Projekt - Alpenüberquerung

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mayk64

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#1
Hallo liebe Forenuser !

Ich möchte Euch heute unser Projekt Alpenüberquerung vorstellen.

Zunächst dieses: Ich persönlich habe mich dazu entschlossen ab 2011 keine Wettbewerbe mehr im Enduro oder Moto Cross bereich zu fahren,ich bin mit fast 47 Jahren jetzt wirklich zu alt um mit den Spritzern mithalten zu können!

Heute jedoch wurde ich zu einem Abenteuer überredet daß seine Gleichen sucht,die Überquerung der Alpen auf einer Sportenduro im Winter,von Deutschland nach Österreich ohne Nutzung von Straßen !!! Die Planung beläuft sich auf mindestens 2 Jahre da die Routen im Sommer abgefahrn und und in Navigationsgeräten abgespeichert werden müssen,Ausweichrouten müssen her und die Bergwacht und der Zoll müssen informiert werden!
Nun zum Sinn dieses Freds: Gebt mir bitte Tipps liebe Nachbarn und auch die Bayern sind gefragt,was müssen wir beachten,welche Ausrüstung brauchen wir,und und und ... ???
 

josef

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#3
Zitat von mayk64
......die Überquerung der Alpen auf einer Sportenduro im Winter,von Deutschland nach Österreich ohne Nutzung von Straßen !!!
Die Frage von @Varga ist berechtigt und relativiert das Thema:

Wenn ich es richtig verstehe, meinst du eine Überquerung der Berge von D nach A. konkret von Bayern nach Tirol oder Vorarlberg bzw. Salzburg? Das wäre jedoch nur eine "Teilüberquerung" der Alpen, nämlich der nördlichen Kalkalpen!

Das Querschnittsprofil der "Alpen" gliedert sich in diesem Bereich (D-A-I) grob in:

Nördliche Kalkalpen
Zentralalpen oder auch Alpenhauptkamm und
Südliche Kalkalpen

Eine "echte" Alpenquerung wäre die Überwindung von 3 Hochgebirgskämmen von D, durch A nach I!

Siehe auch:

Gebirgszüge und Gebirgsgruppen
Ostalpen
Die Ostalpen erstrecken sich von der Schweiz, wo mit dem Piz Bernina (4.049 m) der höchste Gipfel steht, durch ganz Österreich von Vorarlberg bis hin zum Burgenland, über die italienischen Alpenprovinzen von der Provinz Sondrio über den Trentino und Südtirol bis in den Friaul, über den gesamten Alpenanteil Sloweniens und Deutschlands sowie über das Staatsgebiet Liechtensteins.

Sie werden durch die großen Längstalfurchen in drei Einheiten zerlegt:

Die Nordalpen teilen sich in Subalpine Molasse, Flyschzone, Nördliche Kalkalpen, Schieferalpen und Grauwackenzone. Nördlich schließt das bayerische und österreichische Alpenvorland an. Vorherrschend ist hier der Kontrast zwischen den gerundeten Formen der Sandsteine gegen die schroffen Wände der Kalkalpen.
Die Zentralalpen sind reich an Quellen, Bächen und Karseen, im Westen gibt es mehrere Gletscher. Sie bestehen aus Granit, Gneis und Glimmerschiefer und bilden deshalb weitspannige Berggewölbe mit überwiegend gerundeten Formen.
In den Südalpen bilden die Südlichen Kalkalpen den Hauptteil, mit schroffen Zinnen, Türmen und Stöcken. Das tief zerschnittene Bozener Porphyrplateau geht im Norden in die kristallinen Sarntaler Alpen über. Im Süden verläuft nur eine schmale Voralpenzone, und bildet mit dem südlichen Alpenvorland den Übergang zur Poebene.
Auszug aus http://de.wikipedia.org/wiki/Alpen

Also zuerst einmal wichtig die Festlegung der Grobplanung bzw. des Raumes von wo nach wo....

lg
josef
 
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mayk64

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#4
Hallo Leute!
Die Route steht noch nicht fest,wir müssen erstmal sehn wie es Genemigungstechnisch klappt und dann legen wir A und B fest,auf jeden Fall soll daß eine offizielle Sache werden,ob jetzt komplette oder nur Teilüberquerung sind wir noch am überlegen,wir stehn ja noch am Anfang!
Danke
 

pauli

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#5
...ohne Nutzung von Straßen????? Das schließt ja auch Forstwege und dergleichen aus!
Ich kann mir ehrlicherweise nicht vorstellen,das dich überhaupt EIN Waldbesitzer quer durch seinen Wald fahren lässt!! Und dann noch das Einverständnis der Wildpächter! Never ever!
Uuuuund der Meterhohe Schnee in den Bergen. Naja-träumen kann man(n) ja!
lg pauli
 
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mayk64

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#6
Es ist eine Idee,was drauß wird werden wir sehn! Sag niemals nie,von Frankreich nach Italien ists schon gemacht worden! Der Erzberg wurde auch bezwungen obwohl gesagt wurde das geht niemals!!!
 

josef

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#7
Erzberg Rodeo

Es ist eine Idee,was drauß wird werden wir sehn! Sag niemals nie,von Frankreich nach Italien ists schon gemacht worden! Der Erzberg wurde auch bezwungen obwohl gesagt wurde das geht niemals!!!
Hier einige Links zum Erzbergrodeo:

http://de.wikipedia.org/wiki/ErzbergRodeo

http://www.massivemoves.com/de/repo...bstkasteiung?gclid=CJPLsM_8i6YCFULwzAodQXndog

http://www.erzbergrodeo.at/jart/prj3/mm/main.jart?rel=de&content-id=1285823587872



lg
josef
 

malachit

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#9
Kommt drauf an, wollte Ihr alte Wirtschaftswege benutzen ? Querfeldein ist verboten und viel zu gefährlich (Lawinen).Ich wälze mal den Kartenbestand um.

Vermutlich zentralalpin ausgeschlossen-Timmelsjoch im Winter geht nicht.
Außer mit Pistenbully.

Bißchen unausgereift vielleicht?

Poste doch mal mehr Details hier bitte!
 
#10
Alpenüberquerung

Finde auch ein eher heftiges Projekt!
Wohne selber mitten in den Alpen(Tiroler Oberinntal). Bei der derzeitigen Schneelage, jetzt auch bei uns, eher unwahrscheinlich mit ner Enduro abseits befestigter Wege auch nur 1000 Höhenmeter zu schaffen, geschweige den Alpenhauptkamm. Auf Forstwegen und da gibts ne Menge sicher möglich, aber wie Malachit schon sagt: Achtung Lawinengefahr!
Und auch unsere Jäger und Förster sehen sowas überhaupt nicht gerne. Das Wild hat im Winter eh schon genug Stress und dann mit ner Enduro so durch den Wald zu kacheln, ich weiss nicht was ich davon halten soll.

lg Robert
 
#11
Ich bin selbst begeisterter und sehr aktiver Motorradfahrer, und in meiner Jugend auch MotoCross gefahren ( damals noch auf den Luftgekühlten KTM 495 usw..,. )

Mich würde das auch interessieren, wie Ihr das angeht.

Da ich aber in Salzburg aufgewachsen bin, und weiß, was Berge im Winter heißen, kann ich mir nicht vorstellen, das dies irgendwie machbar ist.

Und ich bin bei uns in Jungen Jahren im Winter gefahren. Weit kamen wir abseits von Straßen nie......
 
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mayk64

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#12
Jungs,es gibt noch nix konkretes,es ist ne Idee deshalb hab ich den Fred hier eröffnet um genau solche Meinungen zu hören wie Ihr sie jetzt schreibt denn mit irgendwas muß man ja anfangen !
Einige werden sich fragen was sowas hier im Forum zu suchen hat,nun,ich haber dieses Forum bewußt ausgesucht weil hier kaum gemoppt und rumgesponnen wird und weil der größte Teil der User immer sehr realistisch zu sein scheind,außerdem war es mir wichtig Meinungen von Leuten einzufangen die wissen wovon sie reden und das ist hier der Fall,solche Foren gibts nicht viele die tolerant und fachgerecht geführt werden!

Unser Unternehzmen,sollte es denn stattfinden,wird auf jeden Fall nix ilegales,wenn auch nur eine Genemigung fehlt ist das Projekt gestorben.
Was Schnee und Berge bedeuten weis ich bereits,vor 4 Jahren Hohe Tatra mit der Enduro und aufgewachsen bin ich fast im Erzgebirge(Ich weis daß sind nicht die Alpen) ich hab also ein kleines bisschen Grunderfahrung.
Möchte mich hier auch schonmal bedanken für Eure Anregungen,find ich echt toll hier!
 
#15
Meiner Meinung nach ist es in A und D aussichtslos mit den Genehmigungen.

In Rumaenien sind jedoch solche Touren und Abenteuer noch immer moeglich und von der Bevoelkerung akzeptiert.
Es gibt auch eigene Veranstalter dafuer. Gefahren sind hauptsaechlich die Hirtenhunde der Schaefer.
Und die Karpaten sind ja auch OK, vor allem - dort fehlt die Infrastruktur - deshalb wirklich wild !
 
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mayk64

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#16
Rumänien ist auch nicht mehr so einfach,dort wurde es einfach übertrieben mit dem wildfahren,Veranstalter gibts dort 2 die mehr oder weniger nicht mein Fall sind da der Sport auf der Strecke bleibt und der Kommerz in den Vordergrund gerückt ist,einer ist sogar ein Landsmann von Euch (will aber nix heisen denn ich mag Österreich wirklich sehr)
 
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Mausbär

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#17
Hallo an alle.
Erzbergrodeo??, was soll das.
Als normaler steinderlsucher darf man nicht einmal unter die absperrungen sehen und die Spektakelmacher dürfen Alles.
Ist das wirklich richtig.
Grüsse v. Hans
 

josef

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#18
Erzbergrodeo

Hallo an alle.
Erzbergrodeo??, was soll das.
Als normaler steinderlsucher darf man nicht einmal unter die absperrungen sehen und die Spektakelmacher dürfen Alles.
Ist das wirklich richtig.
Grüsse v. Hans
Als professioneller "Steineklopfer" müsste dir ja bekannt sein, dass der Erzberg "Bergbausperrgebiet" ist! Für das angesprochene Event wird ein behördlich kommissioniertes Gebiet für die Dauer der Veranstaltung freigegeben! Dabei muss der Veranstalter jede Menge von genau festgelegten Auflagen und Vorschriften einhalten, die natürlich auch genauestens überprüft werden...

lg
josef
 
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mayk64

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#19
Als professioneller "Steineklopfer" müsste dir ja bekannt sein, dass der Erzberg "Bergbausperrgebiet" ist! Für das angesprochene Event wird ein behördlich kommissioniertes Gebiet für die Dauer der Veranstaltung freigegeben! Dabei muss der Veranstalter jede Menge von genau festgelegten Auflagen und Vorschriften einhalten, die natürlich auch genauestens überprüft werden...

lg
josef
Genau so sieht das aus,der Karl und seine fantastische Truppe haben da immer sehr viel Arbeit mit Behörden und dem Streckenbau,das für mich genialste ausser dem Harscample ist die Alljährliche Fahrt nach Eisenerz,das ist Gänsehaut pur :D
 

josef

Administrator
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#20
Erzbergrodeo 2011

Gerade bei ORF-Steiermark gefunden:
Erzbergrodeo bringt Wirtschaft in Schwung
Beim 17. Erzbergrodeo verwandeln bis Sonntag 1.800 Motocross-Fahrer aus 36 Nationen den Erzberg in eine riesige Motorrad-Rennstrecke - ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region: Seit Wochen sind fast alle Zimmer ausgebucht.

Region ist ausgebucht
Das Erzberg-Rodeo ist eine der größten Motorrad-Offroadveranstaltungen der Welt. In seiner bereits 17. Auflage werden heuer zwischen 40.000 und 50.000 Motorsportfans erwartet - eine wichtiger Wirtschaftsfaktor für die ganze Region, betont Organisator Karl Katoch.
"Zwei Monate davor gibt's keine Zimmer mehr, momentan muss man, glaube ich, bis Leoben fahren, wenn man nächtigen will. Rundherum sind auch dann alle Geschäfte ausverkauft; das ist spürbar, wenn man einkaufen will, dass nichts mehr da ist", so Katoch.

Über eine Million Euro Umsatz
Insgesamt wird bis Sonntag rund eine Million Euro umgesetzt, sagt Katoch: "Darüber hinaus gilt es dann noch zu ermitteln, was die Sportler, die aus den umliegenden Ländern kommen und international anreisen, noch umsetzen."

Eigene Zeltstadt für Fahrer und Fans
Eine eigene Zeltstadt schafft am Erzberg die nötige Infrastruktur für Fahrer und Fans - und diese Stadt erhält sich selbst, erklärt Katoch: von Verpflegung über Bekleidung bis hin zu Toiletten und Müllentsorgung. "Wir bauen hier eine Stadt auf, die größer ist als Eisenerz, und ich schätze, wir sind gesamt so 600 Personen, die im Organisationsteam und im Ausführungsteam sind."

Wichtiges Thema Umweltschutz
Das Erzberg-Rodeo wird immer wieder von Umweltschützern scharf kritisiert - zu Unrecht, versichert Katoch: "Wir haben eines der größten Müllentsorgungsunternehmen angestellt, wir haben die gesamte Verwaltung mit einem Abfallwirtschafts- und Umweltkonzept belegt, und ich glaube, dass es keine Auflagen gibt, die wir nicht erfüllen können. Dahingehend haben wir auch bis jetzt noch keine Beschwerden gehabt."

Auch das Thema Elektromobilität wird bei den Organisatoren diskutiert: Bereits im kommenden Jahr plant Karl Katoch ein emissionsfreies Rennen für Motorräder mit Elektroantrieb.
Quelle: http://steiermark.orf.at/stories/522574/

http://www.erzbergrodeo.at/
 
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