Neuerscheinung: Die Summerauerbahn - Linz Hbf. – Summerau, St. Valentin – Gaisbach-Wartberg

josef

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#1
In der Serie "Bahn-Bilder-Buch-Bogen" der "Railway-Media-Group" erscheint am 22. Oktober der neue Band
Die Summerauerbahn - Linz Hbf. – Summerau, St. Valentin – Gaisbach-Wartberg


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Die Geschichte der Summerauerbahn ist eng mit jener der Pferdeeisenbahn Budweis – Linz – Gmunden verknüpft. Während es zur Pferdeeisenbahn mittlerweile eine große Anzahl an Literatur gibt, wurde die Summerauerbahn in diesen Werken stehts nur am Rande betrachtet.
Zur Zeit der k.u.k. - Monarchie stellte die in vielen Teilen dem Verlauf der Pferdebahntrasse folgenden, damals noch als „Budweiser-Bahn“ bezeichneten eingleisigen Hauptbahn einen Teil der Nord-Süd-Linie von Prag nach Triest dar.
Das Ende des 1.Weltkrieges führte zu einem starken Rückgang des Personen- und Frachtverkehrs und machte die Station Summerau plötzlich zu einem Grenzbahnhof. In der Zeit von 1938 – 1945 kam es bedingt durch die Expansionspolitik der NS-Diktatur zu einem starken Anstieg der Beförderungsleistung. Im Rahmen dieses Buches wird auch die dunkle Geschichte dieser Zeit um die Anschlussbahn zum KZ Gusen beleuchtet.Mit der Errichtung des Eisernen Vorhangs fiel der internationale Reiseverkehr wieder in einen Dornröschenschlaf.
In den letzten Jahren vor der Elektrifizierung der Summerauerbahn dominierten noch zahlreiche Dampflokomotiven der Reihe 52 das Bild der Züge. Die ersten Sonderfahrten der sich ab Mitte der 1970er-Jahren konstituierenden ÖGEG fanden auf der Strecke Linz – Summerau statt.
Nach der Ostöffnung und spätestens mit dem Beitritt Tschechiens zur Europäischen Union ist das Bild der Züge auf der der Strecke bunter geworden. Seit vielen Jahren gibt es Diskussionen über den Ausbau der Bahnstrecke – letztendlich wurde dem Straßenbau in Form der Mühlviertler Schnellstraße S 10 der Vorzug gegeben.
Ein weiteres Augenmerk schenken wir der wenig bekannten und bereits 1956 eingestellten Strecke Mauthausen – Gaisbach-Wartberg. Neben wenigen Bildern aus der Betriebszeit der Strecke, möchten wir die noch sichtbaren Relikte der Zweigstrecke präsentieren.


Autoren: Markus Müller, Niklas Bisenberger
Bildautoren: Herwig Gerstner, Hanns Kerschner, Alfred Luft, Harald Navé, Claus-Jürgen Schulze, August Zopf, u.v.a.
Buchhülle: Hardcover / Fadenheftung
Umfang: 176 Seiten
Foto: S/W und Farbe
Größe: A4
Gewicht: ca. 1000 g
ISBN: 978-3-902894-82-3

Hier gibt es eine Leseprobe, die letzten beiden Fotos zeigen die ehemalige Anschlussbahn von St. Georgen zum Industriebereich des KZ-Gusen I und II
 
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