Es gab Prüfstände für liegende Tests und für stehende, das war in der Regel von der Art des Triebwerks abhängig. In der Regel wurden Triebwerke für stehende Starts auch in einer aufrechten Haltung getestet. Das Triebwerke für das A4 oder „Wasserfall“ konnten aus konstruktiven gründen nur aufrecht oder maximal mit einer geringen Neigung getestet werden, liegend hätten sie nicht Funktioniert ! Markus : Aus sicherlich verständlichen Gründen möchte ich nicht komplette Kopien oder genaue Quellenangaben von Inhalten weitergeben, die ich in einem Buch zu veröffentlichen gedenke. Das komplette Schreiben W.v.B. schick ich dir aber dennoch per e-Mail sobald ich es verwendbar aufgearbeitet habe ! Wer hier sonst noch mit list sollte wissen das mit der Veröffentlichung des Buches Alle Dokumente mit Archivsignatur genannt werden, so das jeder sich diese besorgen kann. Im übrigen hat es nur dann einen Sinn ein Buch zu veröffentlichen wenn man den Inhalt nicht schon vorher preis gibt ! Also nicht böse sein wenn ich nur so viel zeige, das man ( sofern noch vorhanden ) die Prüfstände eventuell finden kann !
Das erste Bild zeigt den Prüfstand 1 in Peenemünde, was man hier schlecht erkennen kann ist das Gebunkerte Fundament unterhalb der Stahlkonstruktion. Dieser Prüfstand war Vorbild für die Prüfstände in Raderach, allerdings waren diese etwas größer und konnten wie die Fahrbaren im Prüfstand 7 , komplette Raketen aufnehmen ! Ich hab da mal eine simple Darstellung von den Russen, wie die Prüfung funktioniert hat. Da sind einmal die Treibstoffbehälter mit den Nummern 18 und 19, 21 sind Waagen die den Gewichtsverlust aufzeichneten. Nr. 24 sind Stickstoffbehälter die den Treibstoff aus den Tanks durch die Rohrleitungen zum Ofen pressten. 10 ist die Waage die das Schubgewicht aufzeichnete, 6 und 7 sind Ventile an denen man die Mischung einstellte.
Hinter den Prüfständen befand sich in der Regel ein Bunker mit einem Periskop oder Sehschlitze aus Panzerglas, wobei die Treibstoffbehälter in zwei getrennten Bunkerräume untergebracht waren .Die Stickstoff- Flaschen waren meist im freien . Ist dann mal ein Ofen explodiert, sind die Flaschen bei den Temperaturen gleich mit geplatzt ! Irgendwo habe ich noch Bilder von Prüfstände der Russen und den Amerikaner auf denen A4 Triebwerke getestet wurden, allerdings muss ich diese erst suchen.
Gruß Henry