Dobratsch: Felssturz in der Roten Wand
Auf dem Dobratsch bei Villach hat es in der Nacht auf Samstag einen massiven Felssturz gegeben. Aus der Roten Wand unterhalb einer Aussichtsplattform brachen auf einer Fläche von rund fünf Hektar Felsen heraus.
Rund 1.500 Kubikmeter Gestein stürzten in den darunter liegenden Wald. Laut Polizei wurde niemand verletzt. Anrainer hörten ein lautes Rumpeln und schlugen Alarm. Der Landesgeologe machte sich am Samstagnachmittag an Ort und Stelle ein Bild. Ein Erkundungsflug ergab, dass für die Dobratsch-Alpenstraße keine akute Gefährdung bestehe, durch die Felsstrukturen können aber weitere solche Felsstürze in Zukunft nicht ausgeschlossen werden.
Es sollen nun noch Messungen im Bereich der Abbruchstelle durchgeführt werden. Eine Forststraße in Richtung Rote Wand wurde gesperrt. Die Aussichtsplattform beim Parkplatz „Alpengarten“ ist eine beliebte Attraktion im Naturpark, denn durch die Gitterroste bietet sie freien Blick auf die Steilwand.
Der Dobratsch, der Hausberg von Villach, ist ein Kalkstock, daher das poröse Gestein, in dem sich Wasser sammelt und gefriert. Bereits in prähistorischer Zeit kam es immer wieder zu Bergstürzen entlang des Gailtals im Süden des Dobratsch. Der größte Bergsturz, von dem auch Menschen betroffen waren, fand im Jänner 1348 statt. Damals war ein starkes Erdbeben der Auslöser.
Das abgebrochene Gestein staute den Gailfluss auf, zwei Dörfer mussten aufgegeben werden, so die Quellen. Der große Schotterkegel am Fuße des Absturzgebiets, die „Schütt“ ist ein für seinen Artenreichtum bekanntes Naturschutzgebiet.
Auf dem Gipfel des Dobratsch befindet sich der Sendeturm des ORF.
Auf dem Dobratsch bei Villach hat es in der Nacht auf Samstag einen massiven Felssturz gegeben. Aus der Roten Wand unterhalb einer Aussichtsplattform brachen auf einer Fläche von rund fünf Hektar Felsen heraus.
Rund 1.500 Kubikmeter Gestein stürzten in den darunter liegenden Wald. Laut Polizei wurde niemand verletzt. Anrainer hörten ein lautes Rumpeln und schlugen Alarm. Der Landesgeologe machte sich am Samstagnachmittag an Ort und Stelle ein Bild. Ein Erkundungsflug ergab, dass für die Dobratsch-Alpenstraße keine akute Gefährdung bestehe, durch die Felsstrukturen können aber weitere solche Felsstürze in Zukunft nicht ausgeschlossen werden.
Es sollen nun noch Messungen im Bereich der Abbruchstelle durchgeführt werden. Eine Forststraße in Richtung Rote Wand wurde gesperrt. Die Aussichtsplattform beim Parkplatz „Alpengarten“ ist eine beliebte Attraktion im Naturpark, denn durch die Gitterroste bietet sie freien Blick auf die Steilwand.
Der Dobratsch, der Hausberg von Villach, ist ein Kalkstock, daher das poröse Gestein, in dem sich Wasser sammelt und gefriert. Bereits in prähistorischer Zeit kam es immer wieder zu Bergstürzen entlang des Gailtals im Süden des Dobratsch. Der größte Bergsturz, von dem auch Menschen betroffen waren, fand im Jänner 1348 statt. Damals war ein starkes Erdbeben der Auslöser.
Das abgebrochene Gestein staute den Gailfluss auf, zwei Dörfer mussten aufgegeben werden, so die Quellen. Der große Schotterkegel am Fuße des Absturzgebiets, die „Schütt“ ist ein für seinen Artenreichtum bekanntes Naturschutzgebiet.
Auf dem Gipfel des Dobratsch befindet sich der Sendeturm des ORF.
Neue Meldung 20.01.2015:
Dobratsch: Felssturz massiver als angenommen
Der Felssturz am Dobratsch vom vergangenen Wochenende war deutlich massiver als ursprünglich angenommen. Nicht wie ursprünglich angenommen 1.500 Kubikmeter Fels, sondern mehr als die 15-fache Menge sollen aus der roten Wand gebrochen sein.
Die bis zu 25.000 Kubikmeter Geröll bedecken eine Fläche von rund vier Fußballplätzen bis zu einen Meter hoch. Bei dem Felssturz handelt es sich um ein Großereignis. Neuerliche Felsstürze können nicht ausgeschlossen werden. Für Siedlungen oder die Dobratsch-Alpenstraße bestehe aber keine akute Gefährdung, sagte der Landesgeologe.
Der Felssturz am Dobratsch vom vergangenen Wochenende war deutlich massiver als ursprünglich angenommen. Nicht wie ursprünglich angenommen 1.500 Kubikmeter Fels, sondern mehr als die 15-fache Menge sollen aus der roten Wand gebrochen sein.
Die bis zu 25.000 Kubikmeter Geröll bedecken eine Fläche von rund vier Fußballplätzen bis zu einen Meter hoch. Bei dem Felssturz handelt es sich um ein Großereignis. Neuerliche Felsstürze können nicht ausgeschlossen werden. Für Siedlungen oder die Dobratsch-Alpenstraße bestehe aber keine akute Gefährdung, sagte der Landesgeologe.
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