Hat irgendjemand eine Info bezüglich Jägerstab oder SS/ Kammler und "Ente" Eschenlohe in den Archiven gefunden? Mich beschäftigt der Unterschied zwischen U-Verlagerungen/ Rüstungsbetrieben die allein in der Hand der SS waren und UV's die nicht ausschließlich oder überhaupt nicht von der SS betreut (oder wie soll ich dazu sagen) wurden. Für die Bewachung von UV's oder Rüstungsbetrieben war laut einer Info die ich heute von der ARGE Schlier in der Brauerei Zipf erhielt die Wehrmacht, der SS wäre die Bewachung der Konzentrationslager zugefallen. In Eschenlohe oder Oberammergau gab es aber kein Konzentrationslager sondern nur Fremdarbeiterlager und diese Fremdarbeiter konnten sich in der Ortschaft relativ frei bewegen, bei allen Mißlichkeiten der Gesamtlage.
Es gibt offensichtliche Unterschiede zwischen Kohnstein, Bergkristall und Esche und Ente oder Cerusit!? Warum war das so, hat jemand Hinweise oder Erklärungen? In der Ente gab es bis Kriegsende 4 nachgewiesene Todesfälle, was bei 1.500 Arbeitern eine sehr gringere Sterberate wäre. Interessant wäre auch herauszuarbeiten, warum an einigen UT-verlagerten Rüstungsbetrieben so viele Häftlinge werkeln mussten und an anderen überhaupt keine. War da die Größe oder das Produkt entscheidend?
Noch interessant wäre, falls da mal jemand zufällig etwas liest, ob es bei/ in alle Rüstungsbetriebe eine Luftverteidigung gab oder nur bei ausgewählten. Von Auschwitz weiß ich es sicher das es eine Flak-Verteidigung gab (Standort und Kommandanturbefehle des Konzentrationslagers Auschwitz 1940 - 1945, z.B. Standortbefehl Nr. 12/44, Unterpunkt 7, 12.April 1944, S.435 im Buch, Flak-Übungsschießen am 16.4.1944...) von allen anderen Betrieben weiß ich es nicht. Insbesondere interessiert mich eine eventuelle Luftverteidigung im Bereich Eschenlohe und Oberammergau!
Gruß,
Eule...