#82
Hallo Leute! Habt ihr das nötig, wenn es so weitergeht, dann geht die Stänkerei los! Also, sachlich bleiben und ein wenig Überlegung ist m. E. angebracht. Es sollte doch jeder was sagen dürfen? Bis jetzt ist doch nur Spekulation angesagt und mit Unterstellungen kommen wir doch nicht weiter.
Ich wünsche mir in diesem Forum Sachlichkeit wie bisher!:)

Gruß Liebscher
 

Joe

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#83
@SUR und Burgos: Ich bitte Euch, hier entweder sachlich und belegbar zu schreiben, oder euch zurückzuhalten. Danke.

Der Einwand, dass die Stadt weiter unterhöhlt sein kann, als es bisher bekannt ist, ist nicht von der Hand zu weisen. Allerdings nicht durch irgendwelche ominösen U-Verlagerungen sondern durch eine natürliche Auslaugung.
Was ich oben schon in einem Posting schrieb:
Denn es kann gut sein, dass der Erdfall nur einen Teil eines Hohlraumes anzeigt.
Wenn ein Hohlraum schon so groß ist, dass er diese Massen an Erde aufnehmen kann, wie sieht dann der Untergrund insgesamt aus?

Also, locker bleiben und die Ergebnisse abwarten, denn die können auch ohne Bunker noch ziemlich spannend werden.

Seismik oder Gravimetriemessungen werden hoffentlich auch noch kommen, denn ich glaube, dass da doch ein öffentliches Interesse dran besteht.

Die Überlegungen von Wilfried oben haben mich auch nicht ganz kalt gelassen. Was gibt es denn für Bohrungen in Schmalkalden? Einfach einmal drüber nachdenken......

@huhn.sm: Die Stellen die du beschreibst, liegen auf der anderen Seite der Schmalkalde. Ich halte diese Beschreibungen ebenfalls für Gerüchte, denn es gibt sie nahezu an jeder Burg. Unabhängig davon, ob es dort überhaupt möglich sein kann. Aber das kannst du selber überprüfen. Wenn du wissen willst wie, eröffne dazu bitte einen neuen Thread.

Gruß
Joe
 
B

Burgos

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#84
Am letzten Wochenende gab es einen kleinen Erdrutsch in der Stadt Colditz.
Der Bürgermeister sagt, es gibt unter der Stadt ein umfangreiches Tunnelsystem.
 
#85
Klar kann es unter SM Gänge aus dem Mittelalter gegeben wie fast allen bedeutenden Städten - Eisenach, Erfurt usw.
Damals waren bedeutende Bürgerhäuser, Klöster, Kirchen, Rathäuser etc. unterirdisch oft verbunden, vor allem die Kirche spielte hier eine unrühmliche Rolle.

... es könnte aber auch sein das SM eine Verbindung zum großen Hamburger Stollen hat......

uwe
 

Joe

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#86
Am letzten Wochenende gab es einen kleinen Erdrutsch in der Stadt Colditz.

Nun ja, Erdrutsch kann man es auch nennen. Dort ist wohl ein alter Keller zusammengebrochen. Dementsprechend groß war auch das Loch - Ungefähr 10 m³ sollen es doch gewesen sein. Man hat in Colditz im späten Mittelalter, wie im gesamten Umkreis (Waldenburger Steinzeug) Lehm abgebaut (Lößlehm). Die entstandenen Tonkaulen sind dann in späterer Zeit häufig als kühle Keller und Lagerräume genutzt worden, Kühlschränke gab es ja noch nicht. Irgendwann wurde dann der ein oder andere vergessen und bricht nun zusammen.
Gruß
Joe
 
B

bunkerhansi

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#87
Klar kann es unter SM Gänge aus dem Mittelalter gegeben wie fast allen bedeutenden Städten - Eisenach, Erfurt usw.
Damals waren bedeutende Bürgerhäuser, Klöster, Kirchen, Rathäuser etc. unterirdisch oft verbunden, vor allem die Kirche spielte hier eine unrühmliche Rolle.

... es könnte aber auch sein das SM eine Verbindung zum großen Hamburger Stollen hat......

uwe
....genau, oder aber auch zum Dresdener Weihnachtsstollen - man kann ja nie wissen....unter Umständen gab es da sogar eine unterirdische Autobahn direkt in die Wolfsschanze zum Gröfaz ins Büro...
 
#89
Nun ja, Erdrutsch kann man es auch nennen. Dort ist wohl ein alter Keller zusammengebrochen. Dementsprechend groß war auch das Loch - Ungefähr 10 m³ sollen es doch gewesen sein. Man hat in Colditz im späten Mittelalter, wie im gesamten Umkreis (Waldenburger Steinzeug) Lehm abgebaut (Lößlehm). Die entstandenen Tonkaulen sind dann in späterer Zeit häufig als kühle Keller und Lagerräume genutzt worden, Kühlschränke gab es ja noch nicht. Irgendwann wurde dann der ein oder andere vergessen und bricht nun zusammen.
Gruß
Joe
Nun es soll laut der Leipziger Volkszeitung von heute weder ein Erdrutsch noch ein zusammengebrochener alter Keller, sonder eher ein Bergschlag sein.
Hier mal der Link zum Artikel.

http://nachrichten.lvz-online.de/re...er-erdrutsch-in-colditz/r-grimma-a-60384.html

MfG Ramsay
 

Joe

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#90
Wenn du nochmal genau liest, kommt an der Stelle wohl alles zusammen. Da der Lehmabau vielleicht für die Kostenübernahme nicht reicht, nimmt man einen Bergschlag an und alles ist gut. Man muss es eben nur begründen.
An der Stelle nenne ich das praktisch.
Gruß
Joe
 
B

bunkerhansi

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#91
Den Thüringer Butterstollen bitte nicht vergessen.
Ist ja schon gut, wollte doch nur ein wenig auflockern....schön, das es noch Leute gibt, die trotz allen Ernstes der Sache auch noch ein wenig lachen können. Morgen Mittag findet eine äußere Begehung der vorhandenen und sichtbaren Keller und Stollen in Schmalkalden statt. Werde da ein paar Fotos machen und am Abend hier, so gut es mir halt möglich ist, einen Bericht für alle geben. Brauche eigentlich nur noch ein paar Informationen, ob ich Fotos einstellen darf und wie man das macht. Wäre schön, wenn mir jemand auf die Sprünge hilft.....es grüßt der Hans aus den Tiefen seines Kellers
 
#92
Die Bilder kannst Du unter -Anhänge verwalten- hochladen, sechs Stück zu einem Beitrag. Du mußt die Bilder verkleinern oder stellst die Pixelgröße Deiner Kamera gleich entsprechend ein.

uwe

Habschonperpnerledigt. Joe
 
B

bunkerhansi

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#94
War also heute noch mal in Schmalkalden und habe mir dies und das angesehen und dabei eine Kleinigkeit endeckt - nämlich den Eingang eines weiteren Bauwerkes am Kanonenweg ! Und das befindet sich grob geschätzt 25 bis 30 Meter links neben dem bekannten und geöffneten Keller. Nun frage ich mich schon, warum die Experten diesen nicht gesehen haben. Immerhin liegt der Eingang wesentlich höher als der andere..... Das Foto dazu im Anhang. Leider sind meine Bilder nicht so richtig geworden, bin halt kein guter Knipser ! Dann habe ich noch den Keller in der Aue gegenüber der Tankstelle mal rein äußerlich inspiziert, dieser ist im vorderen Bereich verbrochen und nur mühsam noch zu begehen...zu mindest für mich.... So, dann noch mal was anderes : produziert wurde dort in den Kellern nicht, aber in einem der untertägigen Räumlichkeiten wurden die in der Löffelbude hergestellten Bolzen in Ölpapier und Karton verpackt - und dies nur deshalb, weil im Werk wohl nicht genug Platz dafür vorhanden war ( nach einer Information durch Frau Hanna Reum). Schmalkalden wurde in den letzten beiden Kriegsjahren mehrmals aus der Luft angegriffen, zu übermäßig großen Schäden soll es aber nicht gekommen sein. Trotz dem wäre es doch interessant, zu erfahren, warum die Stadt angegriffen wurde. Auskunft darüber erhoffe ich mir durch eine Anfrage bei dem Militärattache der amerikanischen Botschaft - zu mal dieser mir schon einmal geholfen hat bei Fragen zu einem Objekt in Eisenach und auch in Leimbach. Ich bin halt neugierig und lasse so gut wie nichts unversucht.... Zur Salzgewinnung habe ich heute auch noch eine Kleinigkeit in Erfahrung bringen können : ein technischer Angestelletr (Hausmeister) des Solbades in Schmalkalden sagte mir am Telefon, das man das Salz mit Wasser aus der Erde gepumpt habe und nicht wie irrtümlich angenommen durch Bergbau. Da ich selber nicht viel davon verstehe, überlasse ich die Bewertung anderen..... mfG
 

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#96
Zur Salzgewinnung habe ich heute auch noch eine Kleinigkeit in Erfahrung bringen können : ein technischer Angestelletr (Hausmeister) des Solbades in Schmalkalden sagte mir am Telefon, das man das Salz mit Wasser aus der Erde gepumpt habe und nicht wie irrtümlich angenommen durch Bergbau. Da ich selber nicht viel davon verstehe, überlasse ich die Bewertung anderen..... mfG
Diese Auslaugungstechnik ist z.T. heute noch in Anwendung, da sehr kostengünstig. Nachteilig ist, dass die Auslaugung relativ unsteuerbar verläuft. D.h. die Brühe laugte eben auch mal in Richtung eines Risses im Gebirge, der von oben nicht vorhersehbar war. Habe von einer Führung in Berchtesgaden in Erinnerung, dass bei diesem Verfahren sehr große Hohlräume entstehen können.

Gruß vom Edgar
 
B

bunkerhansi

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#98
Sehr interessant !! Aus welcher Tiefe oder besser gefragt bis zu welcher Tiefe kann man so das Salz gewinnen ? Und wie sichert man dann die entstandenen Hohlräume ? Ob bei dem Erdfall in Schmalkalden eine solche Salzgewinnung die Ursache sein könnte .....? Es grüßt der Hans aus den Tiefen seines Kellers
 
H

hebbel

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#99
Wo man was an Sole/Salzgewinnung verorten könnte, wäre vielleicht hieraus zu entnehmen:

Clemen, Oswald
Die Sol- und Mineralquellen in Schmalkalden - ein ungenutzter Schatz / aus dem Nachlaß von Oswald Clemen
Schmalkalder Geschichtsblätter. - Schmalkalden 4 - S. 40- 52 - 1997

Gruss
Dieter
 
B

bunkerhansi

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Wo man was an Sole/Salzgewinnung verorten könnte, wäre vielleicht hieraus zu entnehmen:

Clemen, Oswald
Die Sol- und Mineralquellen in Schmalkalden - ein ungenutzter Schatz / aus dem Nachlaß von Oswald Clemen
Schmalkalder Geschichtsblätter. - Schmalkalden 4 - S. 40- 52 - 1997

Gruss
Dieter
...na ja, die Stellen, wo man das so gemacht hat sind mir bekannt (man kann die Bohrlöcher heute noch besichtigen) wie tief diese allerdings waren und ob man nach Beendigung der Förderung eine Art Sicherung betrieben hat verschließt sich halt meinen bescheidenen Kenntnissen ! Gerne würde ich wie bestimmt auch alle Anderen mehr darüber erfahren ! Es grüßt der Hans
 
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