Abbrucharbeiten der Rauchmühle im Salzburger Stadtteil Lehen haben begonnen

josef

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Die 40 m hohen Betonsilos der 2011 stillgelegten "Rauchmühle" in Salzburg-Lehen werden derzeit abgerissen, um Platz für Wohnhaus-Neubauten zu schaffen:
40-Meter-Mühlensilos weichen Wohnsiedlung
Auf dem Areal der ehemaligen Rauchmühle in Salzburg-Lehen werden seit Donnerstag 40 Meter hohe Betonsilos abgerissen. Auf dem Areal sollen eine Siedlung mit 221 Wohnungen sowie Büros und Proberäume entstehen.

Seit Donnerstag sind Abrissbirne und große Bagger bei den riesigen Stahlbetonsilos der ehemaligen Rauchmühle am Werk: „Das Silo war für 12.000 Tonnen Getreide ausgelegt - maßgeblich für die Versorgung des Landes Salzburg“, sagt Eigentümervertreter Bernhard Rauch. „Das ist eine starke Struktur. Die Bagger werden eine Weile zu tun haben, ihn abzutragen.“
tun haben, ihn abzutragen.“



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Ein Teil des Altbaus der Mühle (rechts) bleibt stehen und wird für Büros und Probenräume adaptiert

Alter Gebäudeteil für Kultur und Kreativwirtschaft
Nicht abgerissen wird hingegen die denkmalgeschützte alte Ceconi-Villa auf dem ehemaligen Mühlenareal und auch ein altes, kleineres Silo. Dort werden Büros, Ateliers und Werkstätten eingebaut und sollen Arbeitsplätze für 120 bis 130 Menschen bieten: „Wir werden hier eine Kooperation mit der Stadt Salzburg machen“, sagt Bernhard Ölz, Vorstand des Bauträgers Prisma. „Die Stadt wird einen Teil der alten Gebäude ankaufen und wollen bei uns Coworking und Startup-Unternehmen unterstützen.“


Auf einer Fläche von 4.500 Quadratmetern plant dort die Stadt Salzburg, junge kreative Firmen in den neuen Büros anzusiedeln und den Großteil der Flächen für kulturelle Zwecke zu nutzen, sagt Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ): „Der Bachchor sucht schon seit Langem eine Heimstätte, die seiner Festspielqualität adäquat ist. Es gibt auch offene Proberäume zum Beispiel für die Tanzszene, wie es unserem Kulturleitbild entspricht. Der dritte Aspekt ist auch Kreativwirtschaft.“

Siedlung mit „großzügigen“ Grünflächen
Wochenlang werden die Baufirmen mit dem Abriss der Betonsilos beschäftigt sein. Wenn Staub und Schutt verschwunden sind, werden hier 221 Wohungen errichtet: 78 Eigentumswohnungen und 143 geförderte Mietwohnungen. „Die Grünflächen und das Freiraumkonzept sind sehr großzügig“, sagt Salzburg-Wohnbau-Geschäftsführer Roland Wernik. „An dem arbeiten wir schon sehr intensiv. Für die Infrastruktur haben wir ein neues Modell - der Arzt in der Wohnanlage. Das werden wir wieder versuchen umzusetzen. Aber jetzt konzipieren wir einfach die baulichen Massen.“
Der Baustart ist im kommenden Herbst, die Fertigstellung ist für 2019 geplant.


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Publiziert am 10.02.2017
40-Meter-Mühlensilos weichen Wohnsiedlung
 

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#2

Sanierung der Rauchmühle für Kreativwirtschaft
Die denkmalgeschützten Gebäude der alten Rauchmühle in Salzburg-Lehen werden voraussichtlich ab Frühling 2020 zu Büros und Studios für Kreativfirmen umgebaut. Eine Nutzung als offenes Kulturzentrum mit Proberäumen – wie ursprünglich geplant – ist nicht mehr geplant. Der Gestaltungsbeirat hat das Projekt nun abgesegnet.
Neu ist, dass künftig vor allem Computer- und Kreativfirmen in den Baukomplex an der Glan einziehen sollen. Ein Drittel der rund 4.000 Quadratmeter Bürofläche sei schon vermietet, heißt es beim Bauträger Prisma. Der saniert nicht nur die alte Rauchmühle, sondern kümmert sich auch die Neubauten daneben, für die 35 Millionen Euro budgetiert sind. 20 Millionen Euro soll die Sanierung der Altbauten kosten.

Prisma Unternehmensgruppe
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Keine Proberäume für Kulturszenen
Aus der ursprünglich angekündigten Nutzung durch die Stadt Salzburg für neue Kulturstätten wird nichts. Die geplanten Proberäume für Musik- und Theaterszenen wurden wegen der hohen Kosten schon im Vorjahr abgesagt. Und auch in den jetzt entstehenden Büros wird sich die Stadt nicht einmieten.
Für die Kulturszene sollen anderswo neue Möglichkeiten geschaffen werden, sagt der ressortzuständige Vizebürgermeister Bernhard Auinger.

Zustimmung des Gestaltungsbeirates
Der Gestaltungsbeirat hat dieser vorliegenden Planung für die Rauchmühle nun zugestimmt. Diese sieht eine Aufstockung des alten Silogebäudes mit einem modernen Bauteil vor. Die anderen ehemaligen Industriegebäude werden außen und innen generalsaniert – auch die ehemalige Chefvilla. Die Bauträgerfirma Prisma erwartet den Baubescheid im Frühjahr und will dann mit der Umgestaltung beginnen.
Sanierung der Rauchmühle für Kreativwirtschaft
 
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