Aus anderer Quelle von SuR zitiert:
"Die von Reichspostminister Dr. Ohnesorge in Berlin-Lichterfelde und Klein Machnow betriebene "Reichspost-Forschungsanstalt" aber war die zentrale Stelle, die alle Einzelergebnisse zusammenfaßte, auswertete und unter strengster Geheimhaltung realisierte, was sowohl den Wissenschaftsgruppen wie auch der militärischen und politischen Führung verborgen blieb. Wahrscheinlich wurden die Postausgänge aller Forschergruppen durch die "Reichspost-Forschungsanstalt" mit überwacht..."
Wenn es sich dabei mal nicht um eine Zerwechslung handelt. Ich zitiere mal Irving. Für die "Atomfritzen" findet sich zwar in seiner Anhandlung über das Forschungsamt beim RLM nichts, aber:
"...gründete das Forschungsamt die erste Sonderforschungsstelle außerhalb von Peenemünde, um die Telefonleitungen der Raketenversuchsanstalt zu überwachen. Einige Monate später, als die "Mittelwerk GmbH", das riesige unterirdische Flugkörpermontagewerk in Nordhausen im Harz, die Produktion aufnahm, richtete das Forschungsamt eine ähnliche "A"-Stelle ein, um auch über diesen geheimen Ort zu wachen."
Das scheint er auch mittels Archivmaterial belegen zu können. Postüberwachung fiel eigentlich in die Zuständigkeit des Forschungsamt (RLM).
Die "Reichspost-Forschungsanstalt" selbst hörte in Holland bis fast zum Ende 1943 den transatlantischen Funksprechverkehr der Alliierten, in Rivalität zum Forschungsamt (RLM), mit Unterstützung von Ohnesorge und Himmler, ab und übergab dieses Material zunächst nicht dem Forschungsamt (RLM) zur Auswertung.
Auch hierzu führt Irving Quellen an.
Übrigens, "Geheime Reichsache" gibt es auch hier:
http://www.weltnetzladen.com/4c1f8d953a11dc001/cd0a2398ef112a701/4c1f8d960d13f7a72.php
War nur ein Scherz...
Gruß
Dieter