SuR

... wie immer keine Zeit ...
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Hallo Josef,

vielen Dank.

a) Was steht denn beim ersten Foto unter "D"?

b) Gemäß dem dritten Foto kommt mein Beitrag zu den "Betonfüsschen" in etwa hin: das A4 liegt ca. 80 cm über dem Boden auf dem Gestell auf.
 

josef

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Was steht denn beim ersten Foto unter "D"?
Leider auf Kopie abgeschnitten :schlecht:

1. Zeile rekonstruiert: Kupplung bzw. Spurstange und... 2. Zeile nicht vorhanden.

Spurstange zur Verbindung der zum Transport eines A4 erforderlichen 2 Drehgestelle bzw. Kupplungen mit Schäkel zur Befestigung der Spurstange...
 

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hebbel

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@ Josef
Die Geräteraumsache betreffend. Leider nix Devinitives :)
Nur ganz kurz. Ich habe es technisch hin und her gewendet. Der Geräteraum ist eine technisch separate Einheit in der Zellenstruktur des A4. Er hat nicht nur seinen eigenen Kopf- und Fußspant, sondern ist auch separat beplankt. Auf der Hauptverteilertafel geht alles in vielfältigen Steckverbindern (in Richtung Heck), soweit ich es sehen konnte, ab. Auch die "Abreißstecker", die man für die Steuerung und testweise für die "Durchschaltversuche" in der Feuerstellung und in den Lagerstellen brauchte, enden da, das Mittelteil durchlaufend, steckbar. Bliebe nur mindestens eine Pressluftleitung, da hier auch die 200 at Pressluftbatterie für die Vordrücke der beiden "Behälter" im Mittelteil untergebracht war.
Also: Theoretisch denkbar. Wir wissen halt zu wenig über die Aufgaben dieser "Lager". Warum nicht "Komplettierungsarbeiten"? Andererseits war der "Geräteraum", so konstruktiv vorgesehen, extrem warbar. Selbst die Leute in der Feuerstellung mussten sich darin zu schaffen machen.

Tut mir leid. So ist es nicht zu "stemmen". Die "A4-Fibel" gibt da leider auch nix her.

LG
Dieter
 
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hebbel

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Mei o mei. Das "i" reiche ich jetzt nicht mehr nach. Basta! :D (Ja, lach nur! Nix Glühwein o.a. "Drogen". Ick hab was anderes, was genauso "damisch" macht. :D)

LG
Dieter
 

josef

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Organogramm ehem. Standort Trasdorf

Nachstehend ein weiteres Detail:

Ein von S. Selle rekonstruiertes Organogramm der "Munitionssichtungsstelle Sitzenberg-Reidlung" und des "A4 Heimatnachschublagers Isabella"!

Interessant die Unterstellung/Zuordnung zum "Heeresnebenzeugamt Herzogenburg" ...
 

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SuR

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Hallo Josef,

sehr interessant. :bravo:

Da steht ja ganz deutlich drin: ingesamt 3 Kräne.
Damit ist die These "in jeder Halle ein Kran" vom Tisch.
 

josef

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Da steht ja ganz deutlich drin: ingesamt 3 Kräne.
Damit ist die These "in jeder Halle ein Kran" vom Tisch.
So ist es!
Deine Lager-Variante lt. Beitrag #178 wird immer wahrscheinlicher!

Wenn nun auch die im Organogramm angeführte Mannschaftsstärke des "Transportbegleitzuges" der "Ist-Stärke" entsprach, dürften "Transportbewegungen" per Bahn zwecks Ein- und Auslagerungen von A4 nach/von Trasdorf erfolgt sein => also tatsächliche Belegung des Lagers mit A4! Selle beschreibt die Stärke der die Transporte begleitenden "Zugwache" (Seite 50) mit 1:1:8. Dies würde mit der angeführten Kopfzahl lt. Organogramm theoretisch die gleichzeitige Bewachung (Begleitung) von 3 Transportzügen ermöglicht haben.

Leider verliert sich Selle bei seinen Beschreibungen immer wieder in persönliche "Nebensächlichkeiten" und hinterlässt so, für unsere Nachforschungen wichtigen primären Themen, große Lücken...! Bewusst oder unbewusst?

lg
josef
 
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hebbel

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:D Kerle, es gibt noch andere Hebezeuge! Wie man ein "gescheites" Auflager für das Aggregat auf den Betonklötzern hinbekommt, hat sich ja schon SuR ausgedacht. Na? :lol1:

Gruß
Dieter
 

josef

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:D Kerle, es gibt noch andere Hebezeuge! Wie man ein "gescheites" Auflager für das Aggregat auf den Betonklötzern hinbekommt, hat sich ja schon SuR ausgedacht. Na? :lol1:
Gruß
Dieter
He Dieter, es widerspricht dir ja keiner:D Die "SuR'sche Methode" :) (#178) ist (war) sicher die kostengünstigste und rationellste Art zu lagern, wenn man diese Betonsockeln als gegeben "in Kauf" nehmen muss!

Mir geht es ja nach wie vor um:

1. Die Klärung, ob es tatsächlich eine Lagerung von A4 im "wohlbehütetem Schoß der guten Isabella" gab, was ja, wie schon einige Male erwähnt, gegen jede Vernunft war! Einzig dafür spricht die relative "Luftsicherheit" der damaligen Ostmark, aber auch nur bis ca. Mitte 1943!

2. Daraus ergibt sich in weiterer Folge die Frage, ob alles tatsächlich so ablief wie Selle schrieb? Oder er als "Verwalter von mehr als 40 leeren Lagerhütten für A4" nur ein fiktives Szenario zu Papier brachte, was gewesen wäre, wenn...

usw. ...

Es warten ja noch etliche Seiten zur Aufarbeitung, vielleicht findet sich noch etwas? Wird mit Sicherheit noch dauern, habe ja parallel auch noch weitere "Baustellen" laufen...

lg
josef

lg
josef
 

SuR

... wie immer keine Zeit ...
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Was bei den Angaben aus dem Organigramm meiner Meinung nach allerdings gegen eine Lagerung von zig A4 sprechen **könnte**, ist die doch recht geringe Mannstärke der Wachmannschaft. Das waren ja keine 20 Hanseln....

Hat jemand mal Vergleichszahlen?
 

josef

Administrator
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Was bei den Angaben aus dem Organigramm meiner Meinung nach allerdings gegen eine Lagerung von zig A4 sprechen **könnte**, ist die doch recht geringe Mannstärke der Wachmannschaft. Das waren ja keine 20 Hanseln....

Hat jemand mal Vergleichszahlen?
Vergleiche wären interessant!
Man muss ja bedenken, dass das Lager "Isabella" lt. Lageplanskizze ein eigener Sperrbezirk innerhalb der "Munitionssichtungsstelle" war, deren Gelände ja auch bewacht werden musste -> Zivilpersonal? Fakt ist jedenfalls die Belegung und Betrieb der Mun-Sichtungsstelle -> Betriebsaufnahme 1941.

lg
josef
 

SuR

... wie immer keine Zeit ...
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Josef, diese 6+1 Hanseln Zivile waren wahrscheinlich vom Volkssturm oder sowas, und daher sicher nicht allzu ernst zu nehmen. Alle haben dort ordentlich Glück gehabt. Wenn ein Kommandounternehmen in ISABELLA gelandet wäre, wären die doch ohne Chance gewesen.

Ich finde die Unprofgessionalität des ganzen Lagers nach wie vor höchst erstaunlich. Das beginnt bei der Ausrüstung und der Lagerlogistik, und hört bei der Bewachung auf.
 

josef

Administrator
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...Ich finde die Unprofgessionalität des ganzen Lagers nach wie vor höchst erstaunlich. Das beginnt bei der Ausrüstung und der Lagerlogistik, und hört bei der Bewachung auf.
Richtig, ich bin gerade dabei, die wichtigsten Textseiten einzuscannen (die Skizzen dazu sind ja schon im Beitrag...)! Da kommen noch einige Dinge vor, die mir nicht ganz koscher vorkommen... bzw. meine in einem vorigen Beitrag geäußerte Meinung
Daraus ergibt sich in weiterer Folge die Frage, ob alles tatsächlich so ablief wie Selle schrieb? Oder er als "Verwalter von mehr als 40 leeren Lagerhütten für A4" nur ein fiktives Szenario zu Papier brachte, was gewesen wäre, wenn...
bekräftigt!

lg
josef
 
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