Blei- und Zinkabbau in Bleiberg geplant
In Bad Bleiberg gibt es Pläne, den Bergbau wieder aufzunehmen. Ein kanadisches Unternehmen ist an dem Abbau von Blei und Zink interessiert und führte bereits Gespräche mit Gemeinde, Land und Bund. Vor Probebohrungen müssen Haftungsfragen geklärt werden.
Mehr als 20 Jahre ist es her, dass das Bergwerk in Bad Bleiberg geschlossen wurde. Weil der Preis für Zink und Blei am Weltmarkt damals zu stark fielen, war das Geschäft mit den Rohstoffen nicht mehr rentabel. Weil die Nachfrage nach den Rohstoffen aber wieder steigt, will nun die Samarium Borealis Corporation, ein kanadisches Investmentunternehmen, das bereits mehrere Minen und Bergwerke auf der ganzen Welt besitzt, Blei und Zink in Bleiberg wieder abbauen.
Arbeiten außerhalb des Ortes
100 bis 150 Arbeitsplätze könnten durch den Bergwerksbetrieb entstehen. Das Unternehmen müsste dafür mehr als 150 Millionen Euro investieren. Vorab gab es bereits erste Gespräche mit Bund, Land, und auch der Gemeinde gegeben. Um Konflikte mit dem Tourismus und den Anrainern zu vermeiden, soll ausschließlich im Westen des Bergwerks, und damit außerhalb des Ortsgebietes gearbeitet werden.
Haftungen noch zu klären
Um die Vorkommen im Berg zu überprüfen, will der Konzern jetzt drei Jahre lang Probebohrungen durchführen. Damit diese beginnen können, müssen aber zuerst Haftungsfragen geklärt werden. Denn treten nun bei den Bohrungen Folgeschäden auf, die noch aus dem alten Bergbau stammen, ist nicht klar, wer dafür haften muss.
Die KGB Bergbau, eine Tochter der österreichischen Industrieholding AG, die im Besitz des Bleiburger Bergwerks ist, soll nun einen Haftungsfonds für etwaige Schäden aus der Vergangenheit einrichten. Die Höhe, für die gehaftet wird und für welchen Zeitraum, muss erst von Land und Bund geprüft werden. Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung wollen der Land am kommenden Dienstag eine Resolution übergeben, in der eine rasche Lösung der Haftungsfrage gefordert wird, um so einer Randregion einen wichtigen wirtschaftlichen Impuls zu geben.
In Bad Bleiberg gibt es Pläne, den Bergbau wieder aufzunehmen. Ein kanadisches Unternehmen ist an dem Abbau von Blei und Zink interessiert und führte bereits Gespräche mit Gemeinde, Land und Bund. Vor Probebohrungen müssen Haftungsfragen geklärt werden.
Mehr als 20 Jahre ist es her, dass das Bergwerk in Bad Bleiberg geschlossen wurde. Weil der Preis für Zink und Blei am Weltmarkt damals zu stark fielen, war das Geschäft mit den Rohstoffen nicht mehr rentabel. Weil die Nachfrage nach den Rohstoffen aber wieder steigt, will nun die Samarium Borealis Corporation, ein kanadisches Investmentunternehmen, das bereits mehrere Minen und Bergwerke auf der ganzen Welt besitzt, Blei und Zink in Bleiberg wieder abbauen.
Arbeiten außerhalb des Ortes
100 bis 150 Arbeitsplätze könnten durch den Bergwerksbetrieb entstehen. Das Unternehmen müsste dafür mehr als 150 Millionen Euro investieren. Vorab gab es bereits erste Gespräche mit Bund, Land, und auch der Gemeinde gegeben. Um Konflikte mit dem Tourismus und den Anrainern zu vermeiden, soll ausschließlich im Westen des Bergwerks, und damit außerhalb des Ortsgebietes gearbeitet werden.
Haftungen noch zu klären
Um die Vorkommen im Berg zu überprüfen, will der Konzern jetzt drei Jahre lang Probebohrungen durchführen. Damit diese beginnen können, müssen aber zuerst Haftungsfragen geklärt werden. Denn treten nun bei den Bohrungen Folgeschäden auf, die noch aus dem alten Bergbau stammen, ist nicht klar, wer dafür haften muss.
Die KGB Bergbau, eine Tochter der österreichischen Industrieholding AG, die im Besitz des Bleiburger Bergwerks ist, soll nun einen Haftungsfonds für etwaige Schäden aus der Vergangenheit einrichten. Die Höhe, für die gehaftet wird und für welchen Zeitraum, muss erst von Land und Bund geprüft werden. Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung wollen der Land am kommenden Dienstag eine Resolution übergeben, in der eine rasche Lösung der Haftungsfrage gefordert wird, um so einer Randregion einen wichtigen wirtschaftlichen Impuls zu geben.
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