Ankerbrotwerke Wien 10. Favoriten

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Harald 41

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#1
Da ich an dem Objekt schon zig mal vorbei gefahren bin,hatte ich mir am vergangenen Freitag etwas Zeit genommen den Backsteinbau etwas genauer anzusehen.
Es geht um die Ehemalige Ankerbrotfabrik,die 1969 vom Wiener Schoeller-Konzern übernommen wurde und 1970 mit den Floridsdorfer-Hammerbrotwerken fusionierte.
2003 wurde der grösste Teil des Werkes von dem Deutschen Grossindustriellen
Klaus Ostendorf erworben.
Es dürfte auch einmal ein Bahnanschluss ins oder vor das Werk geführt haben,der aber wie ich von einer älteren Anwohnerin erfuhr,sind die Geleise schon mindestens 30 Jahre stillgelegt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ankerbrot

LG Harry
 

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Harald 41

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#3

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josef

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#4
Harry :danke für die Fotos!
Habe einen eigenen Thread aufgemacht und den Titel von "Hammerbrot-" auf "Ankerbrot-" korrigiert. Das Gelände kaufte die Gemeinde Wien, das Unternehmen sollte eigentlich schon an einem neuen Standort produzieren, ist aber noch nicht ausgezogen und bäckt in Teilen des riesigen Werkes noch immer die Semmeln und Brötchen...(Rechtsstreit zur Freude der Anwälte).

Ein Ast der Anschlussbahn verlief früher parallel zur Tangente weiter bis zu den ehemaligen "Schmidt-Stahlwerken" in der Favoritenstraße (Nähe Verteilerkreis).

lg
josef
 
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Harald 41

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#5
Hallo Josef;
Ja die Anwälte verdienen sich eine Goldenen Nase:gut:,produziert wird aber nur mehr (wenn man von der Tangente rein-sieht links hinten.
Hammerbrotfabrik hatte ich nur geschrieben weil Anker mit dem Hammerbrotwerk Floidsdorf zusammengelegt wurde.
Habe von einem ehemaligen Arbeitskollegen,der darin einmal gearbeitet hat erfahren das es da sehr Sozial zu geht.:D
Da stehen die Vorgesetzten mit der Stoppuhr,ist aber schon 10 Jahre her.:ichsagnix:
:danke für das anlegen des Links.

LG Harry

PS: Die Schienen dürften bis ca.Nähe Gaiselbergstrasse in die Ostbahn gelaufen sein,zumindest sieht es im Herold Luftbild so aus.
 

josef

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#6
ex Anschlussbahn (AB) Ankerbrotwerke, Schmidt-Stahlwerke AG

Die Schienen dürften bis ca.Nähe Gaiselbergstrasse in die Ostbahn gelaufen sein, zumindest sieht es im Herold Luftbild so aus.
Die AB verlief im Bogen unter der SO-Tangenten-Brücke zur Ostbahn und mündete gegenüber der HW-Simmering in diese.

Da stehen die Vorgesetzten mit der Stoppuhr,ist aber schon 10 Jahre her
Du hast deine Brötchen noch nie in einem Industriebetrieb verdient, sonst würdest du so etwas kennen :D => Vorgabezeitermittlungen nach REFA zur analytischen Arbeitsplatzbewertung => siehe Berufsbild eines REFA-Technikers:

https://berufslexikon.at/pdf/pdf2108-REFA-TechnikerIn/
 
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Harald 41

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#7
Du hast deine Brötchen noch nie in einem Industriebetrieb verdient, sonst würdest du so etwas kennen :D => Vorgabezeitermittlungen nach REFA zur analytischen Arbeitsplatzbewertung => siehe Berufsbild eines REFA-Technikers: http://www.berufslexikon.at/bhs_beruf2108?from=videos

lg
josef
Hallo Josef;
Habe ich auch schon,nur das habe ich noch nie erlebt wenn ich das richtig interpretiere wird so getestet, was Mensch-Maschine-Arbeitsgewand unter grosser Belastung aushalten und wie lange.
Ist im Prinzip so wie auf einer Galeere,nur ohne Peitsche und Trommel.:D

LG Harry
 
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alleswisser1

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#12
Luftschutzkeller in ehemaligen Ankerbrotwerken

Meine Arbeit führte mich um 1993 in die Anker Brotfabrik in der Absberggasse 1100 Wien. Zu erwähnen ist, dass das Bürogebäude einen vollständig erhaltenen Ziegelkeller, ausgebaut als Luftschutzraum samt Luftpumpe, elektrisch wie mech. betrieben hat(te?) sowie einen eigenen Raum für Gasverletzte etc. gab/gibt.
Der Umstand das alles schön erhalten und im Rahmen meiner Arbiet begehbar war bleibt in der Erinnerung.
 
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