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Hmm. Ich zitiere mal aus der hier im Thread erwähnten Quelle:
"Gegen Ende des Jahres 1944 wurden unweit der Versuchsstation zwei hölzerne Munitionsbaracken zur Lagerung von je einer Tonne Sprengstoff errichtet, deren Fundamente erhalten geblieben sind. Im entsprechenden beim Landratsamt Rosenheim eingereichten Bauantrag wurde erwähnt, dass die Lagerung des Sprengstoffs im Auftrag der „Bau- und Betriebsstelle des Braun – Helmhlotz (sic!) – Instituts [wahrscheinlich Helmholtz] in Landsberg/Lech Fliegerhorst“ erfolgen sollte."
Bei Flachowsky, "Von der Notgemeinschaft zum Reichsforschungsrat", Anhang I, findet sich folgendes:
"Dr. Wilhelm Ernsthausen, Obmann für Akustik beim BHF und Leiter des Helmholtz-Instituts der Reichstelle für Hochfrequenzforschung, Brannenburg/Inn"
Durchforstet man das Findbuch zum Bestand RL-39, dann findet man u.a. folgendes:
27.11.1944 Gutachten über die Ausbreitung, Wirkung und Erzeugung von Gaswellen Enthält: Reichsstelle für Hochfrequenzforschung, Brannenburg/Inn (Bearbeiter: Ernsthausen)
Enthält u.a.: Mundraumresonanzen, Entwicklung eines Bodenabstandzünders mit reflektiertem Strahl
25.01.1945 2. Teilbericht zur Entwicklung eines akustischen Zünders. Bewegte Schallstrahler und Empfänger. - Forschungsbericht 5 Enthält: Reichsstelle für Hochfrequenzforschung Brannenburg/Inn (Bearbeiter: H. Östreicher)
10.04.1945 Bestimmung der Leistung einer Schallquelle aus einer rotationssymmetrischen Richtcharakteristik . - Technischer Bericht Nr. 3 Enthält: Reichsstelle für Hochfrequenzforschung Brannenburg/Inn (Bearbeiter: v. Wittern)
(256) 14.04.1945 Bauliche und messtechnische Erfahrungen mit einem Versuchsstand zu Bündelungsmessungen an Detonationswellen. - Technischer Bericht Nr. 5 Enthält: Reichsstelle für Hochfrequenzforschung Brannenburg/Inn (Bearbeiter: A. Habermann) [Aber Hallo]
30.04.1945 Untersuchung über den Zusammenhang zwischen Wirbelschallfeld und Störungswiderstand. - Forschungsbericht Nr. 8 Enthält: Reichsstelle für Hochfrequenzforschung Brannenburg/Inn (Bearbeiter: W.v. Wittern)
30.04.1945 Zur Stossdämpfung ebener Gaswellen. - Forschungsbericht Nr. 9 Enthält: Reichsstelle für Hochfrequenzforschung Brannenburg/Inn (Bearbeiter: Pfriem)
Der MA Pfriem berichtete auch aus dem Institut für Gaswellenphysik der Reichsstelle für Hochfrequenzforschung, Landsberg/Lech.
Ab Anfang 1945 berichten dann auch der Institutsleiter des F.-Braun-Institutes Landsberg/Lech und weitere Mitarbeiter dieses Institutes aus Brannenburg zu "echten" HF-Problemstellungen.
Vielleicht sollte man sich doch gestatten, in diese Richtung zu schauen?
Gruß
Dieter
"Gegen Ende des Jahres 1944 wurden unweit der Versuchsstation zwei hölzerne Munitionsbaracken zur Lagerung von je einer Tonne Sprengstoff errichtet, deren Fundamente erhalten geblieben sind. Im entsprechenden beim Landratsamt Rosenheim eingereichten Bauantrag wurde erwähnt, dass die Lagerung des Sprengstoffs im Auftrag der „Bau- und Betriebsstelle des Braun – Helmhlotz (sic!) – Instituts [wahrscheinlich Helmholtz] in Landsberg/Lech Fliegerhorst“ erfolgen sollte."
Bei Flachowsky, "Von der Notgemeinschaft zum Reichsforschungsrat", Anhang I, findet sich folgendes:
"Dr. Wilhelm Ernsthausen, Obmann für Akustik beim BHF und Leiter des Helmholtz-Instituts der Reichstelle für Hochfrequenzforschung, Brannenburg/Inn"
Durchforstet man das Findbuch zum Bestand RL-39, dann findet man u.a. folgendes:
27.11.1944 Gutachten über die Ausbreitung, Wirkung und Erzeugung von Gaswellen Enthält: Reichsstelle für Hochfrequenzforschung, Brannenburg/Inn (Bearbeiter: Ernsthausen)
Enthält u.a.: Mundraumresonanzen, Entwicklung eines Bodenabstandzünders mit reflektiertem Strahl
25.01.1945 2. Teilbericht zur Entwicklung eines akustischen Zünders. Bewegte Schallstrahler und Empfänger. - Forschungsbericht 5 Enthält: Reichsstelle für Hochfrequenzforschung Brannenburg/Inn (Bearbeiter: H. Östreicher)
10.04.1945 Bestimmung der Leistung einer Schallquelle aus einer rotationssymmetrischen Richtcharakteristik . - Technischer Bericht Nr. 3 Enthält: Reichsstelle für Hochfrequenzforschung Brannenburg/Inn (Bearbeiter: v. Wittern)
(256) 14.04.1945 Bauliche und messtechnische Erfahrungen mit einem Versuchsstand zu Bündelungsmessungen an Detonationswellen. - Technischer Bericht Nr. 5 Enthält: Reichsstelle für Hochfrequenzforschung Brannenburg/Inn (Bearbeiter: A. Habermann) [Aber Hallo]
30.04.1945 Untersuchung über den Zusammenhang zwischen Wirbelschallfeld und Störungswiderstand. - Forschungsbericht Nr. 8 Enthält: Reichsstelle für Hochfrequenzforschung Brannenburg/Inn (Bearbeiter: W.v. Wittern)
30.04.1945 Zur Stossdämpfung ebener Gaswellen. - Forschungsbericht Nr. 9 Enthält: Reichsstelle für Hochfrequenzforschung Brannenburg/Inn (Bearbeiter: Pfriem)
Der MA Pfriem berichtete auch aus dem Institut für Gaswellenphysik der Reichsstelle für Hochfrequenzforschung, Landsberg/Lech.
Ab Anfang 1945 berichten dann auch der Institutsleiter des F.-Braun-Institutes Landsberg/Lech und weitere Mitarbeiter dieses Institutes aus Brannenburg zu "echten" HF-Problemstellungen.
Vielleicht sollte man sich doch gestatten, in diese Richtung zu schauen?
Gruß
Dieter