Vorstellung Lampe WORX 503
Hallo,
möchte meine Testergebnisse mit der LED-Lampe WORX 503 7 LED's - Helligkeit bis 1000 Lumen vorstellen. Mache ja mit Kollegen malachit hin und wieder eine rustikale Tour zu und in meist recht schwach bis garnicht beleuchtete Örtlichkeiten und wir hatten immer wieder das Problem, welches uns fast zur Verzweiflung getrieben hat, dass unsere Kameras wegen zu schwacher Beleuchtung nicht fokusieren wollten.
Zunächst ausgerüstet mit einer Maglite 3D Cell und einer Maglite 4D Cell - LED, bestand das Problem des Nichtfokusfindens bei größeren Entfernungen ab, sage ich mal, 15-20m. Vermutlich haben die LED's ein so ungünstiges Spektrum, dass die Messpunkte der Kameras (Sony Alpha und Canon EOS 1000 D) immer knapp daneben lagen, besonders auch beim Weißabgleich. Natürlich kann man den Autofokus abschalten aber dann kann man auch nur grob die Entfernung schätzen, die Stricheinteilung am Canon-Objektiv gibt nicht viel her und bei der Sony fehlt sie gänzlich.
So kam die Zeit sich nach einer geeigneteren Lampe umzusehen. Zur Wahl stand die genannte
WORX 503 von LiteXpress und die ebenfalls mit 7 x 3W LED bestückte
Zweibrüder LED Lenser X21.
Schnell kamen wir übereint, dass die Zweibrüder zwar der "Mercedes" unter den Lampen ist, jedoch für uns zu teuer. So kauften wir bei amazonien für 129,- und 99,- Euro die LiteXpress WORX 503.
Test Leuchtdauer mit Batterien (6 x Mono D Cell LR20):
- Leuchtdauer insgesamt bei nonstop-Betrieb rund 3h 30min !!!
Verwendet wurden 6 AEROCELL 1,5V LR20 Batterien von Lidel (Doppelpack jeweils 99,- Cent.
Die Leuchtstärke hält für rund 30 min auf voller Leistung an, fällt dann langsam aber stetig ab, nach 3h 30min setzte der Autofokus der zur Messreihe benutzten Kamera Canon EOS 1000 D dann aus. Nach den 3h 30min glimmen die LED's noch und reichen als Notlicht aus.
Test Leuchtdauer mit Akku (6 x D Mono HR20 Ni-Mh Akku 4500mAh, 1,2V):
- Leuchtdauer nonstop 2h 45min
Mit Akku betrieben leuchtet die Lampe länger heller (ca. 1h 30min bei voller Leistung), fällt dann deutlich langsamer in der Intensität ab als mit Batterien betrieben und ist dann aber fast schlagartig nach 2h 45min aus. Dabei wird der Lampenkopf viel wärmer als mit Batterie betrieben, die Temperatur erreicht sicher über 40°C, man kann die Lippe gerade noch so dranhalten. Laut Hersteller kann die Lampe aber mit Akkus betrieben werden.
Ladezeit der 6 4500 mAh Akkus rund 12 Stunden.
Zuletzt noch eine Testreihe zur Farbtemperatur der LED's. Das für mein Dafürhalten beste Ergebnis brachten die Aufnahmen mit voreingestellten 6000 Kelvin Farbtemperatur (entspricht bei der Canon 1000 D Einstellung Wolkig). Das Ergebnis könnt ihr euch anhand der gezeigten Testreihe an Bildern ansehen. Veränderung der Einstellungen im Menü Bildstil wie Porträt, Neutral, Natürlich. Landschaft etc. brachten keine sichtbare Veränderung.
Der Lichtstrahl läßt sich fokusieren und die Helligkeit somit noch besser verteilen. Eingeschaltet wird die Lampe durch axiale Drehung des gesamten Griffes gegen den Lampenkopf, Einstellung nach links L wie low und nach rechts H wie high.
Mit dem Autofokus gibt es nun keine Probleme mehr, wir haben 2 von den Lampen mit dabei und können sie auch stereo einsetzen. Mittels dem mitgelieferten Tragegurt kann man die Lampe wie eine MPi über die Schulter hängen und nach vorne leuchten und hat dabei bestenfalls die Hände zum fotografieren frei.
Die gleichmäßigste Ausleuchtung der Fotos ergibt sich mit zugeschalteten Blitzlicht. Die gruseligsten Effekte bekommt man natürlich ohne Blitz, Stativ Voraussetzung.
Gruß Eulengebirge