Heute in den frühen Morgenstunden in Niederösterreich - Wiener Becken:
Quelle: http://noe.orf.at/news/stories/2604698/
Erdbeben im Raum Ebreichsdorf
Ein Erdbeben mit einer Stärke von 4,3 hat am frühen Freitagmorgen den Raum Ebreichsdorf (Bezirk Baden) erschüttert. Bei dieser Stärke sind laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) leichte Schäden an Gebäuden möglich.
Das Beben habe sich Freitagfrüh um 4.06 Uhr im Raum Ebreichsdorf ereignet und eine Stärke von 4,3 nach Richter gehabt, meldete der Österreichische Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in einer Aussendung. Der Erdstoß sei von zahlreichen Menschen - auch in Wien und dem Burgenland - teils deutlich verspürt worden. Bei Stärke 4,3 seien leichte Schäden an Gebäuden, wie etwa Risse im Verputz, möglich.
Auslagenscheiben vibrierten
„Das Beben hat viele Menschen aus dem Schlaf geweckt“, sagte Helmut Hausmann von der ZAMG. Bis 7.00 Uhr in der Früh seien bereits mehr als 1.300 Meldungen aus der Bevölkerung eingetroffen, darunter auch einige Schadensmeldungen. „Es war ganz schön stark für unsere Verhältnisse“, sagte Helga Larosch aus Ebreichsdorf. Gabriela Zwiletitsch sperrte zum Zeitpunkt des Bebens kurz nach 4.00 Uhr in der Früh gerade in Unterwaltersdorf ihr Geschäft auf. „Wir haben große Auslagenscheiben, die haben so richtig vibriert.“
Immer wieder schwere Erdbeben südlich von Wien
Gerade in dieser Region, südlich von Wien, gab es historisch betrachtet durch den Bruch der Erdkruste unter dem Wiener Becken immer wieder schwerere Erdbeben. Ebreichsdorf und Wiener Neustadt liegen nämlich genau entlang dieser Bruchlinie. Im Bezirk Neunkirchen wurde zuletzt Ende Jänner 2013 ein Erdbeben registriert - mehr dazu in Erdbeben im Bezirk Neunkirchen. In Ebreichsdorf kam es im Jahr 2000 zu einem vergleichbaren Beben, damals wurde eine Magnitude von 4,8 gemessen. Das stärkste Beben im vergangenen Jahrhundert ereignete sich 1972 in Seebenstein in der Buckligen Welt mit einer Stärke von 5,3 auf der Richterskala - mehr dazu in 40 Jahre Erdbeben in Seebenstein.
Erdbeben entstehen, wenn sich Spannungen im Untergrund ruckartig lösen, die durch Bewegung der tektonischen Platten aufgebaut wurden. Das Wiener Becken gehört neben dem Semmeringgebiet, dem Mur- und Mürztal, dem Inntal und dem Rheintal zu den tektonisch aktiven Zonen in Österreich.
Ein Erdbeben mit einer Stärke von 4,3 hat am frühen Freitagmorgen den Raum Ebreichsdorf (Bezirk Baden) erschüttert. Bei dieser Stärke sind laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) leichte Schäden an Gebäuden möglich.
Das Beben habe sich Freitagfrüh um 4.06 Uhr im Raum Ebreichsdorf ereignet und eine Stärke von 4,3 nach Richter gehabt, meldete der Österreichische Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in einer Aussendung. Der Erdstoß sei von zahlreichen Menschen - auch in Wien und dem Burgenland - teils deutlich verspürt worden. Bei Stärke 4,3 seien leichte Schäden an Gebäuden, wie etwa Risse im Verputz, möglich.
Auslagenscheiben vibrierten
„Das Beben hat viele Menschen aus dem Schlaf geweckt“, sagte Helmut Hausmann von der ZAMG. Bis 7.00 Uhr in der Früh seien bereits mehr als 1.300 Meldungen aus der Bevölkerung eingetroffen, darunter auch einige Schadensmeldungen. „Es war ganz schön stark für unsere Verhältnisse“, sagte Helga Larosch aus Ebreichsdorf. Gabriela Zwiletitsch sperrte zum Zeitpunkt des Bebens kurz nach 4.00 Uhr in der Früh gerade in Unterwaltersdorf ihr Geschäft auf. „Wir haben große Auslagenscheiben, die haben so richtig vibriert.“
Immer wieder schwere Erdbeben südlich von Wien
Gerade in dieser Region, südlich von Wien, gab es historisch betrachtet durch den Bruch der Erdkruste unter dem Wiener Becken immer wieder schwerere Erdbeben. Ebreichsdorf und Wiener Neustadt liegen nämlich genau entlang dieser Bruchlinie. Im Bezirk Neunkirchen wurde zuletzt Ende Jänner 2013 ein Erdbeben registriert - mehr dazu in Erdbeben im Bezirk Neunkirchen. In Ebreichsdorf kam es im Jahr 2000 zu einem vergleichbaren Beben, damals wurde eine Magnitude von 4,8 gemessen. Das stärkste Beben im vergangenen Jahrhundert ereignete sich 1972 in Seebenstein in der Buckligen Welt mit einer Stärke von 5,3 auf der Richterskala - mehr dazu in 40 Jahre Erdbeben in Seebenstein.
Erdbeben entstehen, wenn sich Spannungen im Untergrund ruckartig lösen, die durch Bewegung der tektonischen Platten aufgebaut wurden. Das Wiener Becken gehört neben dem Semmeringgebiet, dem Mur- und Mürztal, dem Inntal und dem Rheintal zu den tektonisch aktiven Zonen in Österreich.