Hochalpine Angelobung auf 2.369 Meter

josef

Administrator
Mitarbeiter
#1
Treuegelöbnis auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe vor der Kulisse des Großglockners

In Anwesenheit von Bundespräsident Heinz Fischer und Bundesminister Gerald Klug leisteten am Donnerstag 583 Soldaten aus Vorarlberg, Tirol, Salzburg und Kärnten auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe ihr Treuegelöbnis.

Einige der angelobten Soldaten bewiesen ihr Engagement für die Bevölkerung schon vor ihrem Gelöbnis: Sie unterstützten in den letzten Wochen tatkräftig beim Hochwasserschutz und beseitigten die Folgen der verheerenden Flut.

Treuegelöbnis auf 2.369 Metern
Die Leistungen wurden von Bundesminister Klug entsprechend gewürdigt. Er hob dabei hervor, dass das Bundesheer bei allen Krisen und Katastrophen der letzten Jahrzehnte unter Beweis gestellt hat, dass es ein verlässlicher Partner für die Österreicherinnen und Österreicher ist.
Angelobt wurden 133 Rekruten aus Kärnten von der 7. Jägerbrigade (101) und dem Jägerbataillon 26 (32), 105 Rekruten aus Vorarlberg und Tirol von den Militärkommanden Tirol (23) und Vorarlberg (12) sowie der 6. Jägerbrigade (70), 345 Rekruten aus Salzburg vom Gebirgskampfzentrum (90), dem Radarbataillon (136) und dem Führungsunterstützungsbataillon 2 (119).

„Wir sind dort, wo uns die Menschen brauchen. Das ist unser Selbstverständnis“, so Klug. Derzeit helfen noch rund 700 Soldaten den Betroffenen in Oberösterreich, Salzburg und Niederösterreich.

Bundesheer soll attraktiver werden
Neben der laufenden Hilfeleistung für die Bevölkerung nach dem Hochwasser thematisierte Bundesminister Klug auch das laufende Projekt zur Attraktivierung des Grundwehrdienstes. Wichtig dabei sind für den Verteidigungsminister zwei Punkte: die Stärkung der Truppe und eine sinnvolle Tätigkeit für jeden einzelnen Rekruten. „Unsere jungen Burschen und das Bundesheer sollen von dieser Zeit profitieren“, sagte Klug in seiner Ansprache. Er will letztendlich auch erreichen, dass der Soldatenberuf wieder den Stellenwert in der Gesellschaft erreicht, den er verdient.

Bundespräsident würdigte Militärkommanden
Bundespräsident Fischer würdigte in seiner Rede die Militärkommanden, die heuer ihr 50-jähriges Jubiläum feiern. „Neben militärischen Überlegungen wurde dadurch auch dem föderalen Prinzip unserer Republik Rechnung getragen und damit wichtige Bindeglieder des Bundesheeres zu den Landesbehörden und regionalen zivilen Einsatzorganisationen geschaffen“, so Fischer bei seiner Rede. In den letzten Wochen koordinierten die Einsatzstäbe der betroffenen Militärkommanden den Hochwasserhilfseinsatz in den jeweiligen Bundesländern.
Text- u. Bildquelle: http://kaernten.orf.at/news/stories/2589521/

Jedenfalls passte das Wetter dort oben :)
 

Anhänge

#5
Nachdem es beim Bundesheer grundsätzlich nichts „Unbefohlenes“ gibt, wird's wohl so sein. :)

Um auch etwas (mehr oder weniger) Informatives beizutragen: Bei den Soldaten auf dem zweiten Bild dürfte es sich um Angehörige des Radarbataillons handeln, erkennbar am Fliegerschiffchen.
 
Oben