Festung Kufstein

#1
Hallo Männer,

Nachbarn!

Josef@ Frage ;

Da ich ja nach meinem "langen" Umzug von Dresden nach BY wieder Heimisch bin,
und im Raum RO wohne würde ich gerne etwas mehr über Kufstein und die LS-Stollen bzw. Räume unter der Festung im Fels erfahren,

--> Weiß jemand etwas darüber?

Die Zugänge sind ja ersichtlich die Bauart eindeutig NS-Zeit aber "vermauert" verschlossen oder irre ich hier.

also vielen dank evtl. Buchtipps oder ähnliches.

get right

Mario,
 
B

Bergfex13

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#2
LS-Stollen unter der Festung

Hallo Mario,

ich war mitte Oktober mit einigen Freunden in einem Stollen unterhalb der Festung Kufstein. Hab den Artikel darüber vor kurzem in unsere Homepage gestellt. (http:www.abenteuer-bergbau.at.tf)
Solltest du noch mehr darüber erfahren wollen, melde dich - vielleicht kann ich dir noch das eine oder andere erzählen.

Gruss aus Tirol,

Bergfex13
 
H

Hammergottes

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#3
Stollen unterhalb der Festung Kufstein

Hallo Berfex

Schöne Bilder , der Neid könnte da einen fressen ,das einzige das es bei uns gibt wo es rein und runter geht sind Weinkeller :suff :D Danke noch für den Link.
Lg. Hammergottes
 
B

Bergfex13

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#4
Das freut mich natürlich sehr, wenn dir die Homepage gefällt - es werden heuer noch sicher mehr Beiträge - unser Fotoarchiv ist voll genug! :superOK

Was die Weinkeller betrifft - diese sind meiner Meinung nach auch nicht zu verachten, auch wenn dort meist weniger Abenteuer sondern mehr :plumps: das Ergebnis ist!

Gruss aus Tirol,

Bergfex13
 
#6
Bisher noch nichts gesprengt!

Hallo!
Bin aus Kufstein und war schon öfters in den besagten Stollen.
Im inneren wurden viele Gänge "zugemauert" und von Vandalen einige Ziegel wieder herausgerissen.
Wenn man dünn genug ist kommt man aber noch überall hin.
 
#15
Hallo zusammen, heute war ich auf der Festung Kufstein. Nachfolgend ein paar Schnappschüsse on der Festung und dem Kaiserjägermuseum.
Lg airwolf01
 

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#16
2. Teil.
LG airwolf01
 

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josef

Administrator
Mitarbeiter
#18
Kufstein und das Ende der georgelten Heldenverehrung
Zu Besuch in der berühmten Freiluftorgel von Kufstein, die ein neues Liederrepertoire bekommen hat
Man würde an dem Häuschen fast vorbeigehen und einsteigen in die Panoramabahn, die hinaufführt zur Festung Kufstein. Aber auf dem Platz sind konzertartig Bänke angeordnet. Jeden Tag, pünktlich um zwölf Uhr, setzt sich einer der Kufsteiner Organisten hinter den Spieltisch, der sich in dem Häuschen befindet. Dann spielen Hans Berger (Vater) oder Johannes (Sohn) etwa eine Viertelstunde ein buntes Repertoire, von Bach bis Mozart.


Die Festung Kufstein am Inn.
Tirol Werbung / Bernhard Aichner

Jahrzehntelang wurde täglich das Stück "Der gute Kamerad" gespielt, passend zum Namen Heldenorgel, die eine der größten Freiluftorgeln der Welt ist. Aber das hat vielen Kufsteinern nicht mehr gefallen. Von Kriegs- und antiquierter Heldenverehrung war die Rede. Denn die Orgel war zwar in den 1930er-Jahren zum Gedenken der gefallenen deutschen Soldaten des Ersten Weltkriegs errichtet worden. Bald danach wurde das Instrument von den Nationalsozialisten für ihre Propaganda vereinnahmt, worüber man im Tourismusland Tirol lange schwieg.


Johannes Berger spielt auf der Heldenorgel in Kufstein.
Tirol Werbung / Lisa Hörterer

Im vergangenen Herbst ist die Stadtverwaltung übereingekommen, den Namen Heldenorgel zu belassen, das Lied eine Zeitlang aber nicht zum Besten zu geben. Wobei Hans Berger bei seiner Aufführung gerne ein paar Takte einfließen lassen würde – "Es kommen halt viele Leute extra deswegen her." Hätte er gewusst, dass eine Wiener Journalistin zuhört, hätte er "An der schönen blauen Donau" gespielt.


Johannes Berger überprüft die Heldenorgel.
Tirol Werbung / Lisa Hörterer

Was bleibt, ist das Besondere an dem Instrument, das im Jahr 2009 einer Generalsanierung unterzogen wurde und fortan als tönendes Denkmal verstanden werden soll. Der Spieltisch der Orgel befindet sich unten im Festungsneuhof. Die weltrekordverdächtigen 4.948 Pfeifen stehen gut hundert Meter weiter oben unter dem Dach des Bürgerturms, der ein Teil der Festung ist.

Zuhören kann man hier wie dort. Der akustisch beste Platz mit der ausgewogensten Klangbalance ist aber der Zuhörerraum im Festungsneuhof. Auch in Teilen der Stadt ist das Zwölf-Uhr-Konzert zu vernehmen, ebenso wie in den Bergen bis ins nahe Bayern. "Diese tägliche Orgelei, manchmal nervt es", sagt ein Kufsteiner Händler lapidar. Trotzdem gibt es in den Sommermonaten auch eine 18-Uhr-Aufführung.
(Johanna Ruzicka, 9.10.2023)

Festung Kufstein
Kufstein und das Ende der georgelten Heldenverehrung
 
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