Habe mir bei der Besichtigung vom Herrenholz auch gleich die umliegenden Schanzen ("WERK VIII bis XIII) angeschaut, bzw. was davon noch übrig ist. Begonnen habe ich beim "Werk VIII", westlich vom Herrenholz, mitten im Weingarten. Hier ist aber außer ein paar Betonbrocken kaum mehr was erkennbar, auch keine Gräben oder Ähnliches. Wurde wahrscheinlich eingeebnet und die Reste auf einen Haufen zusammengeschoben. Total verwuchert.
Vom WERK IX, nördlich vom Herrenholz ist überhaupt nichts mehr erkennbar, lediglich die Geländekante beim Hochspannungsmasten lässt den Standort noch erahnen.
Beim WERK X nordöstlich sticht als erstes natürlich das Mauerwerk vom Munitionsbunker aus dem 1. WK ins Auge, der noch recht gut erhalten und auch beeindruckend ist. Ansonsten sind noch die Gräben und Aufschüttungen erkennbar und am Hang vom Graben finden sich noch Unmengen an Betonbrocken. Teilweise wird die Anlage als Ziegenweide verwendet, daher elektrischer Weidezaun . Projekt zur Erhaltung des "Trockenrasen".
Das WERK XI ist die am besten zugängige Anlage, da hier ebenfalls sporadisch Ziegen weiden und so die Anlage weitestgehend von der Überwucherung frei halten. Die Gräben und Wälle sind von respektabler Dimension und sehr gut erkennbar und begehbar.
WERK XII befindet sich östlich vom Herrenholz, gleich neben dem Wasserreservoir, das dort 1996 errichtet wurde. Leider stark überwuchert, aber anscheinend ist auch hier ein Ziegengehege geplant bzw. in der Errichtung. Gleiches gilt für WERK XIII.
Die Schanzen erreicht man am Besten zu Fuß, da auf den Feldwegen ein Fahrverbot gilt! Ein paar Stunden dauert's aber schon
Anbei die Bilder dazu!
LG
Woodquarter