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Zwerg Bumsti

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#22
In Sigless gibt es ein Hügelgrab aus der Awarenzeit.
In Sauerbrunn gibt es auch eines, allerdings dürfte es älter sein.
Hier schaltet und waltet wieder das berühmt berüchtigte Bundesdenkmalamt, keine Ahnung also ob wir das jemals erfahren werden. :p
 
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Harald 41

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#24
Tumulus-Erdhügel oder Hausberg in Bockfliess

In Bockfliess Bez. Mistelbach steht ein Erdhügel-Hausberg-Tumulus, genaueres gibt es im Netz nicht zu finden, wie auch in der Ortseigenen Homepage zu lesen:D, mit Gewissheit ist er aber schon sehr alt.:)
Er befindet sich heute mitten im Ort umgeben von etlichen Häusern.

http://www.regionumwolkersdorf.at/de/kleinregion/region/bockfliess/

Und schräg gegenüber auf der anderen Seite der Hauptstraße in einer Hauseinbuchtung befindet sich ein Bildstock der eine Pestgrube bekundet die sich darunter befindet.
Muss zugeben diese beiden Objekte sind mir bis vor ein paar Monaten selber noch nicht aufgefallen.
Hier noch einige Bilder.

LG Harry
 

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Harald 41

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#27
Hausberg Kleinebersdorf

In Kleinebersdorf ( Bez. Korneuburg ) befindet sich ebenfalls eine relativ grosse Hausberganlage, welche schon sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Teilweise befinden sich einige Wohnhäuser mit angrenzenden Gärten direkt an dem Hügel.

Quelle:

Rene Riegler Burgen Schlösser und Ruinen in den Bezirken Hollabrunn,Korneuburg.

Ein paar Details:

Auf diesem Erdwerk stand im Mittelalter die Burg Kleinebersdorf.

Der Hausberg wird von einem doppelten Graben und dreifachen Wall umschlossen.
Der Kegelstumpf hat eine Höhe von ungefähr 10Meter und eine Plattform von ca. 13Metern.
Kleinebersdorf wird im Jahre 1258 erstmals urkundlich genannt.

Auf der Burg dürften die Maleisdorf-Horn gesessen haben, die Ministerialen des Landesfürsten waren.

Hier ein paar Bilder, und die restlichen gibt es in dem Link.

https://picasaweb.google.com/106586612782041977777/HausberganlageKleinebersdorf21012014

LG Harry
 

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Bunker Ratte

Well-Known Member
#28
Grabhügel bei Pillichsdorf

Bei der Heimfahrt vom Kreuttal machte ich einen Abstecher in Pillichsdorf auf den Grabhügel (Tumulus), bei dem ich schon so oft verbeifuhr. Es hatte sich jedenfalls gelohnt, weil ich wusste nicht, dass hier Kaiser Franz 1. die Schlacht um Wagram mit Hilfe eines Teleskops beobachtete!
1809 Von 5. bis 6. Juli tobte die blutige Schlacht bei Wagram zwischen den Truppen Kaiser Napoleons von Frankreich und den österreichischen unter Erzherzog Karl in der Ebene zwischen der Lobau und Deutsch-Wagram. Insgesamt waren über 300.000 Soldaten daran beteiligt, ca. 12.000 von ihnen verloren dabei ihr Leben. Die Niederlage der Österreicher beendete den 5. Koalitionskrieg.In dieser Zeit soll Kaiser Franz I. den Fortgang der Schlacht mit Hilfe eines Teleskops vom Pillichsdorfer Tumulus aus beobachtet haben. Die Föhrenwälder südlich der Ortschaft existierten damals noch nicht – sie wurden erst um 1890 angelegt, um die Flugsandbildung zu verringern – und so hatte der Kaiser freie Sicht.
Quelle: http://www.pillichsdorf.at/Der_Tumulus_aus_der_Hallstattzeit_ca_650_v_Chr_

2.jpg
 

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josef

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#29
Es wird weitergegraben in Großmugl
Der kleine Leeberg, ein schon lange eingeebnetes Hügelgrab neben dem „großen Mugl“, wird noch einmal aufgegraben, um die Grabungen von 1950 zu vervollständigen.
NÖN-Ausgabe Korneuburg, von Dieter Rathauscher. Erstellt am 20. August 2020

Bürgermeister Karl Lehner (l.) und Grabungsleiter Fritz Preinfalk auf dem Grabungsfeld des kleinen Leebergs.
Rathauscher

Die Anhöhen um Großmugl waren in der Hallstattzeit mit Grabhügeln übersät, wie man bei geomagnetischen und Radar-Untersuchungen 2016 und 2017 feststellen konnte. Dabei wurden über 670 Siedlungsobjekte und über 100 Hügelgräber einwandfrei identifiziert (die NÖN berichtete).
Eines dieser Objekte hat seit jeher die Fantasie der Menschen angeregt, das „sogenannte Grab der Fürstin.“ Neben dem großen Tumulus (das größte erhaltene Hügelgrab Mitteleuropas), der Großmugl seinen Namen gab, befand sich bis in jüngere Zeit noch ein kleinerer Tumulus, in dem man wegen der Nähe zum großen Grabhügel das Grab einer Fürstin vermutete. Er dürfte ursprünglich an die sieben Meter hoch gewesen sein, in den 1950er Jahren maß er immerhin noch drei Meter.

Dieser Hügel, der inzwischen zur Gänze eingeebnet ist, wurde bereits zwei Mal archäologisch untersucht: In den 1930er-Jahren eher amateurhaft, 1950 dann unter der Leitung des Naturhistorischen Museums mit Anwendung wissenschaftlicher Grabungsmethoden. Allerdings wurde der Hügel nur teilweise erforscht, weshalb der Wunsch nach einer vollständigen Untersuchung nie verstummte.

„Eher Grab einer männlichen Person“
Ernst Lauermann, der frühere wissenschaftlicher Leiter des Urgeschichte-Museums in Asparn, der sich bei der archäologische Erkundung des Gebietes um Großmugl große Verdienste erworben hatte, hatte diese Ausgrabung bis zu seiner Pensionierung auf seiner Wunschliste. Heuer konnten endlich wieder Mittel aufgetrieben werden, um die Ausgrabung durchzuführen. Die Grabungsfirma ARDIG-Archäologischer Dienst GesmbH ist für die nächsten drei Wochen damit beauftragt, das Gelände des ehemaligen „kleinen Leebergs“ archäologisch zu untersuchen.
Grabungsleiter Fritz Preinfalk rückt die Erwartungen jedoch gleich ins rechte Licht: „Schon die bei den Grabungen der 1950 Jahre gefundenen Grabbeigaben lassen darauf schließen, dass es sich eher um das Grab einer männlichen Person handelt. Wir werden vor allem dort graben, wo damals nicht weitergegraben wurde.“

Die alten Grabungsschnitte wurden schon geortet, man erkennt sie an der unterschiedlichen Färbung des Materials, mit dem die Grabung am Ende wieder hinterfüllt wurde. Preinfalk ergänzt: „Es geht vor allem darum, die Dokumentation für diesen Grabhügel zu vervollständigen. Sensationelle Funde erwarten wir nicht.“
Es wird weitergegraben in Großmugl
 
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