Bombensuche in Wiener Remise

B

bunkertommy

Nicht mehr aktiv
#1
Hallo:)

Erstmal ein Danke an die Administratoren und user,die diese Seite so interessant machen:bravo:

Auf meiner Dienststelle (die ich nicht verraten möchte) wird in den nächsten Jahren eine gründliche Renovierung der Wagenhallen stattfinden.Da die Halle I durch Bombentreffer 1945 teilweise zerstört war,werden noch weitere scharfe Fliegerbomben unter der Halle vermutet.Seit einem Monat ist eine Firma damit beschäftigt,zwanzig Meter tiefe Bohrungen ins Erdreich zu machen.Im Anschluss sollen durch eine andere Firma Sonden hinabgelassen werden,die dann die Halle "durchleuchten" und eventuelle Bomben aufspüren.Für mich ist diese Aktion sehr interessant,aber die Leute leider (wie so oft bei diesem Thema) sehr verschlossen.
Meine Fragen an Euch:
Wie genau ist die weitere Vorgangsweise nachdem die Bohrungen fertig sind?
Und was passiert,sollten tatsächlich noch scharfe Bomben unter der Halle liegen?Werden die ausgegraben und entschärft?Immerhin steht die Halle inmitten eines dichten Wohngebiet`s.
Danke schon mal für Eure Antworten!!!

Ich werde natürlich weitere Infos und Bilder zu diesem Thema bekanntgeben,sobald sich was tut!

Mfg.Tom
 

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Joe

Fehlerkramrumschlager a. D. :)
Mitarbeiter
#2
Das ist nicht so einfach zu beantworten. Falls sich wirklich etwas findet, hängt es u.a. von der gemessenen Tiefe ab, von dem, was dort geplant ist usw.
Raus muss alles, auch wenn nicht ganz klar ist, ob es sich um einen Blindgänger oder um etwas ungefährliches handelt. Auch da ist die Unterscheidung nicht immer möglich. Schau dir doch die Links in diesen Beiträgen an. Da siehst du mögliche Vorgehensweisen.
Gruß
Joe
 
W

wieslein

Nicht mehr aktiv
#3
Soweit ich mich erinnere hab ich mal gelesen, dass man als Grundstücksbesitzer verpflichtet ist Kriegsrelikte bergen und entsorgen zu lassen, sobald auch nur der Verdacht da ist, dass was unter der Erde liegt!
Ich arbeite bei den ÖBB am Salzburger Hauptbahnhof, der derzeit komplett umgebaut wird. Bei uns sind auch schon seit Monaten diese Bohrtypen unterwegs um Krigsrelikte aufzuspüren. So etwa alle 2 Meter ein Loch wo sie dann eine sonde reinlassen. wollten mir aber auch keine auskunft geben wie das genau funktioniert!:pueh: Scheint wohl eine Art Betriebsgeheimnis zu sein! Meines wissens haben sie aber bisher noch nichts gefunden.....
Vor etwa zwei Jahren hatten wir dei letzte "Bombenbergung" mit Zugumleitungen, Schienenersatzverkehr, Evakuierung der umliegenden Wohnhäuser etc. , nur war die vermeintliche Bombe dann ein rostiger großer Eisenträger!:D
 

cerberus9

Well-Known Member
#4
@wieslein

Du scheinst noch nicht lange bei der ÖBB zu sein und/oder noch nicht lange in Salzburg: Im Juli 2003 kamen gab es beim Entschärfen einer Fliegebombe am Salzburger HptBhf. 2 Tote und einen Schwerverletzten.

lg

Cerberus9
 
B

bunkertommy

Nicht mehr aktiv
#5
:bravo:Danke für Eure Berichte:bravo:

Also ich bin momentan in Sicherheit,da ich Urlaub habe:hopp
Habe gestern ein paar Wege in Wien gehabt und am Arbeitsplatz vorbeigeschaut.Bohrfirma nicht mehr da,die Löcher sind fertig,momentan alles ruhig.Die Öffnungen sind mit einer kleinen Betonschicht verschlossen,damit keiner stolpert.In zwei Wochen geh ich`s wieder an,mal sehen was sich dann tut.

Mfg.Thomas
 
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