Leitung/Dämmung
Original geschrieben von Sven/Geo-Tec
@ subx
... mit einem seismometer kann man es schon feststellen aber so wie du das darstellst ,ist es schlicht und ergreifend falsch.
Ein gutes Beispiel ist die Altensteiner Höhle , wenn man dort um zwei biegungen geht , hört man vom Ausgangspunkt nichts mehr.
Also , Gestein leitet nicht nur Schwingungen es dämmt auch je nach Struktur mehr oder weniger. Gerade in Karstgebieten wo es Klüfte und mit Wasser gefüllte Höhlräume gibt halte ich es für sehr unwarscheinlich , daß sich die Schwingungen so weit fortsetzen.
Das ist nicht ganz richtig. Ein Seismometer mißt lediglich den Körperschall - sprich - die Massebewegung.
Eine steinige (auch Beton. o.ä.) Oberfläche dämmt auch sehr sehr schlecht. Sie streut lediglich. Und zwar je nach Beschaffenheit, wie zerklüftet, bzw. glatt sie ist. Je größer die Zerklüftungen, desto mehr zerstreut sie auch die tiefen Freqenzen.
Beispiel: Große Halle mit glatten Wänden: Du hörst sehr viel Echo.
Je poröser die Wand, desto mehr löst sich der Original-Schall in undefinierbaren Hall auf, also nahez unendlich viele Echos.
Leider bin ich ortsunkundig, aber wurde schon mal daran gedacht, welche unscheinbare Maschinerie in der nähe sein könnte? Ein Wasserwerk? Irgendein Wasserschieber? Klärwerk? Hebeanlage? Ein Puff? Evtl. sogar nur eine Schall-leitende Wasserhauptleitung? Ja sogar ein großer Strom-Mast könnte rein theoretisch die von Euch beschriebenen akustischen Beobachtungen hervorrufen.
Ich habe ein geschultes und sensibles Ohr. Klingt paradox, aber ich glaube, gerade deshalb unterliege ich häufig akustischen Täuschungen. Bin dann aber innerhalb Sekunden in der Lage, den Ursprung zu analysieren. Oft sehr verblüffend.