josef

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#41
Hallo Michael, zu deiner "Einsteigerfrage" im Forum:
...und wollt nur frage ob es bei uns bunker gibt die noch verschüttet sind oder tief vergraben sind, wo vll was drin sein könnte,waffen,munition, halt wertvolle gegenstende
Teilen wir mal die Fragen:
1.
...waffen,munition...
Lass bitte die Finger davon, dazu wirst Du keine Hinweise bekommen! Sieh dir lieber nachstehenden Link gut an:
http://www.geheimprojekte.at/info_munition.html
2.
...oder tief vergraben sind, wo vll was drin sein könnte, halt wertvolle gegenstende
Versuche es mal in Entenhausen auf dem Hügel links vom Ort. Das war früher das "Fort Entenhausen", Dagobert Duck lagert dort sein Geld und andere Wertsachen. Ein anderer Geheimtipp wäre Wien 9. Bezirk, Otto Wagner Platz 3 ... :superOK

viel Glück bei der Suche und
lg
josef
 
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H

HolgerKoeln

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#42
Markus hat geschrieben:
Zur Info:

auf www.geheimprojekte.at ("News") befindet sich ab sofort eine Übersicht zu den Anlagen in Moosbierbaum und ein Bericht zur Magnesium-Schmelzanlage.

LG,
Markus

Der Zufall wollte es, daß ich Euer Forum bei Recherchen über meinen Großvater (mütterlicherseits) Norbert Behringer gefunden habe;
also ein paar ergänzende Informationen von meiner Seite:

Die Front blieb ihm durch die Tätigkeit als Bauingenieur der I.G. Farben Bitterfeld in Österreich ab 1942 erspart. In diesem Jahr, am 30. November 1942, übertrug man ihm die verantwortliche Neubauleitung und Vergabe sowie Abrechnung sämtlicher Bauarbeiten des Werkes Moosbierbaum in Niederösterreich. Es handelte sich um ein Objekt in Höhe von 60 Millionen Reichsmark Bauvolumen.

Herzliche Grüße aus Köln

Holger Haunhorst
 
N

Nirvana-Girls

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#43
Unte diesen runden Ausschnitten befinden sich noch zwei etwas kleinere die mit Wasser gefüllt sind (nicht ganz aber bis zur Hälfte). Entweder waren es interne Brunnen oder sie wurden erst später geflutet. Weiter links ist noch mal ein Schacht(in dem auch Wasser steht, allerdings ist ein ziemlich großes Rohr, Entweder zum Wasser rein oder rausleiten?) Von dem ich glaube, dass er schon zu Kriegszeiten Wasser enthielt.
Über andere Theorien würde ich mich freuen.
 
W

WiniVision

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#44
Hi Leute!

Zum Teil32, Sportplatz Heiligeneich, lt. Aussage eines ehem. Kollegen soll das ein Trafobunker gewesen sein
 

josef

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#45
Zu Beitrag #32 schrieb @WiniVision:
Sportplatz Heiligeneich, lt. Aussage eines ehem. Kollegen soll das ein Trafobunker gewesen sein
Danke für den Hinweis bzw. Bestätigung. Jedenfalls kam lt. Auskunft eines Zeitzeugen vom Anschlussgleis dorthin eine Eisenbahnflakbatterie mit 12,8 cm Geschützen zum Einsatz. Die Wagengruppe mit den Flakgeschützen unternahm des öfteren Stellungwechsel zwischen der AB zum Umspannwerk und Nebengleisen der benachbarten Bahnhöfe Judenau und Michelhausen (-> Zeitzeuge).

lg
josef
 
W

WiniVision

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#46
Bitte sehr, gern geschehen. Die Info mit der Eisenbahnflak ist auch interressant, glaube muss da mal nachfragen ob da noch wer was weiß.
 
#47
Pischelsdorf - Ehemaliges Arbeiterlager

Hallo zusammen,

auf den ehemaligen Arbeiterlager in Pischelsdorf errichtet die Firma Schildecker aus Tulln an der Donau ihr neues Firmengelände.

Logistikbetrieb mit Tankreinigung

Es wurde auch schon ein neues Gleis auf das Gelände verlegt.

Gruß

Thomas
 

josef

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#48
Ehemaliges Lagergelände Pischelsdorf

Ergänzend zum Beitrag von @Tullner:
auf den ehemaligen Arbeiterlager in Pischelsdorf errichtet die Firma Schildecker aus Tulln an der Donau ihr neues Firmengelände.
Dazu einige Fotos von heute:

1. Eine von mehreren Deponien mit Betontrümmern der geräumten LS-Anlagen und Barackenfundamenten...mit Abbruchhammer...

2. Das neue Anschlussgleis

3. u. 4. Zugeschüttete Eingänge zu LS-Anlagen im Südwestteil des Geländes
 

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josef

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#49
Ehem.Anschlussbahn nach Heiligeneich

Südlich des Bahnhofes Moosbierbaum-Heiligeneich gibt es noch spärliche Reste der ehemaligen Anschlussbahn zum Umspannwerk/Trafobunker ? am Gelände des heutigen Sportplatzes in Heiligeneich.

Siehe dazu Beiträge #32. 44 u. 45. Die letzten Fragmente befinden sich auf der Karte des Beitrages #32 gleich nach dem Abzweigbogen vom Bhf. nach S:

1. Kurzes Reststück des ehemaligen Bahndammes, im Hintergrund Ostteil des Bhf. Moosbierbaum-Heiligeneich,

2. Dammkrone des kurzen Reststückes, dahinter Buschgruppe auf Bogen zum Bhf.,

3. Einschnitt zur Überwindung der an den Damm anschließenden Geländestufe, heute Feldweg.
 

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josef

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#50
Brückenpfeiler der nicht fertiggestellten Umfahrungsstraße

Sehr gut zu erkennen ist auch die buschbewachsene Trasse der nicht fertiggestellten Umfahrungsstraße auf der linken Bildhälfte. Diese sollte im Bogen um das Werksgelände herumgeführt werden, mittels Damm und Brücke über die Bahngleise und Perschling führen und dann im Norden wieder in den Altbestand münden.
Dieser Absatz aus meinem Beitrag #21 bezieht sich auf das Lubi aus Beitrag #20 von @cerberus9.

Dazu Bilder der Brückenpfeilerreste über die Perschling:
 

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josef

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#51
LSDG in Pischelsdorf

Ergänzung zum Foto aus Beitrag #48:
3. u. 4. Zugeschüttete Eingänge zu LS-Anlagen im Südwestteil des Geländes
Dabei handelt es sich bei Foto 3. um den LSDG 11 und bei Foto 4. um den LSDG 2. lt. Lubi von Gerald (@cerberus9) aus Beitrag #20.

lg
josef
 
M

MIB1985

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#52
@Josef

Dort wo die Reste der Brückenpfeiler stehn sollte eine verbindung zwischen Donau und der Raffenerie Moosbierbaum (jetzt KW Dürnrohr) entstehen habe ich gerade von meinen Arbeitskollegen erfahren und von einigen Mitarbeiten des KW Dürnrohr die in der nähe wohnen können dieses vorhaben auch bestätigen.


Mfg Mani
 

josef

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#54
@Josef
Dort wo die Reste der Brückenpfeiler stehn sollte eine verbindung zwischen Donau und der Raffenerie Moosbierbaum (jetzt KW Dürnrohr) entstehen habe ich gerade von meinen Arbeitskollegen erfahren und von einigen Mitarbeiten des KW Dürnrohr die in der nähe wohnen können dieses vorhaben auch bestätigen.
Mfg Mani
Stimmt nicht ganz, hat mit der Raffinerie nichts zu tun! Nach der Umstellung der "Pulverfabrik Skoda-Wetzler" nach dem WK I auf Friedensprodukte erwog man die Anlieferung von Schwefelkies aus Sizilien und Rohphosphat aus Marokko über den preisgünstigeren Wasserweg. Deshalb plante man 1922 die Errichtung eines 50 m breiten schiffbaren Kanals von der Donau bis zum NO-Ende des Werkes Moosbierbaum, wo ein Umschlaghafen entstehen sollte. Dieser Kanal mit Hafen kam aber aus nicht bekannten Gründen (Kosten ?) nicht zu Stande. An seiner Stelle wurde eine schmalspurige Feldbahn von der Donau zum Werk errichtet. Die Schleppkähne wurden in etwa auf Höhe des im Krieg von der IG-Farben AG errichteten Nordwerkes in Pischelsdorf entladen.

Für das Nordwerk wurde 1940-41 an der Donaulände eine Kaimauer gebaut. Diese wurde mit einem Normalspurgleisanschluss der Werksbahn und Krananlagen ausgestattet. Für den Mineralölumschlag wurden Pumpstationen errichtet (Anlieferung Rohöl und minderwertige Treibstoffe aus Rumänien, Versand Raffinerieprodukte). Die Verbindung zwischen Donaukai (Nordwerk) und Raffinerie Moosbierbaum (Südwerk) erfolgte mittels zweier Pipelines.

1. Planskizze des 1922 projektierten Kanals mit Hafen nördlich des Werkes Moosbierbaum
2. Bau der Kaimauer 1940-41 beim Nordwerk Pischeldorf, Landseite
3. detto. von der Donauseite (Mauer wurde teilweise auf festen Grund gebaut und dann zur Donau hin ausgebaggert.

Plan- u. Fotoquelle: Richter Richard; Das Werden der Donau-Chemie AG; Zwentendorf 2002
 

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Geist

Worte im Dunkel
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#55
Gibt es dort noch LS-Anlagen oder deren Überreste zu sehen? Ich möchte nämlich wieder mal was Neues anschauen, nachdem ich seit Monaten nur noch im Beatrixbad forsche, krieg schon Lagerkoller dort. :D
Außerdem will meine neue Kamera eingeweiht werden. :)
 

josef

Administrator
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#56
Gibt es dort noch LS-Anlagen oder deren Überreste zu sehen? Ich möchte nämlich wieder mal was Neues anschauen...
Die beiden noch gut erhaltenen LS-Bunker der Gegend sind nicht zugänglich!
Der Hochbunker in Pischelsdorf (ehemals Nordwerk) liegt mitten im Werksgelände und der "Salzgitter-Bunker" im ehemaligen Raffineriebereich Moosbierbaum (ex Südwerk) liegt gut gesichert hinter dem doppelten Werkszaun des Kohlekraftwerkes Dürnrohr! Sonstige LS-Einrichtungen wurden großteils entfernt und zwischenzeitlich das Gelände verbaut (siehe Beitrag) oder sind gesprengt bzw. zugeschüttet. Einige dürften doch noch vorhanden sein, siehe Beitrag #20 von @Cerberus.

lg
josef
 

cerberus9

Well-Known Member
#57
Hallo Geist.

Sieh dir das Bild aus Beitrag #20 an und vergleiche es mit einem aktuellen Lubi am Besten mit einem von NÖGIS. GE, Bing und Herold sind nicht aktuell.
Daran erkennst du welche noch ev. vorhanden sein könnten.
Die beiden an direkt an der Bahnlinie sind, glaube ich, auch weg.

lg

Cerberus9
 

josef

Administrator
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#58
Hallo Geist.

Sieh dir das Bild aus Beitrag #20 an und vergleiche es mit einem aktuellen Lubi am Besten mit einem von NÖGIS. GE, Bing und Herold sind nicht aktuell.
Daran erkennst du welche noch ev. vorhanden sein könnten.
Die beiden an direkt an der Bahnlinie sind, glaube ich, auch weg.
lg
Cerberus9
Die östlich der Perschling bzw. Bahn sind weg! => Räumung für Betriebsneubau Fa. Schildecker bzw. Weg und neues Gleis... Westlich der Perschling => siehe auch Fotos bei Beiträgen 22 - ca. 27 ist das von mir angesprochene Trümmerfeld. Wie du siehst, war das einmal ein Riesenklotz, wurde aber in jahrelanger "Kleinarbeit" durch Sprengübungen der Landesfeuerwehrschule Tulln "zerlegt"...
 
H

Harald 41

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#59
Mir ist da noch ein Link untergekommen,den ich hier noch nicht finden konnte.
Er beinhaltet den Industriestandort Mosbierbaum und ein altes Foto der Anlagen die einst hier standen.
Es wir hier über die Altlasten der schon von Josef angesprochenen Erzeugnisse div. Säuren....usw. berichtet die hier noch im Boden lagern,ist interessant zu lesen.

https://docs.google.com/viewer?url=...tlasten/noe/N64.pdf&embedded=true&chrome=true

LG Harry

Hallo Harry,
habe Beitrag hier her verschoben, hat nichts mit Trasdorf "Isabella" zu tun!
josef
 
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