Erlebniswelt „Mendlingtal“ in den Göstlinger Alpen
Vorige Woche wanderten wir durch die „Erlebniswelt Mendlingtal“ in den Göstlinger Alpen an der niederösterreichisch-steirischen Grenze. Der Mendlingbach diente als „Triftstrecke“ zur Holzbeförderung aus den Hangwäldern durch die Felsschluchten des Tales. Es befindet sich dort eine der wenigen noch funktionierenden Triftanlagen, wie Klause, Triftstege, Holzrechen, Triftkanal, Sortier- und Sammelplatz usw. . Die alten Anlagen wurden nach Zerstörung durch ein Hochwasser in den 1990iger Jahren wieder aufgebaut und es werden über die Sommermonate an bestimmten Tagen noch „Schautriftungen“ für die Besucher durchgeführt.
Die Holzwirtschaft in der „Eisenwurzen“ hatte eine besondere Bedeutung zur Herstellung von Holzkohle. Diese wurde in der Region in großen Mengen vor der Umstellung auf Steinkohle für die Verhüttung und Weiterverarbeitung des Erzes vom nahen Erzberg für die „Radwerke“ ( -> Hochöfen) und Hammerwerke usw. … benötigt.
Der Zugang zum Mendlingtal erfolgt vom kleinen Ort Lassing - Gemeinde Göstling.
Über einen mit Stufen versehenen Naturweg gelangt man vom Ort zum tiefer gelegenen Ausgangspunkt der Triftstrecke beim ehemaligen Hammerwerk Mendling.
Auf dem ehemaligen Hammerwerksgelände befindet sich noch ein altes Unterkunftsgebäude für Schmiede, das „Schmiedgesellenhaus“, welches ein kleines Museum beherbergt. An Stelle der Hammerschmiede wurde eine 100 Jahre alte „Venezianersäge“ aufgebaut, eine kleine Schmiedewerkstatt eingerichtet und im freien einige Exponate aus der Eisenverarbeitung bzw. der Holzbringung ausgestellt. Hier endet auch das letzte Stück der Triftstrecke in Form eines hölzernen Triftkanals mit dem Holzsortier- und Lagerplatz. Von den ehemaligen Kohlenmeilern, die ebenfalls hier standen, ist nichts mehr vorhanden außer einigen Mauerfundamenten des zugehörigen Köhlerhauses.
Im hinteren Teil der Triftstrecke des Mendlingtales befindet sich noch eine voll funktionstüchtige Getreidemühle und das Hammerherrenhaus „Hof“ als Restbestand eines weiteren ehemaligen Hammerwerkes.
Ich beschreibe nun im 1. Beitrag den Weg von Lassing an der B25 zum Eingang zur „Erlebniswelt“ und danach in den Folgebeiträgen die „Triftstrecke“ in der Fließrichtung des Mendlingbaches, die wasserbetriebene Getreidemühle und die „Venezianersäge“…
1. Übersichtskarte
2. Der kleine Ort Lassing an der B25 (Parkplätze)
3. Zugangsweg
4. Blick Richtung Süden ins „Steirische“ mit „Großen Buchstein“ (2.224 m) in den „Ennstaler Alpen“ (-> Gesäuse).
5. Stufen führen auf den Talboden an der Mendling.
6. Reste des ehemaligen Hammerwerksgeländes mit „Schmiedegesellenhaus“ bzw. Eingang in die „Erlebniswelt“.
Vorige Woche wanderten wir durch die „Erlebniswelt Mendlingtal“ in den Göstlinger Alpen an der niederösterreichisch-steirischen Grenze. Der Mendlingbach diente als „Triftstrecke“ zur Holzbeförderung aus den Hangwäldern durch die Felsschluchten des Tales. Es befindet sich dort eine der wenigen noch funktionierenden Triftanlagen, wie Klause, Triftstege, Holzrechen, Triftkanal, Sortier- und Sammelplatz usw. . Die alten Anlagen wurden nach Zerstörung durch ein Hochwasser in den 1990iger Jahren wieder aufgebaut und es werden über die Sommermonate an bestimmten Tagen noch „Schautriftungen“ für die Besucher durchgeführt.
Die Holzwirtschaft in der „Eisenwurzen“ hatte eine besondere Bedeutung zur Herstellung von Holzkohle. Diese wurde in der Region in großen Mengen vor der Umstellung auf Steinkohle für die Verhüttung und Weiterverarbeitung des Erzes vom nahen Erzberg für die „Radwerke“ ( -> Hochöfen) und Hammerwerke usw. … benötigt.
Der Zugang zum Mendlingtal erfolgt vom kleinen Ort Lassing - Gemeinde Göstling.
Über einen mit Stufen versehenen Naturweg gelangt man vom Ort zum tiefer gelegenen Ausgangspunkt der Triftstrecke beim ehemaligen Hammerwerk Mendling.
Auf dem ehemaligen Hammerwerksgelände befindet sich noch ein altes Unterkunftsgebäude für Schmiede, das „Schmiedgesellenhaus“, welches ein kleines Museum beherbergt. An Stelle der Hammerschmiede wurde eine 100 Jahre alte „Venezianersäge“ aufgebaut, eine kleine Schmiedewerkstatt eingerichtet und im freien einige Exponate aus der Eisenverarbeitung bzw. der Holzbringung ausgestellt. Hier endet auch das letzte Stück der Triftstrecke in Form eines hölzernen Triftkanals mit dem Holzsortier- und Lagerplatz. Von den ehemaligen Kohlenmeilern, die ebenfalls hier standen, ist nichts mehr vorhanden außer einigen Mauerfundamenten des zugehörigen Köhlerhauses.
Im hinteren Teil der Triftstrecke des Mendlingtales befindet sich noch eine voll funktionstüchtige Getreidemühle und das Hammerherrenhaus „Hof“ als Restbestand eines weiteren ehemaligen Hammerwerkes.
Ich beschreibe nun im 1. Beitrag den Weg von Lassing an der B25 zum Eingang zur „Erlebniswelt“ und danach in den Folgebeiträgen die „Triftstrecke“ in der Fließrichtung des Mendlingbaches, die wasserbetriebene Getreidemühle und die „Venezianersäge“…
1. Übersichtskarte
2. Der kleine Ort Lassing an der B25 (Parkplätze)
3. Zugangsweg
4. Blick Richtung Süden ins „Steirische“ mit „Großen Buchstein“ (2.224 m) in den „Ennstaler Alpen“ (-> Gesäuse).
5. Stufen führen auf den Talboden an der Mendling.
6. Reste des ehemaligen Hammerwerksgeländes mit „Schmiedegesellenhaus“ bzw. Eingang in die „Erlebniswelt“.
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