Bergkristall - St. Georgen a.d. Gusen, KZ Gusen I und II

#21
Aktueller Sachstand und Eingang?

Ich habe letztes Wochenende "Bergkristall" besichtigt. Anbei aktuelle Fotos der Örtlichkeit und des "neuen", verschlossenen und zukünftigen Besuchereingangs. Unverhofft kommt jedoch oft (oder die BIG hat bei den Betonfüllmaßnahmen möglicherweise etwas vergessen :D)... bei der Erkundung des näheren Umfeldes, unweit vom Lüftungsschacht (gesprengter Turm) bin ich auf einen Blindstollen gestoßen (Foto mit 70 Km/h Schild). So weit, so gut, jedoch befindet sich unmittelbar links daneben im Gebüsch ein halbverschütteter Stolleneingang. Da neben Bergkristall auch das Memorial Gusen, das KZ Mauthausen und "Kellerbau" auf dem Tagesplan stand, blieb für eine genauere Prospektion keine Zeit mehr. Weiterhin befindet sich der Zugang in unmittelbarer Einsicht der Anwohner. Bevor ich also jetzt ein zweites Mal hierher fahren muss, meine Frage an die Experten vor Ort. Ist dieser Zugang bekannt? Wer kann hierzu nähere Informationen geben (gerne auch über Privatmail)?
 

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#24
Bergkristall Doku

Zum Thema Bergkristall würde ich gerne einen Link zu unseren neuen Dokumentarfilm posten (bin mir jetzt nicht sicher ob da noch ein rechtlicher Hinweis für eine Youtube-Verlinkung angefügt werden muss). Er ist in 2012 im Zuge der ZDF Alpenfestung Dreharbeiten aufgenommen worden. Aber ich fand es zu schade, dass nur Ausschnitte verwendet worden sind, da es ein packendes informatives Zeitdokument ist, dass allen zugänglich sein sollte. Das aktuelle "Atom-Thema" wird dabei nicht behandelt. Vielmehr das Leben und der Alltag im Lager Gusen. Leider bin ich nicht so ein großer Forumschreiber, aber ich möchte mich an dieser Stelle auch noch mal herzlich für die großartige Resonaz zum Quarz Film bedanken und wünsche dem Forum-Team und allen Usern ein gutes neues Jahr.
Und ich möchte noch ein großes Lob an das Forum ausprechen :bravo: sehr gute Arbeit! Weiter so!
Viele Grüße aus München,
Andreas

[YouTube]Mw0Ai4vrntM&list=UUGq5M4TdsVZ9WB4ixlO1-Cg[/youtube]
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#25
Zum Thema Bergkristall würde ich gerne einen Link zu unseren neuen Dokumentarfilm posten (bin mir jetzt nicht sicher ob da noch ein rechtlicher Hinweis für eine Youtube-Verlinkung angefügt werden muss)...
Hallo Andreas,
Hinweis ist hinzugefügt :)
Den Dank und das Lob möchte ich an Euch zurückgeben, hervorragende Arbeit, exzellente Zeitdokumente :superOK

Glück auf und Prosit 2014
josef
 
O

otto krammer

Nicht mehr aktiv
#27
Ist die sinnlose Zerstörung an der Anlage erstaunlich, denn dann müsste auch die Autobahn zerstört und die Kirchensteuer abgeschafft werden. Ein Nachnutzung der Stollen wäre das Sinnvollste, da dazu nachwievor der Autobahnanschluss im oberen Geschoss, als auch der Eisenbahnanschluss vorhanden wäre.
 
#28
Hallo,
heute war ein Bericht über "Bergkristall" in der Presse. Nicht viel Neues, die Atombombentheorie wird wieder erwähnt und daß unter den Stollen angeblich weitere, tiefere und noch geheimere Stollen sein sollen. Eine letzte Probebohrung zur Überprüfung dieser Hypothese soll demnächst (witterungsabhängig) stattfinden. Bin neugierig...
LG,
Martin
 
#29
Hallo,
heute war ein Bericht über "Bergkristall" in der Presse. Nicht viel Neues, die Atombombentheorie wird wieder erwähnt und daß unter den Stollen angeblich weitere, tiefere und noch geheimere Stollen sein sollen. Eine letzte Probebohrung zur Überprüfung dieser Hypothese soll demnächst (witterungsabhängig) stattfinden. Bin neugierig...
LG,
Martin
hier: http://diepresse.com/home/panorama/...87&_vl_backlink=/home/index.do&selChannel=615
 

Stoffi

Well-Known Member
#31
Bohrungen

Heute haben anscheinend Probebohrungen stattgefunden

Suche nach geheimen Nazi-Stollen

Nach verborgenen Stollen, die möglicherweise ein großes Rätsel der NS-Geschichte lösen könnten, wird derzeit in St. Georgen an der Gusen im Unteren Mühlviertel gesucht.

Der oberösterreichische Filmemacher Andreas Sulzer will im Zuge seiner akribischen Recherchen zu seinem neuen Filmprojekt schlüssige Beweise für die Existenz von geheimen Nazi-Stollen gefunden haben. Er glaubt belegen zu können, dass dort intensiv an Geheimwaffen geforscht worden sei.

Deckname „Bergkristall“

Das geheime Tunnelsystem soll viel größer sein als das bisher bekannte Stollensystem mit dem Decknamen „Bergkristall“. Andreas Sulzer sagt: „Das ist mehrfach in verschiedenen Dokumenten aus Archiven in Berlin und von Firmen belegt worden. Wir haben vor einem halben Jahr die Original-Bauakten des bekannten Bergkristall-Bereiches gefunden. Dort alleine werden weit über 340.000 Kubikmeter unterirdischer Stollensand ausgehoben. Die bekannte Bergkristall-Anlage hat um die 110.000 bis 130.000 Kubikmeter. Es gibt die Pläne und forensische Untersuchungen dazu. Es ist mehrfach belegt, dass da weit mehr gebaut wurde.“

Im bombensicheren „Bergkristall“ stellten einst Tausende Häftlinge des Konzentrationslagers Gusen Teile der Messerschmitt-Jagdflugzeuge her.

Geoelektrische Untersuchung

Die Bohrung am Dienstag ist vom Land und dem Bund nach intensiven Gesprächen mit Sulzer in Auftrag gegeben worden. Landesgeologe Harald Wimmer: „Vom Filmemacher ist einerseits eine Dokumentenlage vorgelegt worden, die auf einen Hohlraum, möglicherweise unterhalb von 80 Meter, hindeuten. Das wäre ein sehr großer Hohlraum. Dieser Hinweis ist durch eine Geoelektrik, die an dieser Stelle, wo wir da stehen, durchgeführt worden ist, soweit bestätigt worden, dass man da zumindest auch diese Strukturen sieht. Wir werden dann mit der Bohrung sehen, ob die Aussagen der Geoelektrik zu den Aussagen der Pläne dazupassen.“

Am späten Dienstagnachmittag sind die Experten in eine Tiefe von 80 Metern vorgestoßen. Das Ergebnis: Kein Hohlraum, auch kein Tunnel. Ob an einer anderen Stelle nochmals gebohrt wird, ist zur Stunde noch offen.
Quelle: www.orf.at
 

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Stoffi

Well-Known Member
#34
moment, jetzt sind wir bei 120 Meter
In diesen könnten die Nazis an Geheimwaffen geforscht haben. Am Dienstag wurde bereits bis in eine Tiefe von 100 Metern gebohrt - ohne etwas zu finden. Am Mittwoch wurde noch einmal 22 Meter tiefer gebohrt.
http://ooe.orf.at/news/stories/2629267/

Im bombensicheren Bergkristall-Stollen stellten einst Tausende Häftlinge des Konzentrationslagers Gusen Teile der Messerschmitt-Jagdflugzeuge her.
Warum sind dann die Häuser oben eingesunken und man musste alles verfüllen ?
 
#35
Warum sooo tief gebohrt wird?

Womöglich sucht man nach dem geheimen Tunnel, der einmal die Burg Hochosterwitz mit der Burg in Krummau unterirdisch verbunden haben soll. Der hat ja schon damals unter der Donau hindurch geführt. Habe da von einem Bekannten des Neffen meiner Nachbarin etwas im vorbeigehen aufgeschnappt. :lol1:

Nein - Käsekuchen - alles Furz :D
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#36
Bohrungen

80m Tiefe !!!!
Denkt eigentlich irgendjemand mit.
Noch dazu in dieser Gegend
Kann mir das schon vorstellen. Die Bohrstelle lt. Bild ist auf der Hochfläche oberhalb des Stollengebäudes. Die Eingänge waren etwa auf Niveau der Bahntrasse. Wenn man vom Scheitel runterbohrt und die vermuteten Stollen eine oder mehr Sohlen unterhalb der bekannten Ebene liegen, kann das schon hinkommen! Sicher hätten eine solche oder mehrere tieferliegenden Sohlen eine komplizierte Wasserwirtschaft gehabt, aber so etwas wird (wurde) ja im Bergbau auch bewältigt :)

Am GM-Bild habe ich in etwa die NW der Bahn verlaufende Geländestufe eingezeichnet:
 

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#37
Nachtrag!!!

Das nennt man Vogelstraußpolitik.
Abreissen, Hinterfüllen, Zumauern, Abgraben, Einreissen, Zuschütten, ...
Egal wie, hauptsache es ist weg.
Frei nach der Devise - was keiner sehen kann ist auch nicht da.
Und wenn doch, dann ist es für die Bürger sicher zu gefährlich und muss veschlossen werden.
:schlecht:
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#38
Nochmals Bohrungen

Als Ergänzung zum Google maps-Bild noch ein Kartenausschnitt.
Man sieht sehr gut die Höhenlinien links der Bahn - ansteigend zur Hochfläche, wo die Bohrung niedergebracht wurde:

Kartenquelle: DORIS
 

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#39
Immer wieder lustig solche Aktionen, fast so schön wie die Grabungen nach dem Bernsteinzimmer. Nach meiner bescheidenen und unwesentlichen Meinung gibt es keine unbekannten Hohlräume der erwünschten Dimension. War nun auch schon in so paar Dreckslöchern drinnen und wir gingen stets so gut wie möglich vorbereitet los, die Pläne die existieren und der tatsächliche Vortrieb/ Ausbau weicht in aller regel um Welten voneinander ab. Kann schon sein, dass in Archiven Planungsunterlagen gefunden wurden die sind aber nicht gleichbedeutend mit dem tatsächlichen Ausbau.

1. Die Amerikaner, der CIC usw., werden nicht so dumm gewesen sein nicht die Mineure zu befragen die bei Besetzung der Anlagen noch zugegen waren oder die armen "Schweine" die den Ausbruch an's Tageslicht befördern "durften".

2. Werden die Amerikaner die Objekte begangen haben, sicher hatten sie auch eine Taschenlampe dabei. Naja, einiges haben sie schlampig begangen und gezeichnet wie z.B. Cerusit da stimmt die offizielle Karte der Amis nur ansatzweise aber vielleicht ist das auch Tarnung oder die konnten es gerade nicht besser.

3. Was sollen die Deutschen in so einem Dreckloch geforscht haben?

4. Einer der Verantwortlichen oder Mitwisser hätte garantiert gequatscht da er sich daraus einen Vorteil erhoffte.

5. Wenn man die Erinnerungen der "Offiziellen" wie Speer liest, so findet man nichts mystifizierendes zu den U-Verlagerungen, die Beschreibungen gehen von einem notwendigen Übel aus welches keinerlei Emotionen hervorrief.

Die sollen mal schön bohren, Spaß muß sein...

Eule...
 
#40
Immer wieder lustig solche Aktionen,


....


Die sollen mal schön bohren, Spaß muß sein...

Eule...

Ist das Dein Ernst, was Du da schreibst?

Wer bist Du? Der einzig Allwissende?

Hier möchte jemand (Sulzer) scheinbar feststellen, ob die über 300.00 m³ Aushub (aus den neu gefundenen Unterlagen) und die ca. 130.00 m³ Loch im Berg mit "falsche Zahlen" oder "da ist noch ein Loch" erklärbar sind. Und das bevor die BIG die Stollen endgültig verfüllt hat.

Keine Aliens, keine Atombomben, keine Weltverschwörung, aber vielleicht die berühmten acht Stockwerke nach unten :D

lg siebzehn

PS: Sollte ich mich in Dir irren, tut mir das aufrichtig leid und ich würde Dich bitten, frag doch mal "die Amerikaner", wo das Taschenmesser von meinem Opa ist, er hat es im Krieg verloren. Ich glaub es war in Norwegen, oder am Weg dorthin.
 
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