Flakstellung Rauchenwarth/Königskogel

#21
Rauchenwarth - ehem. Funkstation

zwischen Rauchenwarth und Wienerherberg

So weit ich einschätzen kann ist/war das die ehem. Funkstation von welcher rund um Eintrag #12 geschrieben wird.

wenn wer mehr Infos dazu hat, nur her damit!

- was der 'umgestürzte Beton-Silo" für eine Verwendung hatte? Keine Ahnung.
die offene Seite ist, soweit ich das erkennen konnte, mit einem Holzverschlag versehen. ich schätze der 'dachfirst' hat bestimmt 2,5m<.
- am 2 Bild ist ein seltsamer Knubbel am zentralen Element zu sehen. Keramik?
- am Türschild vom Objekt am linken Rand von Bild 3 steht "austrocontrol"
- die Betonteile von Bild 5 u 6 sind Knie-hoch, teils höher.
 

Anhänge

H

Harald 41

Nicht mehr aktiv
#22
Hallo Michael;
Interessante Bilder von der Flakstellung,nur den zweite Beitrag kann ich dir genau erklären das ist eine ehemalige Wetterradarstation für den Flughafen Schwechat fuhr als Kind ab und zu vorbei wenn ich meine Großeltern in Ebergassing besuchte.
Vis a vis ist ein Wasserspeicher.
Hier ein Bild dazu,früher standen mehrere und große Masten,ob die Reste heute noch in Verwendung sind glaube ich nicht,damit ich es nicht vergesse die Betonteile sind die Halterungen für die damaligen Masten.
Das Gelände gehört der Austro Control
http://www.opencaching.de/images/upl...E8173EE51A.jpg



LG Harry
 
A

archiv

Nicht mehr aktiv
#27
Hallo asm1977;das kenne ich von früher das ist kein Bunker,sondern das war einst eine Antennenstation für den Flughafen Schwechat,ich weiß nicht wie viele
heute noch stehen,aber es dürfte eine unterirdische Schaltzentrale gewesen sein.(ist aber schon sehr alt):)

LG Harry

PS:Bitte keine Google Bilder mehr einstellen.
Es handelt sich hier um eine sogenannte "Anpeilstation", die im Jahre 1956/1957 für den Flughafen Wien-Schwechat errichtet wurde.
 
A

archiv

Nicht mehr aktiv
#28
nur warum wurde die kapelle nach der familie ressner benannt?
Resner ist der Inhaber einer Arbeitsvermittlungsstelle in Schwechat und kam ursprünglich aus Rauchenwarth. Er wollte bei der ehemaligen Flakstellung eine Gedenkstätte errichten, was wegen seiner etwas fragwürdigen Eistellung zur Nazizeit von der Gemeinde Rauchenwarth bisher verhindert werden konnte.
 
F

fckwfrwei

Nicht mehr aktiv
#30
Hallo,
da ich vor einiger Zeit in Rauchenwarth unterwegs wahr finde ich den Beitrag sehr interessant.
Also so viel ich verstanden habe wahr eine Flak-Stellung am Königskogel die sie wenn man das Gelände anschaut sehr lange gehalten haben.
Ich wahr der Meinung das sie sich im Wald zwischen Schwadorf und Rauchenwarth versteckt haben da hier viel mehr Deckung währe.

Haben sie die Flak-Stellung bis zum Schluss verteidigt oder haben sie sich evtl. zurückgezogen.
Der einzige Schutz dort wahr ja nur bei der Flak da es ja sonst keine Bunker dort gibt oder?

lg
 

cerberus9

Well-Known Member
#31
@fckwfrwei

Wenn du zu dem Thema ei bischen googlest od . hier im Forum suchst wirst du die Antwort finden. Trotzdem hier nochmal in Kurzform:
Ja, hier wurde schwer gekämpft. Gravierende Spuren sind mir diesbezüglich aber keine bekannt. Als Deckung dienten die Erdwälle der Flakgeschütze.
Unterstützung bekamen die Verteidiger durch eine 2 cm Falkvierling welche in der Nacht aus Zwölfaxing gebracht wurde. Bei der Rüchfahrt wurden Verwundete mitgenommen. Diese Stellung hat die schwerst überlegenen Russen fast 3 Tage aufgehalten. Als die Lage aussichtlos wurde haben sich die wenigen Überlebenden abgesetzt. Die Verwundeten mußten im Meßstand zurück bleiben....

lg

Cerberus9
 
R

ratte2011

Nicht mehr aktiv
#32
einige flüchtende deutsche soldaten wurden wie die hasen abgeschossen.64 d. soldaten und 7 im messbunker liegende verwundete wurden erschlagen.ergebene d. soldaten wurden an der friedhofsmauer hingerichtet.es liegen noch heute d. soldaten unter den feldern.das schwarze kreuz plant schon ne suche.
vom zeitzeugen im brettner buch angegeben.2 ss panzerkorps-8 armee.
das heutige denkmal erinnert an die gefallenen soldaten.
 
M

Mad1980

Nicht mehr aktiv
#35
Ich kann mir nicht ganz vorstellen das die Infanterieeinheiten direkt bei den FLAK Batterien eingesetzt waren! Das hätte nicht viel Sinn, schon allein wegen der Schussweite der Waffen nicht! Bis die Infantrie hätte effektiv wirken können wären die schon auf 200m ran an die Flak´s und da hätten diese auch nicht mehr viel ausrichten können!
 

cerberus9

Well-Known Member
#36
@mad 1980

2cm Flakvierling kann so ungefähr 2km weit schiessen. Gefechtsdistanz ist natürlich kürzer. Sehr effektive Waffe im Bodenkampf. Die 8,8 hielten, zumindest anfänglich, die Panzer auf Distanz.

lg

Cerberus9
 
M

Mad1980

Nicht mehr aktiv
#37
@cerberus

Darum auch der Gedankengang von mir das die Infanterie nicht in den Flakstellungen saß sondern in Gräben vorgeschoben war!
 
#38
Stellungssystem Kuckuckberg

3000m südlich des Königskogels befindet sich der Kuckuckberg mit zahlreichen Gräben und Stellungen.
Hat ideale Voraussetzungen für eine Verteidigung durch Infanterie und PaK.

Im Anhang: Laserscan aus dem NÖ Atlas
 

Anhänge

#39
Hallo hintperg.

Was da zu sehen ist sind die Reste der dort stationierten 3./696 (eine 10,5cm Flakbatterie) stationiert. Allerdings war die Stellung Ende des Krieges leer.

lg

Cerberus9
 
Z

Zwerg Bumsti

Nicht mehr aktiv
#40
Eigentlich eine ungewöhnliche Anordnung für eine 10,5er Stellung. In meiner Gegend (Raum Wiener Neustadt) waren die alle Fünf oder Sechseckig angelegt. Mit dem Leitgerät in der Mitte.

Hatte die 3./696 auch Leichte FlAK dabei?
 
Oben