Der Wetterlage angepasste Aktivitäten
- Themenstarter kallepirna
- Beginndatum
Nachfolgend die Bestätigung des Wetterberichtes von @Berni8 aus Kärnten 
:
Wenn der Himmel alle Farben spielt
Viele Menschen zieht es in den vergangenen Wochen immer wieder auf die Berggipfel, um das Panorama bei spektakulärem Morgenrot zu bewundern. In der griechischen Mythologie ist die Morgenröte eine eigene Gottheit. Verantwortlich für das Farbenspiel ist der niedrige Stand der Sonne.
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Wenn der Himmel alle Farben spielt
:Wenn der Himmel alle Farben spielt
Viele Menschen zieht es in den vergangenen Wochen immer wieder auf die Berggipfel, um das Panorama bei spektakulärem Morgenrot zu bewundern. In der griechischen Mythologie ist die Morgenröte eine eigene Gottheit. Verantwortlich für das Farbenspiel ist der niedrige Stand der Sonne.
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„Morgenrot – Schlechtwetter droht“, diese Bauernregel stimmt nur bedingt, weil das Wetter in Kärnten meist aus dem Westen kommt. Auf Italienisch gibt es den Spruch: „Rosso di sera, bel tempo si spera" – was zu Deutsch soviel heißt wie: Abendrot macht Hoffnung auf schönes Wetter“ – Garantie ist es keine.
ORF/Peter Matha
Auf der Villacher Alpe ist jetzt mehr los, als damals, als es dort noch ein kleines Skigebiet gab
Knapp nach Sonnenaufgang ist Spektakel vorbei
Um dem Phänomen der besonderen Himmelsfärbung auf die Spur zu gehen begab sich Redakteur Peter Matha auf dem Dobratsch auf die Spur von Eos, der Schwester des Sonnengottes Helios und der Mondgöttin Selene. Begleitet wurde er auf dem Weg von der Rosstratte in Richtung Gipfel vom Meteorologen Gerhard Hohenwarter. Er sagt, knapp nach Sonnenaufgang sei das Spektakel am Himmel auch schon vorbei, da die Sonne dann schon zu hoch über den Horizont aufgestiegen sei.
Er selbst sehe ein Morgenrot eher selten bei Skitouren; nur manchmal bei Wanderungen erlebe er das Abendrot mit: „Vor der Arbeit bin ich selten so motiviert, dass ich vor der Arbeit noch eine kurze Sonnenaufgangstour mache.“
ORF/Peter Matha
Längerer Weg der Sonnenstrahlen bewirkt Farbspiel
Derzeit ist das besondere Farbenspiel am Himmel an fast jedem Morgen und jedem Abend zu sehen. Unromantisch betrachtet bewirkt die Physik des Lichtes dieses Phänomen. Laut Hohenwarter entstehe das Morgen- oder Abendrot, weil in der Früh und am Abend der Weg der Sonnenstrahlen durch die Atmosphäre länger ist: „Die Sonne steht niedriger, die Sonnenstrahlen haben einen längeren Weg durch die Atmosphäre zurückzulegen. Da kommt ein anderes Licht an, als wenn die Sonne höher oben steht. Da dominieren die Gelb-, Orange- und Rottöne.“
Sehnsucht nach besonderen Momenten
Laut dem Experten wurde bis jetzt nicht untersucht, ob es derzeit mehr Morgen und Abendrot-Tage gibt als noch vor Jahren. Gefühlt heißt die Antwort für Viele „ja“. Oder sucht der Menschen einfach verstärkt nach solchen Momenten als früher?
Jan Haas
Flammendes Abendrot ober Pyramidenkogel und Wörthersee
Die sozialen Medien sind voll mit den besten Bildern, gemacht vor oder bei Sonnenaufgang. Gerade vom Dobratsch gibt es tausende. Hohenwarter: „Ein Morgenrot an einem komplett wolkenlosen Morgen ist natürlich schön anzuschauen. Gerade wenn aber ein paar Wolken am Himmel sind nehmen diese die Farben auf. Dann ist eine noch rot, die andere schon gelb. Das macht das Morgenrot wirklich faszinierend und noch schöner.“
ORF/Peter Matha
Schönes Wetter bedeutet: Fernblick.
Zeit einkalkulieren lohnt sich
Die Tage werden länger, um jeweils zwei Minuten später geht die Sonne – von heute auf morgen – auf. Meteorologe Gerhard Hohenwarter, selbst routinierter Alpinist, über die Länge des Himmelsspektakels Morgenröte: „Die ersten Farbnuancen sind 20 bis 30 Minuten vor dem Sonnenaufgang zu sehen. Auch am Abend, wenn die Sonne untergeht, fängt sie mit den ersten Farbspielen an. Eine gute halbe, dreiviertel Stunde nach Sonnenuntergang hat man schöne Farbspiele. Je weniger Wolken am Himmel sind, desto länger hat man die Chance, sie zu sehen. Wenn die Sonne untergeht, wird sie im Westen nie von Wolken verdeckt. Die Strahlen können noch relativ lange zu uns herein kommen – auch in der höheren Schicht, wo sie die Wolken anstrahlen können.“
23.01.2020, red, kaernten.ORF.at
Auf der Villacher Alpe ist jetzt mehr los, als damals, als es dort noch ein kleines Skigebiet gab
Knapp nach Sonnenaufgang ist Spektakel vorbei
Um dem Phänomen der besonderen Himmelsfärbung auf die Spur zu gehen begab sich Redakteur Peter Matha auf dem Dobratsch auf die Spur von Eos, der Schwester des Sonnengottes Helios und der Mondgöttin Selene. Begleitet wurde er auf dem Weg von der Rosstratte in Richtung Gipfel vom Meteorologen Gerhard Hohenwarter. Er sagt, knapp nach Sonnenaufgang sei das Spektakel am Himmel auch schon vorbei, da die Sonne dann schon zu hoch über den Horizont aufgestiegen sei.
Er selbst sehe ein Morgenrot eher selten bei Skitouren; nur manchmal bei Wanderungen erlebe er das Abendrot mit: „Vor der Arbeit bin ich selten so motiviert, dass ich vor der Arbeit noch eine kurze Sonnenaufgangstour mache.“
Längerer Weg der Sonnenstrahlen bewirkt Farbspiel
Derzeit ist das besondere Farbenspiel am Himmel an fast jedem Morgen und jedem Abend zu sehen. Unromantisch betrachtet bewirkt die Physik des Lichtes dieses Phänomen. Laut Hohenwarter entstehe das Morgen- oder Abendrot, weil in der Früh und am Abend der Weg der Sonnenstrahlen durch die Atmosphäre länger ist: „Die Sonne steht niedriger, die Sonnenstrahlen haben einen längeren Weg durch die Atmosphäre zurückzulegen. Da kommt ein anderes Licht an, als wenn die Sonne höher oben steht. Da dominieren die Gelb-, Orange- und Rottöne.“
Sehnsucht nach besonderen Momenten
Laut dem Experten wurde bis jetzt nicht untersucht, ob es derzeit mehr Morgen und Abendrot-Tage gibt als noch vor Jahren. Gefühlt heißt die Antwort für Viele „ja“. Oder sucht der Menschen einfach verstärkt nach solchen Momenten als früher?
Flammendes Abendrot ober Pyramidenkogel und Wörthersee
Die sozialen Medien sind voll mit den besten Bildern, gemacht vor oder bei Sonnenaufgang. Gerade vom Dobratsch gibt es tausende. Hohenwarter: „Ein Morgenrot an einem komplett wolkenlosen Morgen ist natürlich schön anzuschauen. Gerade wenn aber ein paar Wolken am Himmel sind nehmen diese die Farben auf. Dann ist eine noch rot, die andere schon gelb. Das macht das Morgenrot wirklich faszinierend und noch schöner.“
Schönes Wetter bedeutet: Fernblick.
Zeit einkalkulieren lohnt sich
Die Tage werden länger, um jeweils zwei Minuten später geht die Sonne – von heute auf morgen – auf. Meteorologe Gerhard Hohenwarter, selbst routinierter Alpinist, über die Länge des Himmelsspektakels Morgenröte: „Die ersten Farbnuancen sind 20 bis 30 Minuten vor dem Sonnenaufgang zu sehen. Auch am Abend, wenn die Sonne untergeht, fängt sie mit den ersten Farbspielen an. Eine gute halbe, dreiviertel Stunde nach Sonnenuntergang hat man schöne Farbspiele. Je weniger Wolken am Himmel sind, desto länger hat man die Chance, sie zu sehen. Wenn die Sonne untergeht, wird sie im Westen nie von Wolken verdeckt. Die Strahlen können noch relativ lange zu uns herein kommen – auch in der höheren Schicht, wo sie die Wolken anstrahlen können.“
23.01.2020, red, kaernten.ORF.at
Gestern, 22. Jänner, auch Sonne im NÖ. Zentralraum:
Am "Ammering" im Dunkelsteinerwald auf 598 m sogar 5 - max. 10 cm Schnee (oberhalb 500 m):
Am "Ammering" im Dunkelsteinerwald auf 598 m sogar 5 - max. 10 cm Schnee (oberhalb 500 m):
