HDR Fotografie

SuR

... wie immer keine Zeit ...
Mitarbeiter
#1
Der Spiegel bringt heute nach kurzer Zeit den zweiten Artikel über HDR Fotografie HDR = High Dynamic Range, zu Deutsch etwa: erhöhter Kontrastumfang).

Die Beispielbilder sind faszinierend. Gerade die morbiden Bilder der Kaserne oder die Tiefgarage faszinieren durch den gänzlich andere Optik.

Hat von Euch schon jemand Erfahrungen mit der HDR Fotographie gesammelt :fragend
 

SuR

... wie immer keine Zeit ...
Mitarbeiter
#4
Geiler Link. :bussi

Beim Spiegel steht noch dabei:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0 hat geschrieben:
Übrigens: Um HDR-Fotos zu kreieren, braucht man nicht zwangsläufig Photomatix oder Photoshop CS2. Der Leser Andreas Schömann wies uns auf die Freeware Picturenaut hin, auf easyHDR (www.easyhdr.com) sowie Artizen HDR (www.supportingcomputers.net) - und auf das von ihm entwickelte kommerzielle Programm FDRTools (www.fdrtools.com).
 
B

Burion

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#6
Die Trialversion schreibt allerdings mehrfach Photomatix über das Bild. Zum Rumprobieren ganz ok, aber wer's auch speichern und weiterverbreiten möchte, kommt vermutlich an der Vollversion nicht vorbei; abgesehen von den angesprochenen Alternativen.

HerzlGrüße
Jürgen
 
#7
Zweckentfremdung Photomatix

Ich musste feststellen, dass man mit dem Programm neben dessen eigentlichen Zweck (Erzeugung von HDR-Bildern aus Belichtungsreihen) auch sehr gut fehlbelichtete Einzelbilder restaurieren kann. Das ist besonders bei schlecht ausgeleuchteten unterirdischen Schnappschüssen von Vorteil. Bild 1 zeigt das Originalfoto, welches mangels Blitzleistung nicht die ganze Tiefe des Ganges ausreichend belichtet hat. Aus diesem einzigen Bild wurde ein HDR erzeugt, welches dann per Tonemapping in ein helligkeitsneutrales Zwischenbild umgewandelt wurde. Das Zwischenbild wurde anschließend wieder mit dem Original kombiniert. Das Ergebnis zeigt Bild 2. Man sieht deutlich, dass die korrekt belichteten Bildteile dabei nahezu unverändert geblieben sind, wogegen bei einer Nachbearbeitung mit klassischer Bildbearbeitung immer das ganze Bild betroffen wäre. Entscheidend für ein Gelingen ist, dass der unterbelichtete Teil des Originales noch ein Minimum an Farb- und Helligkeitsinformationen hat, aus reinem Schwarz kann auch Photomatix nichts mehr zaubern.
 

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#9
Das geht mit Adobe Photoshop auch, man könnte sogar unter die Firste noch eine Sonne hängen.
Übrigens gibt es Photoshop die nächsten Tage kostenlos zu laden, wenn auch nicht die Profiversion.
uwe
 
P

Proxima

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#11
Luchs hat geschrieben:
Das Ergebnis zeigt Bild 2. Man sieht deutlich, dass die korrekt belichteten Bildteile dabei nahezu unverändert geblieben sind, wogegen bei einer Nachbearbeitung mit klassischer Bildbearbeitung immer das ganze Bild betroffen wäre.
Da muß ich wiedersprechen. Selektives Arbeiten ist kein Problem über die Auswahlwerkzeuge und Auswahloptionen.
Das angehängte Bild wurde aus Deinem Bild mit Photoshop 6 erzeugt und ist noch dazu nicht überbelichtet. Das die Qualität nicht so toll ist liegt an der Webkomprimierung, mit dem Original siehts sicher besser aus.

Allerdings gebe ich zu, daß es faszinierende Möglichkeiten sind.
Dank an SuR und Otto für die Artikel.
 

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#12
Ich helle die meisten Untertagebilder etwas auf einfach um mehr "zu sehen".
Man muß aber auf den Kontrast zur Helleigkeit achten, sonst wirkt das Bild etwas zu hell, an manchen Stellen fast schon weiß. Dann hat man die höchste Möglichkeit des Aufhellens überschritten. Auch verändern sich die Farben beim Aufhellen, die werden nämlich auch heller und können dadurch unecht wirken.
uwe
 
#13
Proxima hat geschrieben:
Selektives Arbeiten ist kein Problem...
Vielleicht wurde ich falsch verstanden. Das >wieder mit dem Original kombiniert< heißt nicht, daß von Hand Bildteile selektiert und zusammengefügt wurden. Sicher kann man mit Photoshop ähnliche Ergebnisse erzielen, wenn man die unterbelichteten Bereiche selektiert, separat bearbeitet und die Ebenen zum Schluß wieder übereinander legt. Der Aufwand ist aber ungleich höher. Ich finde die Photomatix-Variante deshalb so phantastisch, weil eben keine Auswahlwerkzeuge nötig sind, sondern das Programm im Ergebnis die faulen und guten Bereiche des Bildes selbstständig auseinander gehalten hat und die Sache mit wenigen Klicks in praktisch einem Arbeitsgang erledigt ist. Ohne Zauberstab- und Lassomasken ;)
Mit dem "überbelichtet"-Effekt muß ich Dir allerdings Recht geben. Das Ergebnis läßt den Raum so gleichmäßig ausgeleuchtet erscheinen, wie es mit einer Punktlichtquelle (Blitz) gar nicht möglich wäre. Dadurch verliert das Bild etwas an Natürlichkeit, macht aber dafür viele Details sichtbar.
 
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P

Proxima

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#14
Also ich hab für mein Beispiel im Programm nicht mal 20 Sekunden gebraucht, ohne Ebenen usw., ich kann mir nicht vorstellen, daß es mit der anderen Variante schneller geht.

Natürlich ists am Ende das Wichtigste, das Ergebnis zu erhalten, was man braucht um weiter zu kommen. ;)
 

Dieter

Ehrenchefchen
Mitarbeiter
#15
Es lohnt sich schon, auch wenn der Aufwand natürlich ein größerer ist. Ich nehme HDR vor allem bei Bildern, die nicht nur dokumentarischen Charakter haben, sondern veröffentlicht werden sollen.

Oben HDR, unten das bestbelichtete "normale" Foto. Canon D10.

Gruß

Dieter
 

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I

Ingwer

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#16
Bilder

Typisch arzgebirgsch - könnte aber ebenso Thüringer Wald sein.
Dort sehen die Häuschen und die Landschaft z. T. genauso aus.

Schöne Fotos !
 

Joe

Fehlerkramrumschlager a. D. :)
Mitarbeiter
#18
Zum Thema HDR habe ich auch noch mal was.
Ich habe gestern extra für euch die Schienen geputzt, damit sie auf dem Bild schön glänzen....
Gruß
Joe
 

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