Alte und neue Bahngebäude in Österreich

josef

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#61
Bahnhof Tullnerfeld

Der Bahnhof Tullnerfeld liegt an der Schnellfahrstrecke Wien–St. Pölten im Zuge der österreichischen Westbahnstrecke. Der achtgleisige „Überhol- und Regionalbahnhof“ hat im Dezember 2012 seinen Betrieb aufgenommen:

1. Blick auf die durch Lärmschutzwände verdeckten Bahnsteige in Hochlage. Die Aufnahme vom Parkplatz entstand an einem Samstag-Nachmittag. Gegen ursprünglich gehegte Zweifel wird der in der weit außerhalb der Orte in der "Pampa" gelegene Bahnhof an Werktagen derart gut angenommen, dass der riesige Pendler-Parkplatz voll belegt ist...und eine Erweiterung ansteht!

2. Eingangsbereich in den schmucklosen Zweckbau -> hier Fotos aus der Bauphase (2009).

3. Der ebenerdige Eingangs- bzw. Durchgangsbereich mit den beidseitigen Aufgängen zu den Bahnsteigen.

4. Bahnsteigebene mit einer Doppelstock-Garnitur der privaten "Westbahn". Zwischen den Bahnsteigen verläuft die eigentliche Hochgeschwindigkeitsstrecke für Züge, die nicht im Bf. Tullnerfeld halten. Diese Gleise sind durch zusätzliche Lärmschutzwände von den Bahnsteiggleisen getrennt - > linker Bildrand.

5. "Mastenwald" am Ostkopf des Bf. mit Ausfahrt Richtung "Wienerwaldtunnel" bzw. Wien. Hier einige Fotos aus der Bauzeit des Tunnels.

6. Westkopf des Bf. mit Ausfahrt Richtung St.Pölten.
 

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josef

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#62
Bahnhof Tullnerfeld

... Gegen ursprünglich gehegte Zweifel wird der in der weit außerhalb der Orte in der "Pampa" gelegene Bahnhof an Werktagen derart gut angenommen, dass der riesige Pendler-Parkplatz voll belegt ist...und eine Erweiterung ansteht!...
Die parallel zur Errichtung des Bahnhofes geschaffenen guten Straßenanbindungen locken immer mehr Wien- bzw. auch St.Pölten-Pendler zum Umstieg auf die Bahn :)

Die Gemeinden im Umfeld verzeichnen außerdem vermehrten Zuzug bzw. Nachfrage nach Wohnmöglichkeiten und Baugrundstücken. Wie auch ein Werbefilm für einen neuen Wohnpark in Bahnhofsnähe zeigt:

http://www.wohnpark-tullnerfeld.at/video/
 

josef

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#63
Bahnhof Deutsch Wagram - Teil 1

Die Anlagen des Bahnhofes Deutsch Wagram haben eine besondere historische Vergangenheit: Hier endete 1837 vorerst das 1. Teilstück mit einer Länge von 13 km der "K.k. privilegierte Kaiser Ferdinands-Nordbahn" (KFNB)! Die 1. österreichische Dampfeisenbahn-Strecke zwischen Wien-Floridsdorf und Wagram (das "Deutsch" kam erst später dazu) hatte eine Länge von 13 km.

Von den ursprünglichen Objekten aus 1837 ist nichts mehr erhalten. Heute sind noch 3 denkmalgeschützte Gebäude vorhanden:

Wasserstation - Baujahr 1846
Aufnahmegebäude - Baujahr 1852 und der
Arbeiterwarteraum - Baujahr 1908 (beherbergt heute ein kleines Eisenbahnmuseum)

Fotos - Teil 1:
(Alle Aufnahmen v. 04.09.2016)

1. Das (ehemalige) Aufnahmegebäude - heute, nach Errichtung von Unterführungen und neuen Bahnsteigen mit gläsernen "Wartekabinen", Fahrscheinautomaten usw. für den Bahnreisenden ohne Funktion. Rechts dahinter die ehem. Wasserstation aus der Dampflokzeit, links der Fachwerkbau des ehem. Arbeiterwarteraumes- heute Museum.

2. Ehemaliges Aufnahmegebäude von der Straßenseite...

3. ...und von der Bahnsteig- bzw. Gleisseite aus gesehen.

4. - 5. Die ehemalige Wasserstation (Wasserturm und Pumpanlagen...).

6. Gebäude des ehem. Arbeiterwarteraumes - nun Museum. Daneben erinnert ein Denkmal an das Jubiläum "150 Jahre Eisenbahn in Österreich" aus 1987.
 

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josef

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#64
Bahnhof Deutsch Wagram - Teil 2

Fotos - Teil 2:

7. Blick vom Mittelbahnsteig auf das ehem. Aufnahmegebäude und Arbeiterwarteraum-Gebäude (Museum). Dazwischen das verglaste Zugangsbauwerk zur Unterführung bzw. den Bahnsteigen).

8. Schnellbahngarnitur Richtung Gänserndorf (S 1) fährt ein...

9. Neuzeitliche Glas- und Betonbauweise...

10. Mittelbahnsteig - Blickrichtung Wien-Floridsdorf

11. Typische "Agrararchitektur" wie sie auf vielen Bahnhöfen im Marchfeld, Weinviertel, Tullnerfeld usw. anzutreffen ist, mit dem Getreidesilo als "Landmark".

12. Das Denkmal "150 Jahre Eisenbahn in Österreich" aus 1987 vor dem verglasten Zugangsbauwerk zum Bahnsteig.
 

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josef

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#65
Bahnhof Deutsch Wagram - Teil 3

Fotos - Teil 3:

13. Bahnhofsausfahrt Richtung Gänserndorf mit der die Gleise überspannenden Straßenbrücke.

14. "Mastenwald" der Nordbahnstrecke Richtung Strasshof - Gänserndorf - CZ usw. von der Straßenbrücke aus gesehen. Links unten ist eine Weiche mit Gleisstück Richtung anschließendem Waldstück zu sehen: Dies ist das hier behandelte Gelände des ehemaligen Zwangsarbeiterlagers mit den LS-Deckungsgräben (-> Rübenplatz).

15. Ebenfalls von der Straßenbrücke - Blick in die Gegenrichtung (Bahnsteigbereich, Richtung Wien-Floridsdorf). Rechts sind noch verwachsene Gleisreste der einstigen Zufahrt zu einer privaten Kesselwagenverleihanstalt bzw. Reparaturwerk zu erkennen. Lt. Auskunft im Eisenbahnmuseum verlagerte die Kesselwagenfirma nach der Wende in die Slowakei (-> geringere Umweltauflagen usw.). Vorher befand sich am dortigen Gelände die ebenfalls im Begleittext zu Bild 14. verlinktem Thread erwähnte Kunstdüngerfabrik. Heute dient das Areal als Betriebserweiterungsgebiet für den Pistolen-Hersteller "Glock".

16. Nochmals die Gleisreste der ehem. Kesselwagen-Verleihanstalt.

17. - 18. Das hinter hohen Mauern liegende Werksareal der Firma "Glock" .



15.
 

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#66
Bahnhof Deutsch Wagram - Eisenbahnmuseum

Einige Fotos vom Eisenbahnmuseum Deutsch Wagram:

Teil 1:

1. Das kleine unter Denkmalschutz stehende Museumsgebäude.
2. Auf der Ansichtskarte ist links das 1955 noch als Warteraum genutzte Objekt zu sehen.
3. Nachgebildeter Dienstraum mit Sicherungseinrichtung (Blockanlage) eines alten mechanischen Stellwerkes.
4. Modelle der ersten von der KFNB verwendeten „Korbsignale“.
5. Alte Lampen, Schilder usw. …
6. Fahrkartenschalter.
 

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josef

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#67
Deutsch Wagram - Eisenbahnmuseum

Teil 2:

7. Erinnerungstafel an die erste Dampfeisenbahn…
8. Messingmodell der ersten Bahngarnitur mit Dampflok „Austria“ mit Wagen.
9. Bild einer Garnitur der ersten Bahnlinie auf der Brücke über das Kaiserwasser in Wien 22.
10. Zugsgarnitur im ersten Bahnhof von Deutsch Wagram, der 1852 durch einen Neubau ersetzt wurde.
11. Modell des ersten Bf. mit Korbsignal
12. Modell des derzeitigen Bf. Gebäudes (Bj. 1852) und der 1846 errichteten Wasserstation.
 

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josef

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#69
Eisenbahnmuseum Deutsch Wagram

Posting # 65

Wurde mit diesen Geräten nicht das Datum oder sonstwas auf die Fahrkarten gestempelt?
Ja - es ist eine Fahrkartenstempelpresse (früher auch "Komposteur" genannt):

Damit wurde am Fahrkartenschalter das Ausgabedatum und irgend eine laufende Nummer auf die damaligen Pappfahrkaten gedruckt, die dadurch erst ihre Gültigkeit bekamen. Das Datum war dann eines der Kontrollkriterien der Karte durch den Schaffner im Zug...

Zwar ein wenig OT aber zum Detail passend - Fahrkartenschalter im Eisenbahnmuseum Sigmundsherberg :

1. In mehreren Schränken wurden die Pappkarton-Karten der diversen Ziele aufbewahrt.
2. Direkt beim Schalter-Fenster stand die "Fahrkartenstempelpresse" - wo der Bahnkunde gegen Bezahlung die vom Schalterbeamten "gestempelte" Fahrkarte ausgehändigt bekam.
3. Modernere Ausführung...
 

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Aus dem Forum geworfen
#70
Alter Bahnhof, Neusiedel/Zaya

Hier paar Bilder von meinem Ausflug heute ins Weinviertel. Weiss jemand wie lange der Bahnhof in Neusiedel an der Zaya in Betrieb war? Ausserdem ,weiss jemand was das mal für ein Automat war? Tschick?
 

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josef

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#72
Bf. Neusiedl an der Zaya

... Weiss jemand wie lange der Bahnhof in Neusiedel an der Zaya in Betrieb war? ... Tschick?
Bis wann der Bf. als Dienststelle mit Personal besetzt war kann ich nicht sagen. Jedenfalls wurde auf der Zayatalbahn (Mistelbach - Dobermannsdorf - Hohenau) der Personenverkehr 1988 eingestellt und der Güterverkehr heuer...

In diesem Thread gibt es einige Fotos vom Bf. Neusiedl bzw. dessen Umgebung, wo der Niedergang der in Niederösterreich so verhassten Nebenbahnen ersichtlich ist... :schlecht:

lg
josef
 
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josef

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#73
Bf. Amstetten: Neuer Stadtteil am "Heizhaus-Gelände"

Der auf der Südseite des Bahnhofes Amstetten gelegene "Produktionsstandort" - früher einfach als "Heizhaus-Gelände" bezeichnet, wurde aufgelassen und wird bis auf den denkmalgeschützten Wasserturm abgerissen. Auf den freiwerdenden Flächen soll ein neuer Stadtteil entstehen:
Amstetten erhält neues Stadtviertel

Rund um den Bahnhof Amstetten planen die Stadt und die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) ein neues Stadtviertel. Die ÖBB beziffern die frei werdende Fläche mit 100.000 Quadratmetern. Die Umsetzung soll 2018 starten.

In rund 30 Minuten mit dem Zug in Linz oder St. Pölten, zwei Mal pro Stunde, und in weniger als 60 Minuten im Herzen Wiens: Der in den vergangenen Jahren erfolgte Ausbau der Weststrecke stärke die Attraktivität der Mostviertler Bezirksstadt als Wohnstandort, wurde in einer Aussendung betont. Bürgermeisterin Ursula Puchebner (SPÖ) sehe in der Entwicklung der Flächen eine „einmalige Chance“ für die Stadt: „Einerseits wird durch die zentrale Lage das Stadtzentrum gestärkt, andererseits werden zukunftsorientierte Infrastrukturen mit höchster städtebaulicher Qualität geschaffen, die eine Stadterweiterung nach innen ermöglichen.“

Fokus auf Wohnen, Gesundheit und Bildung
Bereits im Jahr 2013 war ein internationaler städtebaulicher Ideenwettbewerb ausgeschrieben worden. Das Siegerprojekt wurde im Jahr 2014 konkretisiert und dient als Grundlage für die künftige Flächenwidmung. Bei der Liegenschaftsentwicklung konzentriere man sich auf die Bereiche Wohnen, Gesundheit und Bildung, sagte Günther Sterlike, Projektleiter der ÖBB-Immobilienmanagement GmbH.

Nachdem Anfang Oktober der „Produktionsstandort“ der ÖBB in Amstetten samt Drehscheibe und Remise sowie diversen Abstellgleisen außer Betrieb genommen wurde, werden nun die Flächen freigemacht und die betrieblichen Einrichtungen abgesiedelt. Zum weiteren Zeitplan erläuterten die ÖBB, dass die rechtskräftige Flächenwidmung für Ende 2017 erwartet werde. Gleichzeitig laufen Vorgespräche mit möglichen Investoren für die Bereiche Wohnen und Gesundheit. Der Verkauf der Flächen und somit die Umsetzung der geplanten Stadtentwicklung startet ab 2018.
http://noe.orf.at/news/stories/2804991/

1. Das Gelände mit dem Ringlokschuppen, Drehscheibe, Abstellgleisen und dem denkmalgeschützten Wasserturm
2. Wasserturm

Quelle Bilder 1 u. 2: Wikipedia Bahnhof Amstetten

3. Plan des neuen Stadtviertels, Kreis -> Standort Wasserturm (Quelle: Obiger ORF-Beitrag)

4. u. 5. Technische Beschreibung Wasserturm (Quelle: Baudenkmäler der Technik und Industrie. Bd. 1 Wien-Niederösterreich u. Burgenland, 1984)
 

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Soundy

† (17. Juli 2020)
#74
Zwar ein wenig OT aber zum Detail passend - Fahrkartenschalter ...
Im Bezirksmuseum Penzing gibt es auch einen Nachbau eines Fahrkartenschalters, wie er früher im Bahnhof Penzing bestand. Links sind zwei verschiedene Ausführungen des "Komposteurs" zu sehen. Natürlich sind beide betriebsfähig.

Soundy
 

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josef

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#75
Fahrkartenschalter...

Im Bezirksmuseum Penzing gibt es auch einen Nachbau eines Fahrkartenschalters, wie er früher im Bahnhof Penzing bestand...
:danke Wolfgang,
sehr schönes Ensemble, auch mit der Gepäcksaufgabe nebenan usw. ...
Die "Aufgeräumtheit" gefällt mir, entspricht eher den ursprünglichen Gegebenheiten eines Dienstraumes als die mit allen möglichen Krimskrams vollgestopften und angeräumten Schalternachbauten in diversen anderen Museen.

Weniger ist oft mehr, aber man will da oft alle "Schätze" präsentieren :D bzw. führen die Platzprobleme in den Depots dazu :ichsagnix:
lg
josef
 

josef

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#76
Alpenbahnhof St.Pölten... und wieder verschwinden traditionelle Bahnhofsgebäude

Heute fand der Spatenstich für den "Alpenbahnhof neu" der NÖVOG statt. Die alten Baulichkeiten des "Schmalspur-Teiles" werden abgerissen, um Platz für die neue NÖVOG-Zentrale zu schaffen. Auch die Werkstätte des Betriebszentrums der "Mariazeller Bahn, welche erst 2014 in Laubenbachmühle neu errichtet wurde, wird wieder an ihren ehemaligen Standort nach St.Pölten "zurücksiedeln"! Die neuerrichtete Werkstättenhalle wird in Zukunft nur zum Abstellen der "Himmelstreppe" - Garnituren dienen... Leider wird im Land NÖ. für solche bewusst herbeigeführten Fehlentscheidungen, ein Teil des neuen Hallenkomplexes beherbergte die "N.Ö. Landesausstellung 2015", niemand zur Verantwortung gezogen!
Spatenstich für „Alpenbahnhof neu“
Am Alpenbahnhof in St. Pölten entsteht eine neue Betriebsstätte und ein neuer Bahnhof für die Mariazellerbahn. Der Spatenstich für das Projekt fand am Mittwoch statt. In den Neubau werden 15 Millionen Euro investiert.

Derzeit befinden sich am Alpenbahnhof St. Pölten Betriebsgebäude, Werkstätten und ein Personalgebäude der Mariazellerbahn, die nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen. Zudem sind die Gebäude in einem sanierungsbedürften Zustand bei zugleich hohen Betriebskosten. Neben einer neuen Werkstätte werden auch Verschubmöglichkeiten, eine Waschanlage und eine Lackiererei gebaut.

Alpenbahnhof wird zum NÖVOG-Standort
Darüber hinaus zieht die Niederösterreichische Verkehrsorganisations Gesellschaft (NÖVOG) ihre bisher drei über die Stadt verstreuten Büroräumlichkeiten am Alpenbahnhof zusammen. „Dadurch können die teuren Einmietungen in der Stadt künftig vermieden werden, das soll Kosten sparen“, so NÖVOG-Geschäftsführer Gerhard Stindl.


NÖVOG
Der Alpenbahnbahnhof in St. Pölten wird zum Projekt „Betriebsstätte Alpenbahnhof“

In die Mariazellerbahn wurden 150 Millionen Euro investiert. „Die Fahrgastrekorde der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass sich unsere Investitionen gelohnt haben. Seit der Übernahme der Bahnstrecken durch die NÖVOG haben wir über 150 Millionen Euro in die Mariazellerbahn investiert. Mit dem jetzt erfolgten Spatenstich setzen wir den Schlussstein in der Modernisierung der Mariazellerbahn und der NÖVOG“, bekräftige der für Gesamtverkehrsangelegenheiten zuständige Karl Wilfing (ÖVP).


NÖVOG/ Herbst
Karl Wilfing (l.) und Gerhard Stindl beim Spatenstich

Das Ziel ist ein Eisenbahncluster St.Pölten
„Mit dem ÖBB-Bildungscampus, mit dem die Ausbildung aller Eisenbahnberufe für ganz Österreich hier in der Landeshauptstadt konzentriert wird, und dem Studienangebot an der Fachhochschule entwickelt sich St. Pölten zu einem Zentrum für Eisenbahntechnologie. Die Betriebsstätte Alpenbahnhof der NÖVOG ist ein wichtiger Baustein zur Verwirklichung des Eisenbahnclusters in St. Pölten“, erklärte Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ).

Ab sofort werden die notwendigen Abrissarbeiten durchgeführt, auch die Um- und Neubauarbeiten werden in Kürze beginnen. Die neue Betriebsstätte soll im Herbst 2018 fertig sein. Durch das neue Projekt sollen 200 neue Arbeitsplätze in der Landeshauptstadt entstehen.


Links:
Publiziert am 03.05.2017
http://noe.orf.at/news/stories/2840831/
 

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#77
Alpenbahnhof St.Pölten - Schmalspurteil (NÖVOG)

Einige Fotos:

1. - 3. Aufnahmen vom 22.12.2014 durch das Fenster einer "Himmelstreppe-Garnitur":

1. Das alte Bf.-Gebäude des Alpenbahnhofes auf der "Schmalspurseite" welches nun abgerissen wird.
2. Ehemaliger Lokschuppen der "Mariazeller Bahn" mit abgestellten Schmalspur E-Loks Reihe 1099 und einer Schmalspur-Diesellok Reihe 2095 im Hintergrund.
3. Ehemalige Werkstätten, die 2014 nach Laubenbachmühle übersiedelten, davor einige Loks Rh. 1099

4. - 8. Aufnahmen vom 25.03.2016:

4. Gleisanlagen Spurweite 760 mm der "Mariazeller Bahn" - Betreiber NÖVOG, links Remise mit Werkstätten, rechts Bf. Gebäude.
5. Im Vordergrund Normalspurteil der ÖBB (Traisentalbahn), rechts der Schmalspurteil
6. Rechts die Abstellgleise bzw. Umladegleise für Güter von Schmal- auf Normalspur. Früher gab es dort auch einen Umladekran.
7. Himmelstreppe-Garnitur "Reihe ET1 - ET9 NÖVOG"
8. Der ÖBB-Teil des Alpenbahnhofes wurde schon modernisiert. Rechts im Hintergrund die Hallen der ÖBB-Technische Services GmbH - früher ÖBB-Hauptwerkstätte St.Pölten, links, großteils außerhalb des Bildes, befinden sich die Werksanlagen der Voith AG.
 

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josef

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#78
2 Bahnhöfe der Waldviertler Schmalspurbahn (Süddast) in Niederösterreich

Anlässlich eines Besuches der Ausstellungen im Schloss Weitra schaute ich auch auf 2 Bahnhöfen des Südastes der schmalspurigen Waldviertelbahn vorbei.

Streckenspiegel des „Südastes“ der Waldviertel Bahn mit den gekennzeichneten 2 Bahnhöfen Groß Gerungs und Weitra (Quelle „Wiki“):

Hier gibt es unter den Beiträgen #47 - 52 auch Berichte über 3 Bahnhöfe des "Nordastes".
 

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#79
Bahnhof Groß Gerungs

Hier endet der "Südast" der Waldviertelbahn. Nach der Übernahme der Bahnstrecke durch die NÖVOG wurden die Gleisanlagen des Bahnhofes den nur mehr saisonalen Ausflugs-Bahnbetrieb angepasst und stark reduziert:

Fotos Teil 1:

1. Das Bahnhofsgebäude mit erhaltenem hölzernen Gütermagazin und Rampe. An der Schotterfläche vor den Gebäuden gut erkennbar die Lage des abgebauten ehemaligen 3. Bahnhofsgleises.
2. Nochmals das Bahnhofsgelände mit Blick auf den Kirchturm von Groß Gerungs.
3. Der ehemalige einständige Lokschuppen. Links das Streckenende des "Südastes" der Waldviertelbahn.
4. Der nun für den Bahnbetrieb funktionslose Lokschuppen wird von einer regionalen Kulturvereinigung als "Theater im Kopf-Bahnhof" genützt.
5. - 6. Nochmals das eher schmucklose Bahnhofsgebäude von der Gleisseite...
7. ...und von der Straßenseite.
8. Das alte Gütermagazin von der Straße aus gesehen.
9. Blick vom Bf.-Gebäude auf das Streckenende...
10. ...und in der Gegenrichtung die Ausfahrt Richtung Gmünd.
 

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#80
Bahnhof Groß Gerungs - Teil 2

Fotos Teil 2:

11. Die NÖVOG hat parallel zum Gleisbereich einige Info-Tafeln über den Bf. Groß Gerungs aufgestellt (-> rechte obere Ecke), davon nachfolgend einige Bilder:
12. Streckenkarte
13. Skizze Bf. - Gebäude Gleisseite
14. Archivbild der ehemaligen ÖBB-Fahrdienstleitung (2002)
15. Infos zum Heizhaus (Lokschuppen)
16. Alter Gleisplan bis 2014
17. 2 Schmalspurdampfloks der Baureihe Mh (ex ÖBB Reihe 399) vor dem ehem. Heizhaus
18. Die heute noch vorhandenen Verladeeinrichtungen der Landw.Lagerhausgenossenschaft erinnern an den einstigen Güterverkehr von und zur Hauptstrecke nach Gmünd.
19. Güterzug aus 1975 mit auf Rollwagen aufgebockten Normalspurgüterwagen
20. NÖVOG-Personenzug mit Diesellok V5, ehem. ÖBB Reihe 2095 wartet auf die Rückfahrt nach Gmünd.
 

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