millionen Tonnen zusätzliches Frachtaufkommen
erzielen lassen werden, im günstigsten Fall könne man sogar von 24
Millionen Tonnen ausgehen. Mehr als 33 Länder in West- und
Mitteleuropa, Zentralasien, Russland und dem Fernen Osten würden von
der Verlängerung wirtschaftlich profitieren.
Rückfragehinweis: ÖBB-Holding AG
Mag. Herbert Ofner
Konzernkommunikation, Pressesprecher
Tel.: 01 93000-44278
herbert.ofner@oebb.at
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0320 2010-12-16/16:19
Utl.: Machbarkeitsstudie von Roland Berger skizziert Schritte für die weitere Projektentwicklung =
Wien (OTS) - Die vorgeschlagene Verlängerung der
Breitspurgüterbahn um 450 km in die Region Wien-Bratislava verfügt
über das Potential, neue Arbeitsplätze zu schaffen und vier Ländern
wirtschaftliche Vorteile zu bescheren - so eine von den
Eisenbahngesellschaften in Auftrag gegebene Studie
Der Vorschlag, eine derzeit in Kosice in der Ostslowakei endende
Bahnlinie nach Bratislava bzw. Wien zu verlängern, wurde von Roland
Berger Strategy Consultants im Rahmen einer von der Breitspur
Planungsgesellschaft mbH in Auftrag gegebenen Studie untersucht -
einem Joint Venture von vier gleichberechtigten Partnern - ÖBB, RZD,
UZ and ZSR, den nationalen Eisenbahngesellschaften Österreichs,
Russlands, der Ukraine und der Slowakei.
"Die Erweiterung des 1520 mm Breitspurnetzes von Kosice in der
Ostslowakei nach Wien ist technisch und rechtlich machbar", besagt
die Studie. "Durch die Schaffung einer durchgängigen und effizienten
Transportkette von Russland, China und anderen Ländern Asiens nach
Zentraleuropa eröffnet sich eine neue Dimension eines zeitlich
wettbewerbsfähigen und umweltverträglichen Schienentransportsystems
in Eurasien."
Durch die Errichtung würden durchschnittlich durch direkte oder
indirekte Beschäftigung 21.000 neue Arbeitsplätze entstehen. Sobald
das Projekt läuft, würden im Schnitt 8.100 Arbeitsplätze durch den
Betrieb der Züge sowie weitere 3.100 Arbeitsplätze durch den Betrieb
der Terminals und der restlichen Infrastruktur geschaffen, besagt die
Studie.
Die Errichtungskosten lassen sich laut Studie mit 6,36 Milliarden
Euro beziffern. Darüber hinaus fallen 240 Millionen Euro für die
Terminals und 130 Millionen Euro für das rollende Material an. Aus
den Untersuchungen geht hervor, dass die Kosten durchaus im Rahmen
vergleichbarer europäischer Eisenbahnprojekte liegen.
"Diese Machbarkeitsstudie ebnet den Weg für den nächsten Schritt nach
vorne. Die vier Eisenbahngesellschaften sowie die zuständigen
staatlichen Behörden der teilnehmenden Länder werden im Laufe der
nächsten Wochen die Ergebnisse analysieren. Hernach können wir mit
den Planungsaufgaben beginnen, eine ausführliche
Umweltverträglichkeitsprüfung in Angriff nehmen, das optimale
Finanzierungsmodell auswählen und den Businessplan vervollständigen,"
verlautete die Geschäftsführung der Breitspur Planungsgesellschaft.
Die Spurweite der meisten Eisenbahnnetze Westeuropas liegt bei 1435
mm, während in Russland und in einigen osteuropäischen Ländern 1520
mm verbreitet sind. Die Verlängerung der Breitspurbahn Richtung Wien
erschließt die Möglichkeit der Schaffung eines elektrifizierten und
somit umweltfreundlichen Verkehrsnetzes. Mit Hilfe der neuen Route
wäre es möglich, die Transportzeit hochwertiger Güter von Asien nach
Westeuropa auf ein Minimum von 15 Tagen zu reduzieren.
Im Vergleich zu schmalspurigeren Bahnsystemen lassen sich mit
Breitspurbahnen schwerere Frachtgüter auf jeder Achse befördern.
Daraus resultieren erhebliche Kosteneinsparungen sowie effizientere
Transportsysteme. Weiters kam die Studie zu dem Schluss, dass sich
durch die Verlängerung der Breitspurbahn bis 2050 jährlich
voraussichtlich 16 Millionen Tonnen zusätzliches Frachtaufkommen
erzielen lassen werden, im günstigsten Fall könne man sogar von 24
Millionen Tonnen ausgehen. Mehr als 33 Länder in West- und
Mitteleuropa, Zentralasien, Russland und dem Fernen Osten würden von
der Verlängerung wirtschaftlich profitieren.
Rückfragehinweis: ÖBB-Holding AG
Mag. Herbert Ofner
Konzernkommunikation, Pressesprecher
Tel.: 01 93000-44278
herbert.ofner@oebb.at
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0320 2010-12-16/16:19