Alberner Hafen

josef

Administrator
Mitarbeiter
#24
Als kleine Ergänzung 3 historische Aufnahmen des Alberner Hafens.
Als Bildquelle diente ein Bericht von
Dipl.Ing. E. Sassmann;
"Die Hafenbahn in Albern 1941-2011";
in
"Schienenverkehr aktuell", Heft 07/2011, S. 331-333.
1. Baustelle der westlichen Zufahrtsstraße 1942 (eine Hälfte der Betonfahrbahn ist bereits fertiggestellt).
2. Die 4 Siloobjekte an der östlichen Kaimauer, ca. Ende 1944/Anfang 1945.
3. Luftaufnahme aus 1960
 

Anhänge

T

TENO1

Nicht mehr aktiv
#27
Splitterschutzzelle ist Geschichte...

Hallo!

Bei einem sonntäglichen Ausflug zum Alberner Friedhof der Namenlosen ist mir aufgefallen, dass aus unerfindlichen Gründen die Splitterschutzzelle beim Alberner Hafen entfernt wurde. :-(

Mfg Teno 1
 
#29
Wahre Geschichte

Beim Rückzug auf Wien kam eine Selbstfahrlafette (schweres Infanteriegeschütz) der 3. SS-Panzerdivision am Alberner-Hafen vorbei. Diese hatte eine russische "Beute"-Panzerabwehrkanone angehängt, für die jedoch keine Munition mehr vorhanden war. Daher beschloss man die "Ratsch-Bum" hier zurückzulassen. Der Zugsführer gab den Befehl das Geschütz mit einer Panzerfaust zu zerstören. Die Holladung verfehlte jedoch die Kanone und detonierte am vordersten Getreidespeicher, wo zahlreiche Zivilisten im LS-Keller Schutz gesucht hatten und nach der Detonation bleich, aber unversehrt, ans Tageslicht kamen.

LG Zwölfaxinger
 
#32
Einmannbunker

hallo
weiss jemand wo der Einmannbunker hingekommen ist, der im Zuge der Hochwasserschutzmassnahmen scheinbar entfernt wurde?
Man sieht ihn nicht mehr von der Straße,
Grüsse
 

Geist

Worte im Dunkel
Mitarbeiter
#34
Riesiges Stahltor sichert Alberner Hafen

Ein wahrer Koloss soll den Alberner Hafen künftig vor Hochwasser schützen. Ein Kran hob am Donnerstag die beiden Teile eines riesigen Stahltores ein. Geschlossen soll es Hafen und umgebendes Hafengelände vor Millionenschäden bewahren.

30 Meter lang, 14,25 Meter hoch, 2,1 Meter dick, rund 250 Tonnen schwer: Das Stahltor wurde in der Türkei gefertigt und auf dem Wasserweg bis nach Rumänien gebracht. Von Konstanza aus kamen die beiden Teile per Binnenschiff über die Donau direkt bis zum Alberner Hafen.

30 Minuten für das Schließen

Laut Wiener Hafen arbeitet das neue Portal nach dem Prinzip eines Schiebetores. Noch bevor ein heranziehendes Hochwasser die Stadtgrenze von Wien erreicht, wird es geschlossen. Das Prozedere dauert bis zu 30 Minuten. Den Wasserstand innerhalb des geschützten Hafenbeckens regelt danach ein eigenes Pumpwerk.

Fotostrecke mit 7 Bildern

APA/HANS PUNZ

APA/HANS PUNZ

APA/HANS PUNZ

APA/HANS PUNZ

APA/GEORG HOCHMUTH

APA/GEORG HOCHMUTH

APA/GEORG HOCHMUTH

Der Schutz ist für ein sogenanntes Jahrhundert-Hochwasser mit einer Durchflussmenge der Donau von 14.000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde ausgelegt. Ohne Tor und ohne Abdichtung des Hafendammes würde bei einer solchen Naturkatastrophe der Hafen bis zu drei Meter unter Wasser stehen, hieß es. Um dem Druck durch das Wasser standzuhalten, hat der Stahlkörper eine Stärke von 2,1 Metern.

Millionenschäden sollen verhindert werden

Das Stahltor ist aber nur ein Teil eines umfassenderen Hochwasserschutzes. Auch der Getreide- und Baustoffhafen Albern wird noch hochwassersicher gemacht. Bund und Stadt investieren dafür rund 22 Millionen Euro. Am Ende sollen Szenarien wie in den Jahren 2002 und 2013 vermieden werden, wo das Hafengelände in Albern bis zu über einem Meter unter Wasser stand. Die Schäden gingen damals in die Millionen. Zudem profitieren auch die im Hafengelände angesiedelten rund 20 Unternehmen vom Hochwasserschutz.

red, wien.ORF.at/Agenturen
Quelle: Riesiges Stahltor sichert Alberner Hafen
 
Oben