Neu erscheinen ? Das geht mir zu lange ! :zicke
Angenommen es ist so wie ich denke, dann sollte man sich vor Augen halten das in unzähligen Veröffentlichungen, Vorträge, Radiosendungen, Fernsehsendungen eine von Dr. Florian Freund verbreitete Behauptung ein wesentlicher Bestandteil der Aufmachung ist .
Ich persönlich empfinde es schon für unsinnig und danebengegriffen heute nachträglich die Stufe der Technischen Entwicklung des Nationalsozialistischen Deutschland auf ein Maß zu heben das dem Größenwahn einiger damals wohl entgegen gekommen wäre, dis aber mit Sicherheit nicht der Fall war . So unsinnig das ganze Geplänkel mit der „Atombombe“ und der „Amerika Rakete“ ist und offensichtlich nur wegen ihrer Verkaufsfördernden Wirkung auf zwielichtige Veröffentlichungen einen positive Wirkung hat, so fraglich ist die vordergründige Einbeziehung dieser Technologie in scheinbar seriösen Berichterstattung. Insbesondere wenn es im Grunde um Menschen tötende KZ Zwangsarbeit geht !
Es ist eine nicht von der Hand zu weisende Feststellung das durch bestimmte Historiker der Irrsinn als solches, in der Gegenüberstellung des rücksichtslosen Größenwahns in Form der wohl nicht belegbaren Historie „Interkontinentalrakete“ mir dem der Massenhaften Vernichtung durch Arbeit seine Bewertung findet.
Nun denn, für Ebensee hatte man wohl kein Projekt des Größenwahns geplant, sonder eine simple und banale Reichweitensteigerung um schlappen 280 km. Im Grunde eine reale, umsetzbare Forderung die schlicht aus dem „Mangel“ heraus begründet war ! Um so arger wirkt das Gewicht der Ausbeutung und Mordens, unzählige Tode nur wegen 280 km !
Ob eine solche möglich Tatsache von Herrn Dr. Florian Freund wohl berücksichtigt wird wenn es zu einer Neuauflage seiner Dissertation kommt ?!
Gruß Henry
PS: Nur mal so zum selber nachlesen, kann man über Goggle bei Eingabe folgender Worte :
„A9 Ebensee Florian Freund“ nachfolgende Texte entnehmen.
Interessanterweise belegt dieses Thema hier auf Unterirdisch.de bereits Platz 6 in der Suchmaschine Goggle !
Journal Panorama, Mittwoch, 4. Mai 2005, 18:20 Uhr
In diesen Stollen will die Heeresversuchsanstalt Peenemünde eine Interkontinentalrakete entwickeln, sagt Andreas Schmoller vom Zeitgeschichte-Museum Ebensee. Die A9 soll Ziele in Amerika erreichen. Dafür sterben hier 8.000 Menschen. Die durchschnittliche Lebensdauer eines Häftlings im Lagersystem von Mauthausen beträgt sechs Monate. Für Menschen jüdischer Herkunft einige Wochen, in den Steinbrüchen wenige Tage. Das bedeutet ständige Todesangst, sagt der Historiker Florian Freund.
http://oe1.orf.at/highlights/36575.html
Das KZ Ebensee , geschrieben von Wolfgang Quatember
Zweck der Errichtung des SS-Arbeitslagers war der Bau riesiger unterirdischer Fabrikhallen zur Forschung und Entwicklung der A9/A10 Interkontinentalrakete durch den rücksichtslosen Arbeitseinsatz von KZ-Häftlingen. Der ursprüngliche Plan musste später aufgrund der Priorität anderer kriegswichtiger Produktionen aufgegeben werden. Fertige Teile der Stollenanlagen wurden zur Erzeugung von Treibstoff (Stollenanlage A) und Fertigung von Motorteilen für Panzer und LKW der Steyr-Daimler-Puch- und Nibelungenwerke (Stollenanlage B) genutzt. Die Treibstoffproduktion aus Rohöl startete am 4.2.1945 im Rahmen des "Geilenberg Programms".
http://www.shoa.de/content/view/70/231/
Stollensystem für Rakete, Ö1 Inforadio, 12:00, Mi, 04.05.2005
Denn das Konzentrationslager Mauthausen besteht aus einem ganzen System von Lagern in Ober- und Niederösterreich, in Wien, in der Steiermark, in Kärnten. Die Häftlinge arbeiten in den Stahlwerken von Linz, sie bauen Kraftwerke im Ennstal, graben den Loibl-Tunnel und unterirdische Fabriken für Steyr-Daimler-Puch in Melk. In Ebensee müssen sie für die Entwicklung der Interkontinental-Rakete A9 ein Stollensystem graben.
http://oe1.orf.at/inforadio/50797.html
KZ Ebensee, Wikipedia
Die Häftlinge mussten unter größten körperlichen Anstrengungen innerhalb kürzester Zeit die Stollen bis zu 250 Meter in den Berg hineintreiben. Das gesamte Stollensystem war durch ein Schienensystem untereinander verbunden. Es sollte ein Raketen-Entwicklungswerk mit Prüfständen entstehen, wo die Interkontinentalrakete „A 9“ produziert werden sollte,
http://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Ebensee
Das unterirdische Reich. Die geheimen Welten der Nazis
30 m hoch sind die Hallen, in denen man unter der Leitung von SS-Obergruppenführer Hans Kammler sogar Interkontinentalraketen montieren wollte [Bild: ausbetonierte, 30 m hohe Halle]. Denn das neueste Modell, die 26 Meter hohe A9, würde, so der ehrgeizige Plan der Nazis, sogar die USA erreichen.
http://www.geschichteinchronologie.ch/eu/3R/bunkerbau-SpiegelTV2003_das-unterirdische-reich.htm