kleines Rätsel

G

_Gerhard

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#1
Hallo!

Bin auf eine sehr interessante Geschichte gestoßen und wollte mal Eure Meinung dazu einholen.

Also erstmal die Grundlagen:

Eine Ortschaft mit langer historischer Vergangenheit bis weit ins Mittelalter. Es gibt eine Burg sowie eine mittelalterliche Kirche und einen Gutshof der auch schon sehr lange stehen dürfte. Es existiert eine art Geheimgang der von der Burg weg führt. Dieser ist jedoch vor einigen Jahrzehnten an einer Stelle eingestürzt (wobei ein Mädchen getötet wurde) und wurde daraufhin ca 150m nach dem Eingang zugemauert. Berichten zu Folge soll er bis zur Kirche im Ort und auch zu einem der Weinkeller des Gutshofes geführt haben.

die Fakten:

Ein Grundstück liegt in der Nähe des besagten Gutshofes; auf dem Grundstück ist irgendwann ein Loch in der Erde, ca 5-10cm Durchmesser. So nicht weiter aufregend aber:
-) zu stopfen: nach einiger Zeit wieder da!
-) Tierfalle: ergebnislos
-) mit Wasser fluten: nach 3h mit voll aufgedrehtem Gartenschlauch kein Ergebnis, Wasser spurlos verschwunden, kein übergehen nichts
-) 3m lange gerade Dachlatte hineingesteckt, kein Wiederstand, so weit bis sie nur noch am letzen cm gehalten wurde, dann leider aus der Hand gerutscht und WEG WAR SIE!!!!
-) mit Taschenlampe reinleuchten, man sieht nichts.


Derzeitige Begründungs - "Ideen":

Wir: Meteoriteneinschlag, OMV Probebohrung, alter Entlüftungsschacht eines Kellers

Geologe: keine Probebohrungen in diesem Gebiet verzeichnet, Meteoriteneinschlag unwahrscheinlich, Kellerentlüftung wäre denkbar

Ihr: ??



Ein Aufgraben kommt leider nicht in Frage. Ebenso sind weitere Versuche unterbunden da das Loch, aufgrund des Grundstückseigentümers nicht mehr zugänglich ist.

Am besagten "Geheimgang" arbeiten wir, jedoch sind einige "Barrikaden" nicht leicht/so schnell überwindbar.

mfG
Gerhard
 
G

_Gerhard

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#6
@ Joe: Brunnen ist gar kein so schlechter Tipp. Auch wenn sich dort keiner erinnern könnte dass es seit 40-50 Jahren dort einen Brunnen gegeben hat. Leider klingt deine Idee so plausibel, dass ich unsere Theorie, dass es eine Verbindung mit dem Erdstollen der Burg gibt, langsam in Frage stelle.

@ Mississ. & Josef: Genauer gesagt handelt es sich um die Burg Kreuzenstein bei Korneuburg bzw die umliegenden Dörfer.
Wie darf ich das "Weiterkommen" verstehen? Da es sich beim Erdloch im Boden als auch Erdstall um ein Privatgrundst. handelt kann ich euch leider keine genaueren Daten geben.

Die Burg selbst ist mehr als altes Museum zu sehen da sie um 1900 auf den noch verbliebenen Grundmauern der echten Burg neu aufgebaut wurde. Der Erdstollen dürfte allerdings schon länger existieren. Wäre interessant ob jemand von Euch etwas in Büchern findet. Ich habe zwar eine relativ große Sammlung an Literatur über Wehranlagen im Mittelalter konnte aber bisher keine große Erwähnung oder gar Beschreibung finden.
 

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K

korneuburg

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#7
Bei einer Burgführung wurde auch gesagt, dass eine Verbindung zwischen der Kreuzenstein und Klosterneuburg gegeben hat, wobei das sicher eine "Mär" ist.

Der Geheimgang ist in der Nähe vom Gasthaus? Mein Großvater war Kommandant bei der FF-Leobendorf, welche auch oft bei der Burg geübt hat. Deswegen weiß er auch einiges darüber.

Bezüglich Gutshof ("Schafflerhof"?). Vielleicht handelt(e) es sich wirklich um einen Brunnen für Löschwasser für die Feuerwehr. Einmal ist der Hof dort abgebrannt, jedoch gab es damals noch keine Wasserleitung nach oben, deswegen musste das Feuer mit Gülle gelöscht werden.
 
G

_Gerhard

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#8
Bei einer Burgführung wird sehr viel gesagt das dem entspricht, was den Wahrheitsgehalt angeht. Habe ich jedenfalls gehört, ich glaube ich war in der VS als ich mal eine Führung genossen habe also weiß ich dementsprechend nichts mehr davon.

Mit Gutshof war der Grunerhof gemeint. Heutiger "Veranstaltungssaal." Das kommt von Leuten die schon lange in der Ortschaft leben. Bzw eben der Pfarrhof mit seinen vielen Kellern. Bis irgendwo in dem Bereich hat der Stollen angebl. mal geführt.
Besagtes Grundstück liegt auch in der Umgebung Pfarrhof / Grunerhof.
 
#9
Unterirdischer Gang

Hallo an Alle!

Es gibt vom Burggraben aus einen unterirdischen geraden Gang, der ca. 100m in den Wald hinein führt. Dort ist eine massive Eisentüre, die im Wald (andere Seite der Türe) auch sichtbar ist. Wenn man auf der "Zugbrücke" steht und Richtung Burg sieht, kann man im Burggraben links unten eine Art Höhle sehen. Von dieser führt der Gang dann Richtung SW.

Wurde von mir tatsächlich begangen...also keine Geschichte um 3 Ecken

lg Michael
 

cerberus9

Well-Known Member
#10
Hallo Leute,

ein Gang mit ca. 100m länge (kenne ihn auch, aber er ist kürzer) ist eine Sache.
Aber ein Gang von Kreuzenstein nach Klosterneuburg unter der Donau durch !!!!!, ist schlichtweg Blödsinn. :lol1:Was wäre der Sinn? Mir wurde die Geschichte auch schon im Rahmen einer Schulführung (ist schon ein paar Jährchen her) erzählt. Sie dient aber lediglich dazu etwas unbekanntes Geheimnisvolles zu erzählen.:huch
Leider glauben diese Geschicht sogar Erwachsene.

Ps.: Bei mind. jeder 2 Burg gibt es einen unterirdischen Gang. Wird zumindest erzählt.:)

Cerberus9
 
#11
Unterirdisch

in meiner Lehrzeit bei der Eisenhandlung Fetter in Korneuburg, gab es im Keller (Teil des ursprünglichen Geschäftes aus dem 19ten Jhdt.) einen Tunnel, allerdings sehr niedrig, der angeblich auch unter dem Hauptplatz Richtung Klosterneuburg ging, war aber bereits nach wenigen Metern (unter 100m...) Halte es für sehr unwahrscheinlich, daß es von der Burg so einen Gang gab....mehrere kleinere (unter 100m...) sicher, die in den üppigen Wäldern herum herauskamen.
 
G

_Gerhard

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#12
Hallo an Alle!

Es gibt vom Burggraben aus einen unterirdischen geraden Gang, der ca. 100m in den Wald hinein führt. Dort ist eine massive Eisentüre, die im Wald (andere Seite der Türe) auch sichtbar ist. Wenn man auf der "Zugbrücke" steht und Richtung Burg sieht, kann man im Burggraben links unten eine Art Höhle sehen. Von dieser führt der Gang dann Richtung SW.

Wurde von mir tatsächlich begangen...also keine Geschichte um 3 Ecken

lg Michael
Hallo Michael!

Wenn du schon zu Details kommst, dann bleib aber bitte auch genau und aktuell.
Der Gang ist nicht wirklich gerade und nach SW führen gerade mal die ersten 20m des Eingangsbereiches. Ebenso ist Deine Information über die Eisentüre etwas veraltet.

Der Gang führte auch nicht schon immer in den Wald, sondern wie Dir sicherlich aufgefallen ist, waren die letzten 9 bis 10m plötzlich wieder gemauert und in einem Winkel von 35-40° ansteigend. Nach dem Einsturz im Jahre 19XX wurde er dort an die Oberfläche geführt, ging aber ursprünglich auf seinem eigentlichen Niveau weiter. Leider bin auch ich ihn bis dato noch nie weiter gegangen, habe aber schon mit Leuten gesprochen auf die das zutrifft. Änderungen vorbehalten ...

Jeder der sich über die großen weißen Teile mit den verrosteten Eisenbeschlägen da unten wundert: Es handelt sich nach unseren Nachforschungen um den Wirbel sowie eine Rippe eines Wales. (und die liegen da logischer Weise nicht seit dem Mittelalter unten..)
 
#13
...einige Zeit her...

Als ich damals ... 1986...dort zufälliger Weise runtergekraxelt bin, habe ich mir sicher nicht Alles so genau eingeprägt...Allerdings habe ich mich auch gefragt, was diese großen knochenartigen Teile sind...jetzt weis ich es...danke!
 
T

travelmate

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#14
@ Gerhard

Um dieses Geheimnis des Loches zu Lüften würde ich ein Borescope/Endoscope einsetzen.

Die Teile gibt es schon mit recht langen Schläuchen, dies würde wohl das ganze ans Licht bringen:)
 
G

_Gerhard

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#15
Super Idee, leider ist das Loch schon zu :-/ ... werds mir auf jeden Fall merken.


welche Längen gibt es da? auch 4-5m? nachdem die 3m Latte so relativ ohne weiteres verschwunden ist sollte die Kabellänge doch ein Stück mehr sein.

Gruß _Gerhard
 
H

Harald 41

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#17
Hallo;

Habe mir den Bericht gerade durchgelesen,wenn dort wirklich ein Wal-Skelett unten liegt(das vielleicht ein paar Millionen Jahre alt ist) und den Bericht jemand vom Denkmalamt bzw. ein Archäologe gelesen hat ist das Loch schon versiegelt damit niemand mehr reinkommt.
Hatte so etwas vor einigen Jahren am Teiritzberg bei Kornneuburg erlebt,wo das Austernriff freigelegt wurde,kurz nach dem Entdecken wurde es wieder zugeschüttet,damit kein Fremder ran kommt.

LG Harry


PS: Ist schade hätte ich mir gerne angesehen.
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#18
Fossilienwelt Weinviertel bei Korneuburg-Stetten

Hatte so etwas vor einigen Jahren am Teiritzberg bei Kornneuburg erlebt,wo das Austernriff freigelegt wurde,kurz nach dem Entdecken wurde es wieder zugeschüttet,damit kein Fremder ran kommt.

PS: Ist schade hätte ich mir gerne angesehen.
Hallo Harry,
das Riff kannst du dir seit dem Vorjahr sehr wohl ansehen:

http://www.fossilienwelt.at/

lg
josef
 
H

Harald 41

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#19
Hallo Josef;

Das ist mir schon klar,aber nicht mehr inofiziell heute steht dort eine weit sichtbare Plastikschnecke.:D

LG Harry
 
#20
Walskelett

Also, wenn man auf der Brücke Blickrichtung Burg stand, konnte man sehr wohl nach links unten im Graben sehen und dort war der gar nicht kleine Eingang, hinter dem sich unmittelbar Teile des Skelettes befunden haben, zu sehen.

Wie es aktuell aussieht, weis ich leider nicht. Kann mir aber nicht vorstellen, daß im Burggraben das Eingangsloch (ca.4x4m) verschloßen wurde.

lg Michael
 
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