Größter Vollmond des Jahres

Stoffi

Well-Known Member
#2
ich weiss nicht, aber der Artikel ist aus 2012

Größter Vollmond des Jahres
von Stefan Deiters
astronews.com
4. Mai 2012
Am Wochenende ist es allerdings wieder einmal soweit: Der Vollmond am 6. Mai 2012 um 5.35 Uhr MESZ fällt fast genau mit dem Zeitpunkt zusammen, zu dem der Mond den erdnächsten Punkt seiner Umlaufbahn um die Erde durchläuft, das sogenannte Perigäum. Der Erdtrabant kann dadurch bis zu 14 Prozent größer und 30 Prozent heller erscheinen als bei anderen Vollmonden.
... oder hab ich da was falsch interprediert
 
H

Harald 41

Nicht mehr aktiv
#4
Ja die Perseiden hatte ich vor vielen Jahren fast regelmässig beobachtet, obwohl diese die stärksten und hellsten sind bzw. waren, auf diese Zahlen kamen wir nie, die beste Zeit war immer nach Mitternacht bis zu Morgengrauen.

LG Harry

PS: Um diese Zeit ist der Mond schon ärgerlich.
 
H

Harald 41

Nicht mehr aktiv
#5
So nun habe ich zwei Vergleichsfotos ( beide mit 720mm Analog gemacht ), also meiner Meinung nach viel bla-bla sonst nichts.:ichsagnix:

Das erste Bild machte ich am 13.06.2014
Das zweite heute am 10.08.2014.

Von der Grösse ist nur minimal etwas zu erkennen, vorausgesetzt man hat zwei identische gleiche Aufnahmen mit der selben Optik.

LG Harry
 

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josef

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#6
Auch heuer wieder...



Traumhafter Super-Vollmond über Österreich
Die Augen gegen den Himmel richten ist das Motto dieses Abends und dieser Nacht! Über Österreich scheint der Vollmond in der Nacht auf 1. Februar so hell wie selten! Es treffen gleich drei Mondphänomene zusammen!
Supermond wird ein Vollmond genannt, bei dem der Erdtrabant unserem Planeten sehr nahe steht - dies ist am Mittwoch der Fall. Der Vollmond ist dann bis zu 14 Prozent größer und rund 30 Prozent heller als andere Vollmonde. Mit dem bloßen Auge können ungeübte Beobachter den Unterschied aber kaum wahrnehmen. Auch fehlt beim Blick zum Himmel der Vergleich zu anderen Vollmonden.


© Ghost - Fotolia.com

Die Bezeichnung Blauer Mond (englisch Blue Moon) bürgerte sich für den gelegentlich auftretenden zweiten Vollmond binnen einem Monat ein. In der Tat ist der Vollmond am Mittwoch der zweite in diesem Januar. Mit der Farbe des Monds hat der Blue Moon aber nichts zu tun - im Gegensatz zum sogenannten Blutmond. Das Phänomen des Roten Monds oder Blutmonds stammt von dem kupferroten Licht, in dem der Mond leuchtet, wenn die Erde sich zwischen ihn und die Sonne schiebt.

Weltweit zahlreiche Schaulustige
Vor dem Griffith-Observatorium in Los Angeles versammelten sich in der Nacht zum Mittwoch etwa 2000 Menschen, um das Schauspiel zu verfolgen. Damit sich die Sternengucker bis 3.45 Uhr Ortszeit wach halten konnten, wurde Kaffee verkauft. Ein Super-Blauer-Blutmond war zuletzt am 30. Dezember 1982 in Europa, Afrika und Westasien zu sehen. In Nordamerika war es 1866 das bislang letzte Mal der Fall.

2018 wird noch eine zweite totale Mondfinsternis von der Erde aus zu sehen sein. Sie findet am 27. Juli statt und wird anders als das Ereignis vom Mittwoch auch von Deutschland aus zu beobachten sein.

Publiziert am 31.01.2018
http://tirol.orf.at/news/stories/2892869/
 

josef

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#7
Drei Mondphänomene auf einmal
Der Mond zeigt sich heute gleich dreimal von einer besonderen Seite: als Supermond, als „Blue Moon“ sowie als Mondfinsternis. Eine Kombination dieser Phänomene gab es zuletzt vor 35 Jahren. Die Mondfinsternis ist allerdings in Österreich nicht zu sehen.

„Es ist eine kleine Kuriosität, dass wir das alles auf einmal haben“, sagte die deutsche Astronomin Carolin Liefke. Ihr zufolge fielen alle drei Ereignisse zuletzt am 30. Dezember 1982 auf einen Tag. Das nächste Mal werde es am 31. Januar 2037 so weit sein.

Wo der Mond zu sehen ist
Sichtbar wird der Mond heute vor allem östlich von Salzburg sein - sofern der Hochnebel Himmelsbeobachtern keinen Strich durch die Rechnung macht. Die besten Chancen bestehen laut der ORF-Wetterredaktion in der Obersteiermark und in Oberösterreich sowie in Teilen Niederösterreichs, etwa im Mostviertel. In Osttirol und Kärnten, abseits des Klagenfurter Beckens, wird der Himmel ebenfalls für einige Zeit klar sein. Auch in Wien sieht es laut neuesten Entwicklungen nicht schlecht aus, der Hochnebel lichtet sich in der Bundeshauptstadt schneller als erwartet.

Supermond: Nah wie nie
Wenn der Punkt, an dem Mond und Erdbahn besonders nah beieinander stehen, genau zum Vollmond getroffen wird, gibt es den Supermond. „Der Vollmond erscheint dann vergleichsweise groß“, sagte Liefke.

Dieses Phänomen tritt alle 14 Monate auf. Der Abstand beträgt dann nur etwa 360.000 Kilometer, zum Vergleich: Im Mittel liegt die Distanz Mond - Erde bei 384.000 Kilometern. Das liegt an der Bahn, auf der der Mond um die Erde kreist. Diese ist nämlich nicht genau rund.


APA/KEYSTONE/ENNIO LEANZA
Der Supermond ist ein besonders großer Vollmond

Seine maximale Ausdehnung hatte der Vollmond bereits am 2. Jänner 2018. „So gesehen kann man diesen Vollmond nur mehr als schwachen Supermond bezeichnen“, betonte Alexander Pikhard von der Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie (WAA). „Der Begriff ist eigentlich in der Astronomie unüblich, er stammt ursprünglich aus der Astrologie.“

Nachlese
Einen Text zum Thema hat auch die WAA veröffentlicht: „Vollmond am 31. Jänner 2018 - Astronomische Klarstellungen“.

Der „Blue Moon“ ist nicht blau
Der Begriff „Blue Moon“ kommt aus dem Amerikanischen, seine Herkunft ist nicht zweifelsfrei geklärt. Laut dem Online Etymology Dictionary stammt die Formulierung aus dem Stück „Rede Me and Be Not Wroth“ aus dem Jahr 1528: „Yf they say the mone is blewe / We must believe that it is true.“

Gemeint ist damit der zweite Vollmond innerhalb eines Monats, eine kalendarische Besonderheit: Im Schnitt ist der Vollmond ungefähr alle zweieinhalb Jahre zweimal in einem Monat zu sehen. Derzeit hält sich der Erdtrabant im Sternbild Krebs auf.

„Blau ist der Mond dann allerdings nicht“, sagte Pikhard. Zwar könne es mitunter vorkommen, dass der Mond nach Vulkanausbrüchen durch Asche in der Atmosphäre von einem bläulichen Hof umgeben sei, so Pikhard, „doch dieses Phänomen ist unabhängig von den Mondphasen“.

Mondfinsternis: Im Schatten der Erde
Wenn der Vollmond durch den Kernschatten der Erde wandert, kommt es zu einer totalen Mondfinsternis. Sie begann am Mittwoch um 11.51 Uhr und dauert bis 17.00 Uhr. In Österreich sei die Mondfinsternis nicht zu sehen, sagte Pikhard. Bei uns gehe der Mond einfach zu spät auf - nämlich just dann, wenn sich das Spektakel seinem Ende zuneigt. Sichtbar ist die Mondfinsternis dagegen in Asien, Australien, der gesamten Arktis sowie im Pazifik östlich von Hawaii.

Auf die zweite Mondfinsternis in diesem Jahr können sich auch die Menschen in Österreich freuen: Sie fällt auf den 27. Juli und wird hierzulande fast zur Gänze sichtbar sein. „Das ist übrigens der Tag, an dem auch der Mars am besten zu sehen sein wird“, sagte Pikhard. „Das passiert nur alle 15 Jahre.“

science.ORF.at/dpa
Mehr zu diesem Thema:
Publiziert am 31.01.2018

http://science.orf.at/stories/2892767/
 

josef

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#8
AUGUST 2023
Der Monat der „Supermonde“
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Der Kosmos bietet im August ein doppeltes Spektakel: zwei Vollmonde, noch dazu „Supermonde“. Von einem „Supermond“ wird dann gesprochen, wenn sich der Mond in der Vollmondphase im oder nahe dem erdnächsten Punkt auf seiner Umlaufbahn um die Erde befindet. Der erste war in der Nacht auf Mittwoch zu sehen, der zweite folgt am 31. August.
Online seit heute, 13.43 Uhr
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Zwei Vollmonde in einem Kalendermonat sind selten, der zweite davon wird als „Blue Moon“ bezeichnet. Woher die Bezeichnung „Blauer Mond“ kommt, ist nicht sicher geklärt – der zweite Vollmond leuchtet jedenfalls nicht blau.

Da ein solches Ereignis selten eintritt, bedeutet die englische Formulierung „Once in a Blue Moon“ so viel wie „alle Jubeljahre“. Der nächste „Blaue Mond“ wird dann erst am 31. Mai 2026 zu sehen sein.

AP/Petros Karadjias

Für eine Runde um die Erde benötigt der Mond etwa 27 Tage. Seine Umlaufbahn ist nicht kreisrund, sondern elliptisch. Das führt dazu, dass sich der Mond einmal näher und einmal weiter weg von der Erde bewegt. Konkret variiert der Abstand zwischen 356.400 und 406.700 Kilometern.

Von einem „Supermond“ wird dann gesprochen, wenn sich der Mond in der Vollmondphase im oder nahe dem erdnächsten Punkt auf seiner Umlaufbahn um die Erde, höchstens aber 360.000 Kilometer vom Mittelpunkt der Erde befindet. So ganz wird er seinem Namen aber nicht gerecht: Fachleute der NASA haben berechnet, dass ein „Supermond“ lediglich sieben bis maximal 14 Prozent größer als an anderen Tagen erscheint. Der Größenunterschied entspräche der Differenz zwischen einer Ein-Euro- und einer Zwei-Euro-Münze. Durch die etwas größere Fläche wird mehr Sonnenlicht vom Mond reflektiert, sodass er heller erscheint. Das letzte Mal, dass zwei volle „Supermonde“ den Himmel im selben Monat zierten, war 2018.

Der Begriff des „Supermondes“ ist weder historisch geprägt noch wissenschaftlich anerkannt. Er geht vielmehr auf die Arbeit des US-Astrologen Richard Nolle zurück, der erstmals 1979 über einen „Supermond“ schrieb. Nolle publizierte den Begriff in Zusammenhang mit seiner These, wonach ein Voll- oder Neumond bei besonderer Erdnähe die Wahrscheinlichkeit für Erdbeben und Vulkanausbrüche erhöht. Auch wenn Nolles Thesen zum „Supermond“ wissenschaftlich nicht bestätigt werden konnten, hat sich der Begriff als Erklärung für erdnahe Vollmonde in den letzten Jahrzehnten eingebürgert.

IMAGO/ITAR-TASS/Sergei Malgavko

Wer den „Supermond“ am Dienstag verpasst hat, hat am 31. August noch eine Chance. Der zweite Vollmond des Monats ist mit nur 357.181 Kilometer Abstand zur Erde sogar noch näher als sein Vorgänger.
02.08.2023, aloh, rowi, beide ORF.at

Link:
August: Der Monat der „Supermonde“
 
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