Burgberg von Kühnring (ehem. Burg von Kühnring)

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ein kurzer Auszug aus Wiki:
Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Philipp und Jakob im niederösterreichischen Dorf Kühnring erhebt sich auf dem Burghügel der ehemaligen Kuenringerfestung Burg Kühnring. Der romanische Quaderbau mit eingezogener, halbkreisförmiger, niedriger Chorapsis und zugebautem südlichem Seitenschiff hat südlich der Apsis einen ursprünglich freistehenden Turm. Südlich der Kirche befinden sich ein Rundkarner und die Mauerreste der mittelalterlichen Burg. Die Kirchenanlage ist von einem Friedhof und einer Umfassungsmauer umgeben. Sie gehört zum Dekanat Horn.

Die Kirche ist der Überlieferung nach im Jahr 1083 von Azzo, dem Stammvater der Kuenringer, als Burgkapelle gegründet worden. 1276 wird sie als Pfarrkirche urkundlich erwähnt. Nach Umbauten in den Jahren 1594 und 1660, wobei letzterer für den Bau bestimmend war, wurde 1747 das Glockengeschoss des Turms errichtet. Ursprünglich befand sich südöstlich der Kirche eine Margaretenkapelle, die in josephinischer Zeit abgerissen wurde. In den Jahren 1817 und 1871 wurde der Bau renoviert.

Karner
Südlich der Kirche liegt ein zweistöckiger romanischer Rundkarner. Er hat eine Rundapsis über gestufter Abkragung. Sein Kegeldach mit hölzerner Laterne und Zwiebel stammt aus dem 19. Jahrhundert. Er verfügt über ein sockelartig abgestuftes Gesims, ein umlaufendes gekehltes Traufgesims und zwei profilierte Ovalfenster aus dem 18. Jahrhundert. An der Apsis ist ein abgemauertes Rundbogenfenster zu sehen. Der Bau ist über ein frühgotisches Stufenportal und eine steinerne Freitreppe mit seitlichen Vasen zugänglich. Auf je zwei Knospenkapitellen ruht ein kräftig profilierter Spitzbogen vom Ende des 13. Jahrhunderts. Darunter ist als Türschwelle ein Renaissancepfeiler mit Rankenornament eingemauert. Das Untergeschoss hat zwei quadratische Fenster mit Steingewänden und an der Nordostseite einen Abgang. Der Innenraum ist oben flach gedeckt und mit einem profilierten Spiegel und umlaufendem Gesims aus dem 18. Jahrhundert dekoriert. Das ehemalige Beinhaus ist durch ein Kreuzgewölbe gedeckt. Der Altar des Karners mit Darstellung des heiligen Grabes und Figuren von Gabriel und Raphael wird auf die Zeit um 1713 datiert.

meine 1. Einblicke vom Burghügel:
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Die Kreuzigungsgruppe auf Mauerresten der Burg
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im Vordergrund der Karner
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