Noch was (aus anderer Quelle)...:
1943 bis 1945 war in Itter ein Außenlager des Konzentrationslagers Dachau, unter anderem für prominente Häftlinge (Sonderhäftlinge).
Hier interniert wurden beispielsweise:
Édouard Daladier und Paul Reynaud (beide ehemalige Staatschefs Frankreichs),
der Gewerkschafter Léon Jouhaux,
der Politiker und Tennisstar Jean Borotra,
André François-Poncet (1931 bis 1938 Botschafter in Paris),
Albert Lebrun, die Generäle Maurice Gamelin und Maxime Weygand und der Italiener Francesco Saverio Nitti interniert.[3]
Im Sommer 1944 entwickelten die auf Schloss Itter zur Zwangsarbeit eingesetzten regulären KZ-Häftlinge einen Fluchtplan in die Schweiz, für sich und die prominenten Häftlinge.
Die Flucht scheiterte, weil sich die Prominenten weigerten, an der Flucht teilzunehmen.[3]
Die Westfassade im Jahr 1979, während Zeit der Nutzung des Schlosses als Hotel
Als sich im April 1945 der Vormarsch der US-Armee Richtung Dachau ankündigte, setzte sich Eduard Weiter, der letzte Lagerkommandant des KL Dachau, nach Itter ab und erschoss sich hier am 2. Mai 1945.[3]
Nach dem Abzug der SS-Wachmannschaft übernahmen eine Handvoll US-Soldaten unter Captain John C. Lee jr. und ein Dutzend Wehrmachtssoldaten unter Major Josef Gangl, die sich dem österreichischen Widerstand angeschlossen hatten, den Schutz der befreiten "Ehrenhäftlinge" und verteidigten das Schloss gegen den Angriff einer versprengten Waffen-SS-Einheit.
Gangl starb dabei; die Schlossgebäude wurden durch Artilleriebeschuss schwer beschädigt.[4][5]
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Itter
Die Geschichte des Schlosses als *.pdf:
->
http://www.kitzbueheler-alpen.com/media/Geschichte-der-Gemeinde-Itter.pdf