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Innsbruck: Fliegerbombe erfolgreich entschärft
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Die Dienstagmittag in Innsbruck bei Grabungsarbeiten gefundene Fliegerbombe ist am Abend erfolgreich entschärft worden. Da es sich um eine intakte und zündfähige Bombe handelte, wurde zuvor der Bereich rund um den Fundort großräumig als Sperrzone abgeriegelt und durfte nicht betreten werden. Anrainer mussten ihre Häuser verlassen.
Online seit heute, 14.33 Uhr (Update: 20.21 Uhr)
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Die Fliegerbombe ist kurz nach Mittag bei Grabungen an der Kreuzung Olympiastraße – Südbahnstraße entdeckt worden. Der gesamte Bereich wurde zuerst in einem Umkreis von hundert Metern abgeriegelt, auch die umliegenden Gebäude mussten evakuiert werden. Laut Stadt Innsbruck waren 300 Personen von der Evakuierung betroffen.

Zeitungsfoto.at/Team
Bei Grabungsarbeiten wurde die Fliegerbombe gefunden

Intakte und zündfähige Bombe
Am späten Dienstagnachmittag traf der Entminungsdienst des Bundesheeres aus Linz ein und begann mit der Entschärfung. Laut den Experten handelt es sich bei dem Fund um eine intakte und zündfähige Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg. Am Abend wurde deshalb die Sperrzone auf einen Radius von 200 Metern erweitert. Das Rote Kreuz Innsbruck adaptierte Räumlichkeiten der Olympiaworld, um eine temporäre Versorgung der evakuierten Personen gewährleisten zu können. Auch drei Dolmetscher wurden hinzugezogen, um im Falle die Kommunikation mit den Bewohnern des nahe gelegenen Flüchtlingsheims zu erleichtern, teilte das Rote Kreuz mit.


LPD Tirol
Der Bereich im Radius von 200 Metern rund den Fundort galt als Sperrzone und durfte nicht betreten werden, der erweiterte Bereich galt als Gefahrenzone. Hier mussten die Bewohner in den Häusern bleiben, die Straßen waren für den Verkehr gesperrt.

Dringender Appell der Polizei
Im Radius zwischen 200 und 400 Metern rund um den Fundort war am Abend nur der Aufenthalt in geschlossenen Gebäuden erlaubt, fahren durften in diesem Bereich nur Einsatzfahrzeuge, alle anderen Fahrzeuge mussten großräumig ausweichen. Die Polizei betonte am Dienstagabend nocheinmal explizit, dass sich Personen im Sperrbereich/Gefahrenbereich zu ihrer eigenen Sicherheit in den Häusern aufhalten und sich von den Fenstern fernhalten sollen.

Zeitungsfoto.at/Team
Die Fliegerbombe wird nach Linz abtransportiert

Kurz nach 20.00 Uhr gelang dem Entminungsdienst dann die Entschärfung, die Bombe konnte verladen und „zur fachgerechten Entsorgung“ abtransportiert werden. Die betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner konnten wieder in ihre Häuser zurück.

ORF
Seit dem frühen Nachmittag kam es in Innsbruck aufgrund der Sperre zu umfangreichen Staus

Seit dem frühen Nachmittag war es aufgrund des Bombenfunds und der daraus resultierenden Absperrungen im Süden von Innsbruck zu umfangreichen Staus gekommen, neben mehreren innerstädtischen Straßen musste auch die Brennerstraße ab der Ferrariwiese gesperrt werden.
28.09.2021, red, tirol.ORF.at
Fliegerbombe erfolgreich entschärft
 

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Mann sprengt sich mit Kriegsrelikt aus Ossiachersee in die Luft

59-Jährige hatte Kriegsrelikt aus See geborgen und im Uferbereich genauer untersucht. Dabei kam es zum Unglück

von Anja Kröll

Zu einem tragischen Unfall ist es am Freitag in Kärnten gekommen. Gegen 11.00 Uhr kam es in Steindorf am Ossiacher See zu einer Explosion, bei der ein Mann getötet wurde.
Nach ersten Informationen der Polizei dürfte der 59-Jährige im Laufe des Donnerstags ein Kriegsrelikt aus dem See geborgen und im Uferbereich deponiert haben. Den ersten Erhebungen zufolge hantierte der Mann gegen 11.00 Uhr damit, wobei es zu einer Detonation kam. Der Deutsche wurde dabei tödlich verletzt.

Fund beim Fischen?

Nicht bestätigt sind Gerüchte, die es um den Unfall gibt: Demnach dürfte sich der Getötete zum Fischen am Ossiachersee aufgehalten haben. Dabei entdeckte er vermutlich eine Granate. Offiziell bestätigt kann dies erst nach dem Eintreffen des Entminungsdienstes aus Graz werden. Als der 59-Jährige seinen Fund am Freitag genauer unter die Lupe nehmen wollten, passierte das Unglück. Einen zweiten Verletzten gibt es nicht.
Ein Großaufgebot von Feuerwehr, Sprengstoffhunden und Polizei stand im Einsatz

Viele Kriegsrelikte in Kärntner Seen

Dass sich neben Granaten viele weitere Kriegsrelikte wie Munition oder Gewehre in den Kärntner Seen befinden, ist kein Geheimnis. Experten haben bereits in der Vergangenheit darauf hingewiesen, dass die größten Mengen im Ossiachersee vermutet werden. Hintergrund: Das Nazi-Regime und englische Besatzer entledigten sich ihrer Bewaffnung ausgerechnet in den heimischen Gewässern. Hinzu kamen Bombenabwürfe während des Zweiten Weltkrieges. Mehr als tausend LKW-Ladungen hochexplosives Material wanderten dabei auch in den Ossiachersee.

Die Polizei rät bei Funden von Kriegsmaterialien umgehend die Exekutive zu verständigen. Niemals Kriegsrelikte auf eine Polizeiinspektion zu bringen, sondern stets auf die Experten des Entminungsdienstes zu warten. Im Jahr 2020 stellt der Entminungsdienst des Bundesheeres alleine 26 Tonnen Kriegsmaterial sicher. Von der Tauchgruppe des Entminungsdienstes wurden im dabei aus diversen Gewässern 3.457 Kilogramm Kriegsmaterialien geborgen.
Quelle: Mann sprengt sich mit Kriegsrelikt aus Ossiachersee in die Luft
 
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Gefährliche Suche nach Kriegsrelikten
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Die österreichischen Seen sind voller Relikte aus dem Zweiten Weltkrieg, so auch der Ossiacher See. Er wurde zum Dorado für Hobbytaucher, die es auf historische Munition und Waffen abgesehen haben. Das Tauchen nach diesen Relikten ist verboten und lebensgefährlich.
Online seit heute, 12.30 Uhr
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Die Taucher des Entminungsdienstes des Bundesheeres sind regelmäßig in Kärnten und holten schon Tonnen von Kriegsmaterial auf ihr Floß. Sowohl aus dem Uferbereich als auch aus 15 bis 20 Metern Tiefe. Seit den 1960er Jahren wird von den Profis Material aus dem See geholt, doch er ist wie ein Fass ohne Boden. Nach dem Kriegsende entwaffneten die britischen Truppen die deutschen Soldaten. Vom Karabiner über Pistolen, Munition, Bomben, unterschiedliche Granaten, manche sogar noch originalverpackt in Holzkisten und Ölpapier, wurden hunderte Waggonladungen voll in den Seen versenkt.

Besonders viel des Kriegsmaterials landete im seichten Wasser des Ossiacher Sees. Was unten liegt ist in Taucherkreisen wohl bekannt. Oft finden Taucher die Stücke und verstecken sie im Uferbereich, um sie dann bei Dunkelheit zu holen. Manchmal wird ihnen das aber doch zu heiß, weil verboten oder zu gefährlich.

Deutscher hielt Granate in der Hand
Dann liegen die scharfen Relikte bei Bootsstegen und Stränden und werden von ahnungslosen Badenden gefunden. Ob auch der bei einer Explosion ums Leben gekommene Deutsche am Freitag auf diese Art illegal zu Kriegsmaterial kommen wollte, soll am Wochenende geklärt werden. Als die Granate detonierte, hielt er sie im seichten Wasser in den Händen – mehr dazu in Kriegsrelikt explodiert: Mann getötet.

Zahn der Zeit nagt an Waffen
Seit 76 Jahren liegen diese brisanten Relikte im See. Mit der Zeit werden sie immer gefährlicher, denn die verschieden Zündertypen können durch den Rostfraß den Sprengstoff schon bei der kleinsten Bewegung zur Detonation bringen. Eine Gefahr, die ebenfalls zunimmt ist die Entzündung von Phosphorgranaten, die mit 1.300 Grad Celsius brennen, wenn man sie aus dem Wasser holt. Damit der Phosphor reagiert, braucht er nur den Kontakt mit Sauerstoff. Am Samstag soll geklärt werden, ob der getötete Taucher alleine in Kärnten war oder mit Freunden. Zur Zeit ist das Wasser für Tauchgänge besonders klar.
02.10.2021, red, kaernten.ORF.at
Gefährliche Suche nach Kriegsrelikten
 

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Das aktuelle Update des obigen Artikels von 14:06 Uhr:

Der 59-jährige Mann, der am Freitagvormittag bei einer Explosion eines Kriegsrelikts am Ossiacher See ums Leben kam, hatte zuvor im See aktiv nach Kriegsrelikten gesucht. Der Urlauber aus Sachsen-Anhalt hatte sich dazu mit einem Freund in einem Appartement in Steindorf (Bezirk Feldkirchen) am See eingemietet. Der 43-jährige Mitbewohner hatte die Einsatzkräfte verständigt, wie ein Sprecher der Landespolizeidirektion Kärnten am Samstag gegenüber der APA schilderte – mehr dazu in Kriegsrelikt explodiert: Mann getötet.

„Weiteres Kriegsmaterial gefunden“

„Die beiden Männer haben nach den Kriegsrelikten sowohl getaucht als auch mit Angelmagnet gefischt“, berichtete Dominik Sodamin im Gespräch. Am Unglücksort im Uferbereich und auch im Appartement wurde noch weiteres Kriegsmaterial gefunden. Dabei handelt es sich teilweise um Hand- und Gewehrgranaten sowie Gewehr- und Munitionsteile. Der Entschärfungsdienst des Innenministeriums war am Samstag am Unglücksort, um im Uferbereich nach möglicherweise weiteren, dort noch deponierten Relikten zu suchen.

Ersten Ermittlungen zufolge dürfte es sich beim explodierten Gegenstand um eine Art Granate gehandelt haben, mit der der Deutsche im Uferbereich hantierte. Sein 43-jähriger Mitbewohner hatte sich nicht im unmittelbaren Gefahrenbereich aufgehalten, hörte jedoch die Explosion und eilte zum Unfallort.

„Finger weg von solchen Funden“

Wenn man auf potenziell explosive Überbleibsel aus den beiden großen Kriegen stößt, gelte die Devise „Finger weg“, riet Sodamin. „Solche Objekte sollen nicht angegriffen und schon gar nicht selbst vom Fundort entfernt werden“, sagte der Polizeisprecher zur APA. Angebracht sei, Abstand zu halten und zu verhindern, dass andere Personen oder Tiere dem Fund zu nahe kommen, sowie die nächste Polizeidienststelle kontaktieren.
Quelle: Explosionsopfer tauchte nach Relikten
 

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Kriegsrelikte auf Dachboden gefunden

Auf einem Dachboden in Gmunden ist am Montagnachmittag ein gefährlicher Fund gemacht worden: eine Sprenggranate aus dem Zweiten Weltkrieg und daneben der Zünder einer Fliegerbombe. Dieser Zünder musste mittels Notsprengung gesprengt werden.

Bei Arbeiten auf dem Dachboden seiner Schwiegermutter fand ein 36-Jähriger am Montag die Sprenggranate. Er informierte sofort die Polizei. Ein sprengstoffkundiger Beamter sah sich das 7,5 Zentimeter große Kriegsrelikt näher an und bemerkte, dass direkt daneben noch ein bereits recht instabil wirkender Zünder einer Fliegerbombe lagerte, von dem eine besondere Gefahr ausging.

Der Entschärfungsdienst der Polizei, der extra aus Tirol angefordert wurde, entschied dann, das gesamte Umfeld und alle Zufahrten abzusperren. Der Zünder wurde auf ein benachbartes Feld transportiert und dort am späten Nachmittag kontrolliert gesprengt. Die Granate, die sich als Blindgänger herausstellte, wurde abtransportiert.

Kriegsrelikte nicht angreifen

Erst vergangene Woche wurde ein Mann am Kärntner Ossiacher See bei der Explosion eines Kriegsreliktes getötet. Dabei dürfte es sich ebenfalls um eine Granate gehandelt haben, die er zuvor im Wasser gefunden hatte. Die Polizei warnt davor, diese Kriegsrelikte anzugreifen oder vom Fundort zu entfernen.

red, ooe.ORF.at
Quelle: Kriegsrelikte auf Dachboden gefunden
 

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Kärnten: Granate in Wohnhaus gefunden
Eine Vermieterin hat in Maria Gail im Keller eines verstorbenen Mieters ein Kriegsrelikt gefunden und die Polizei alarmiert. Es handelt sich um eine etwa 30 Zentimeter große Werfer-Granate. Sie konnte von Experten des Entschärfungsdienstes gesichert und nach Graz abtransportiert werden. Das zuvor evakuierte Wohnhaus wurde wieder freigegeben.
Online seit heute, 16.59 Uhr
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Die Vermieterin des Wohnhauses in Maria Gail reagierte richtig. Sie wollte den Keller eines verstorbenen Mieters ausräumen und entdeckte dabei das Kriegsrelikt. Die Frau alarmierte sofort die Polizei.

Explosiver Fund aus zweitem Weltkrieg
Bei dem folgenden Großeinsatz wurde das Wohnhaus evakuiert, vier Personen mussten das Haus verlassen. Die Experten des Entschärfungsdienstes in Graz wurden verständigt. Sie sicherten die etwa 30 mal acht Zentimeter große Werfer-Granate aus dem zweiten Weltkrieg und transportierten sie ab. Wäre die Granate zu Boden gefallen, hätte sie laut Experten explodieren können.

Am Samstag waren die selben Fachleute im Einsatz, die vor einer Woche nach einer tödlichen Explosion am Ossiacher See ermittelt haben. Ein Urlauber aus Deutschland hatte auf eigene Faust nach Kriegsrelikten getaucht und war dabei getötet worden.
09.10.2021, red, kaernten.ORF.at
Granate in Wohnhaus gefunden
 

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Kärnten: Spaziergänger fand Granate
Ein Spaziergänger hat am Montag in Eberndorf (Bezirk Völkermarkt) eine Granate aus Zweitem Weltkrieg gefunden. Er alarmierte sofort die Einsatzkräfte. Der Entminungsdienst aus Wien wurde angefordert.
Online seit heute, 17.15 Uhr
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Der ältere Mann aus Eberndorf staunte nicht schlecht, als er ein seltsames Gebilde in einem Wald in Gablern bei Eberndorf entdeckte. Der Metallgegenstand war mit Moos bedeckt. Er verständigte sofort die Einsatzkräfte. Ein sprengstoffkundiger Beamter stellte fest, dass es sich um ein Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg handelte.

Zehn Kilogramm schwer und 50 Zentimeter lang
In der Folge wurde ein Entminungsdienst aus Wien angefordert. Dieser stellte fest, dass es sich um eine Übungsgranate – konkret um eine Panzergranate aus dem Zeiten Weltkrieg – handelt. Der Entmindungsdienst konnte das Kriegsrelikt heben. Sie hatte fast zehn Kilogramm und ist 50 Zentimeter lang. Verletzt wurde niemand.

Generell rät die Polizei immer sofort die Einsatzkräfte zu verständigen, wenn Kriegsrelikte gefunden werden. Viele sind noch scharf und damit gefährlich. Erst Anfang Oktober hatte ein Deutscher Taucher im Ossiacher See eine Granate entdeckt und sie geborgen. Sie explodierte und verletzte den Deutschen tödlich.
18.10.2021, red, kaernten.ORF.at

Bergung von Bomben und sonstigen Kriegsrelikten
 

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GEFÄHRLICHES KRIEGSRELIKT
Scharfe Fliegerbombe im Brucker Industriegebiet gefunden
Auf der Baustelle im Industriegebiet West entdeckte die Firma "EOD Munitionsbergung" eine amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg.
NÖN-Ausgabe Bruck a.d. Leitha, 06. NOVEMBER 2021 Susanne Müller


Armin Kolbe, Mitarbeiter der Firma EOD Munitionsbergung, mit der Fliegerbombe.
FOTO: EOD Munitionsbergung


FOTO: EOD Munitionsbergung

FOTO: EOD Munitionsbergung

"Es handelte sich um eine amerikanische Fliegerbombe mit zwei Aufschlagszündern", erklärt Stefan Plainer, Geschäftsführer von EOD Munitionsbergung im Gespräch mit der NÖN. Seine Firma ist beauftragt, das Grundstück im Industriegebiet West auf Kriegsrelikte zu sondieren und diese zu entfernen, damit dort anschließend gefahrlos gebaut werden kann. Bei Oberflächensondierungen habe man bereits den Verdacht gehabt, dass sich in etwa 2,5 Metern Tiefe eine Bombe befindet. Bei den Grabungen wurde schließlich das Kriegsrelikt freigelegt und konnte durch den Entminungsdienst des Bundesheeres entschärft und sicher abtransportiert werden.

"Das Gebiet wird noch weiter untersucht. Wir erwarten uns da noch relativ viel", sagt Plainer, dass die historische Voruntersuchung ergeben habe, dass dieses Areal im Zweiten Weltkrieg deshalb sehr stark bombardiert wurde, weil "sich dort die Bahnlinie befand und ein abgestellter Zug angegriffen wurde", so Plainer. Deshalb seien neben Fliegerbomben, wie sie auch schon auf dem Grundstück der angrenzenden Firma Bauder gefunden worden waren, auch Teile des gesprengten Zugs unter der Erde zu finden.
Scharfe Fliegerbombe im Brucker Industriegebiet gefunden
 

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Kärnten: Erben entdeckten Kriegsrelikte
In St. Margareten im Rosental (Bezirk Klagenfurt-Land) haben am Sonntag Erben eines 72 Jahre alten verstorbenen Mannes aus Deutschland Kriegsmaterial gefunden. Sie hatten Aufräumarbeiten bei der Verlassenschaft durchgeführt.
Online seit heute, 7.16 Uhr
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Im Pkw und in der Wohnung des Mannes fanden sie kleine Gewehrgranaten, Zünder, Sprengpulver und circa sieben Kilogramm TNT-Sprengstoff. Sie erstatteten Anzeige. Das Kriegsmaterial und der Sprengstoff wurden durch sachkundige Beamte der Polizei sichergestellt und entsorgt.
15.11.2021, red, kaernten.ORF.at

Erben entdeckten Kriegsrelikte
 

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Hall: Gebiet wegen Fliegerbombe abgesperrt

In Hall ist das Gebiet an der Innsbruckerstraße großräumig abgesperrt worden. Der Grund ist der Fund einer 250 Kilogramm schweren Fliegerbombe. Eine Hofer-Filiale musste geräumt werden. Derzeit werden Gebäude evakuiert. Der Entminungsdienst wird erwartet.

Entdeckt wurde die Fliegerbombe bei Bauarbeiten, die hinter dem Lebensmittelhändler Hofer durchgeführt wurden. Laut Polizei Hall wurde umgehend ein Sperrkreis von hundert Metern errichtet.

zeitungsfoto.at
Laut Polizei gibt es für die ÖBB derzeit keine Probleme, der Zugverkehr kann ungehindert fahren.

Um ca. 20.00 Uhr sollen die Experten des Entminungsdienstes in Hall eintreffen. Sie werden schauen, ob die Bombe scharf ist und im Fall diese entschärfen. Bis dahin dürfen die Menschen nicht zurück in ihre Wohnungen oder Geschäfte.

red, tirol.ORF.at
Quelle: Hall: Gebiet wegen Fliegerbombe abgesperrt
 

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Bombenfund Hall - Update: 21.22 Uhr
Hall: Fliegerbombe ist entschärft
In Hall ist am Montagabend eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe, die bei Grabungsarbeiten in einem Wohngebiet nahe des Bahnhofs gefunden wurde, entschärft worden. Das Gebiet war abgesperrt, 180 Personen dürfen wieder in ihre Wohnungen und Häuser zurück.
Die Experten des Entminungsdienstes hatten die Situation offenbar schnell im Griff. Um 21.10 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden. Auch die Sperre der B171 Innsbruckerstraße konnte wieder aufgehoben werden.
red, tirol.ORF.at
Hall: Fliegerbombe ist entschärft
 

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Fliegerbombe bei Kindergarten entdeckt

In Guggenthal in der Gemeinde Koppl (Flachgau) ist am Dienstagvormittag eine amerikanische Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden und entschärft worden. Eine Schule und ein Kindergarten wurden sicherheitshalber evakuiert.

„Die Kinder wurden bis zur Abholung der Eltern in Bussen der Feuerwehr untergebracht“, sagte eine Polizeisprecherin. Die Polizei errichtete einen Sperrkreis im Umkreis von rund 100 Metern. Von der Bombe des Typs AM 100 gehe laut dem sprengstoffkundigen Beamten, der sich vor Ort befinde, derzeit keine Gefahr aus, erklärte die Polizeisprecherin. Die Kollegen vom Entminungsdienst brachten die Situation unter Kontrolle.

Arnold Klement

Gegend wegen 380kV-Leitung abgesucht

In der Gegend wurden im Zuge der Planungs- und Bauarbeiten für die 380KV-Leitung gezielt Verdachtspunkte abgesucht. Weil vermutet worden ist, dass sich dort noch Kriegsmunition aus dem zweiten Weltkrieg befindet, habe eine Munitionsbergungsfirma diesen Bereich detektiert, so die Polizeisprecherin. „Es handelte sich um präventive Maßnahmen.“ Die Fliegerbombe war um 9.48 Uhr gefunden worden.

red, salzburg.ORF.at
Quelle: Fliegerbombe bei Kindergarten entdeckt
 

Viruz

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Hallo an die Experten.
Wer zahlt die Entschärfung von z.B. Bomben und Granaten aus dem zweiten Weltkrieg, die beispielsweise in einem alten Bergbaustollen gefunden werden?
Zahlt das der Staat, oder wird da der Grundeigentümer zur Kasse gebeten?
Wäre für das Bundesland Kärnten interessant.
 

Geist

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Hallo an die Experten.
Wer zahlt die Entschärfung von z.B. Bomben und Granaten aus dem zweiten Weltkrieg, die beispielsweise in einem alten Bergbaustollen gefunden werden?
Zahlt das der Staat, oder wird da der Grundeigentümer zur Kasse gebeten?
Wäre für das Bundesland Kärnten interessant.
Siehe Unser Auftrag ist Ihre Sicherheit..

Und hier ein ganzer Artikel:

Vorsicht bei Kriegsrelikten!

von Helmut Reindl, 4. Oktober 2020

Nicht detonierte Fliegerbomben, Granaten, Minen – Relikte des Zweiten Weltkriegs liegen immer noch tonnenweise in Österreich herum. Das Bundesheer startete jetzt eine Aktion, um die Bevölkerung im Umgang mit den gefährlichen Materialien zu sensibilisieren.

Österreich sitzt nicht nur auf einem, sondern auf vielen Pulverfässern. Gefährliche Kriegsrelikte kommen häufiger ans Tageslicht als man vielleicht denkt:

Im Jahr 2019 wurden österreichweit 1.140 Funde an Kriegsmaterial verzeichnet, die vom Entminungsdienst entsorgt bzw. vernichtet wurden. Und schon im ersten Halbjahr 2020 kam der Entminungsdienst 592-mal zum Einsatz. Dabei wurden in Summe rund 7.000 kg an Kriegsmaterial einzeln geborgen, untersucht, beurteilt, abtransportiert und vernichtet.

Wie viele Kriegsrelikte noch in der Erde schlummern, weiß niemand, denn weder von damaliger alliierter noch von reichsdeutscher Seite wurde dokumentiert, was an Bomben abgeworfen oder an Minen verlegt wurde. Experten schätzen aber, dass noch fast 15.000 Bombenblindgänger im Erdreich liegen.

Verhalten beim Auffinden von Kriegsrelikten

Wenn man auf potenziell explosive Überbleibsel von Kampfhandlungen stößt, gilt die Devise „Finger weg.“ Ein Hantieren mit Kriegsrelikten ist äußerst gefährlich; sie sollten unter keinen Umständen berührt werden.

Wird ein Objekt gefunden, dessen Herkunft und Beschaffenheit verdächtig erscheint, sollte man unverzüglich die nächste Polizeidienststelle kontaktieren. Diese fordert die Mitarbeiter des Entminungsdienstes des Bundesheeres an, die das Kriegsrelikt entschärfen und sicher abtransportieren. Der Entminungsdienst des Bundesheeres verfügt über 14 Fachkräfte für Entminung, die in Wien, Graz und Linz-Hörsching stationiert sind.


Ein Taucher des Entminungsdienstes mit einer gefundenen Granate. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde viel explosives Material in Seen „entsorgt.“
Foto: Bundesheer/Wolfgang Korner

Der Entminungsdienst entschärft und entsorgt Sprengmaterial, welches aus der Zeit vor 1955 entstammt. Wenn jüngeres Material gefunden wird, sind die Experten des Innenministeriums zuständig. „Das betrifft etwa Kampfmittel aus den Kriegen im ehemaligen Jugoslawien, die gelegentlich sichergestellt werden“, sagt Oberst Michael Bauer vom Bundesheer.

Aktion soll auf Gefahren aufmerksam machen

Das Bundesheer hat jetzt die gestartet, um die Bevölkerung im Umgang mit Kriegsrelikten zu sensibilisieren. Dazu wurden insgesamt 6.285 Plakate an alle österreichischen Gemeinden verschickt und darum gebeten, sie gut sichtbar aufzuhängen.



Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, die die Aktion gemeinsam mit Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl der Bevölkerung vorstellte: „Mit unserer Plakataktion wollen wir die Österreicherinnen und Österreicher auf die Gefahr aufmerksam machen und darüber informieren, was im Fall eines Fundes zu tun ist. Wichtig ist, das Fundstück nicht zu berühren, bewegen oder aufheben und sofort die nächste Polizeidienststelle aufsuchen oder die Nummer 133 anrufen und den Fund melden.“

Urteil gegen Stadt Salzburg

Die Kosten für die Entschärfung von Kriegsmaterial trägt der Bund. Anders sieht es jedoch aus, wenn Sprengkörper erst gesucht werden müssen.
Es kommt oft vor, dass Kommunen vermuten oder sogar wissen, dass auf ihrem Gemeindegebiet explosives Material im Boden verborgen liegt, das sinnvollerweise gefunden werden sollte, bevor es beispielsweise bei Bauarbeiten ans Tageslicht kommt.
Die Stadt Salzburg führte dazu vor einigen Jahren einen Prozess gegen den Bund und wollte 900.000 Euro als Ersatz für Kosten, die bei der Suche nach Fliegerbomben entstanden waren.

Letztlich entschied der Oberste Gerichtshof gegen Salzburg. Der Grund: Es gibt kein Gesetz, dass die Suche nach Bombenblindgängern regelt.
Dabei weiß man, im Gegensatz zu anderen Gemeinden, in Salzburg recht genau, wo man suchen müsste: Nach Kriegsende wurde eine Bombenkarte angefertigt, die auf Luftbildern zur Abwurfzeit basierte. So konnten mehr als 120 Verdachtspunkte identifiziert werden.

Was kostet die Bombensuche?

Mit dem Salzburger Urteil ist klar, dass Grundbesitzer – und damit oft Gemeinden – die Kosten für das Aufspüren von Bomben selbst tragen müssen. Suche, Freilegung, Bergung und die Identifizierung des Materials kann von privaten Unternehmen durchgeführt werden.

„Für die Oberflächensondierung einer durchschnittlichen Parzelle ist mit Kosten von etwa 800 Euro zu rechnen“, sagt Andreas Herrmann, Geschäftsführer der Firma EOR Munitionsbergung im niederösterreichischen Matzen. Er appelliert dringend, die Thematik nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. „Durch die Stadtflucht werden heute Häuser in Gegenden errichtet, wo vorher noch nie gebaut wurde. Oft weiß heute niemand mehr, dass das Gebiete sind, die im März und April 1945 unter massiven Beschuss gelegen sind oder Ziel alliierter Bomberverbände sowie Tiefflieger waren. Es gebe, so Herrmann, Gemeinden, wie etwa Korneuburg, wo die gezielte Suche nach Blindgängern bzw. das Ausschließen, das Kriegsrelikte aus einem Grundstück vorhanden sind, in der Baugenehmigung vorgeschrieben wird, andere Gemeinden seien aber sehr nachlässig.

„Es gibt viele Orte, wo lebensgefährliche Munition oberflächlich verstreut für jedermann zugänglich ist, aber aus Kostengründen oder wegen fehlendem Gefahrenbewusstseins bei den Verantwortlichen keinerlei Maßnahmen ergriffen werden. Es macht mir richtig Angst, wenn ich mit ansehen muss, wie Kinder in Warnwesten gesteckt werden und bei den sogenannten Müllsammelaktionen auf Wälder losgelassen werden wo Handgranaten, Panzerfäuste, Bomben etc. frei herumliegen und auf ihr Opfer warten. Dass so wenig passiert, grenzt an ein Wunder, vielleicht ist es Gott, vielleicht sind es Schutzengel, aber mit Sicherheit liegt es nicht an der Munition, denn die ist nach wie vor sprengkräftig. Jedes Kampfmittel, von der Gewehrpatrone bis hin zu Bomben, wurde einzig und alleine geplant und hergestellt, um Menschen zu töten, und dieser Aufgabe kommen sie auch heute noch nach!“, warnt der Experte.
Quelle: Vorsicht bei Kriegsrelikten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein freundliches Hallo und einen schönen Sonntag an Alle :)
Schaut was ich heute schönes entdeckt habe:)
Ich kenne die nur unter dem Begriff "Essens-Bomben" und wusste nicht, dass die auch in meiner Gegend (Tirol, Bezirk Landeck) zum Einsatz kamen.
Oder liege ich mit der Einschätzung des Fundes komplett daneben?
Wenn wer etwas interessantes dazu zu berichten hat ... bitte sehr gerne - ich würde mich freuen mehr zu erfahren
lg mugel
 

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250 Kilo schwere Fliegerbombe: S1 kurzfristig gesperrt

Der Entminungsdienst des Bundesheeres ist vor Ort um die Bombe zu entschärfen. Die S1 wurde dafür kurzfristig gesperrt.

Am Dienstagnachmittag wurde in der Liesinger Halban-Kurz-Straße eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe gefunden. Der Entminungsdienst des Bundesheeres ist vor Ort, um die Bombe zu entschärfen, erklärt Michael Bauer, Sprecher des Verteidigungsministeriums auf Twitter.

Laut einer ASFINAG-Sprecherin musste die S1 Außenringschnellstraße musste zwischen Laxenburger Straße und Rothneusiedl Richtung Schwechat für 20 Minuten gesperrt werden.
Quelle: 250 Kilo schwere Fliegerbombe in Wien: S1 kurzfristig gesperrt
 
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