Versteigerung von "weltraumerprobten" Kameras

josef

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#1
Ein kleines Ostergeschenk - rasch handeln:

Letzte Apollo-Kamera (Hasselblad) wird in Wien versteigert
In der Galerie WestLicht in Wien-Neubau findet am 21. und 22. März eine Auktion mit Raritäten aus der Fotografie statt. Großer Höhepunkt ist die Versteigerung der letzten Mondkamera.

Bis zum Mond und wieder zurück führt die Auktion der Galerie Westlicht am 21. und 22. März in der Westbahnstraße in Neubau. Das könnte man zumindest meinen, denn das absolute Highlight der Auktion ist die letzte Apollo Kamera. Die Hasselblad „Lunar Module Pilot“ ist die einzige Kamera, die es mit einer Apollo Mission auf den Mond und wieder zurück zur Erde geschafft hat.

Hasselblad HEDC Nr. 1038 und andere Kamera-Raritäten
Mit der Apollo-Kamera hat der Astronaut Jim Irwin während seines dreitägigen Aufenthalts auf der Mondoberfläche im Sommer 1971 299 Bilder geschossen - alle mit der Nummer 38 markiert. Auch die Hasselblad war mit dieser Zahl versehen, was der Beweis für die Mitnahme der Kamera auf den Mond sein soll. Insgesamt 14 Kameras schickte die NASA im Rahmen der Apollo-Missionen auf den Mond. Die anderen Kameras wurden meist aus Gewichtsgründen zurückgelassen. Der Schätzpreis der Hasselblad liegt zwischen 150.000 und 200.000 Euro. Die Galerie Westlicht geht aber von einem höheren Verkaufspreis aus.
Text- u. Bildquelle: Letzte Apollo-Kamera wird versteigert
 

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josef

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#4
Anscheinend hast du zu lange gezögert :D
550.000 Euro für einzige Mondkamera
Die Hasselblad 500 ist die einzige Fotokamera, die auf dem Mond gewesen und von der NASA auch wieder auf die Erde zurückgebracht worden ist. Bei einer Versteigerung der Galerie WestLicht ging die Kamera nun für 550.000 Euro an einen japanischen Sammler.

Der Auktionssaal in der Galerie WestLicht in Wien-Mariahilf war am Samstagnachmittag zwar nur mäßig gefüllt, dafür liefen die Telefon- und Internetleitungen heiß. Die Hasselblad 500, die 1971 Teil der Ausrüstung der Apollo-15-Mission der NASA auf den Mond war, lockte vor allem internationale Bieter an.

299 Mondbilder geschossen
Der Austronaut Jim Irwin knipste mit der Kamera 299 Bilder von der Mondoberfläche. Nachdem alle anderen Kameras auf dem Mond zurückgelassen wurden, um Platz für Gesteinsproben zu machen, ist die Hasselblad weltweit einzigartig.

Das Letztgebot lag bei 550.000 Euro. Inklusive der Prämie für das Auktionshaus ging die Mondkamera für einen Preis von 660.000 Euro an einen Käufer aus Japan. „Wenn man bedenkt, dass sie mit 80.000 begonnen hat und letztlich über 600.000 Euro (Betrag inklusive Prämie für das Auktionshaus, Anm.) gekommen ist, dann kann man schon zufrieden sein“, sagte der Geschäftsführer von WestLicht Auktionen, Peter Coeln.

Mondkamera in privatem Museum
Terukazu Fujisawa, der Gründer der Elektronikhandelskette Yodobashi Kamera, hat die Hasselblad ersteigert und möchte sie in einem privaten Museum ausstellen. „Ich glaube, die Kamera hat ihren Wert bekommen, wenn man die Geschichte bedenkt. Denn welcher Apparat war schon auf dem Mond und ist wieder zurückgekommen“, sagte Coeln.
http://wien.orf.at/news/stories/2637712/
 

josef

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#6
45.600 Euro für Weltraum-Fotoapparat
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In Wien ist am Samstag die laut eigener Aussage weltweit größte Auktion für historische Kameras und Zubehör über die Bühne gegangen. Bei der „Leitz Photogaphica Auction“ wurde eine Kamera der Apollo-Sojus-Mission aus 1975 um 45.600 Euro versteigert.

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Der Kameraproduzent Leica versteigert zweimal jährlich bei der „Leitz Photographica Auction“, – benannt nach dem früheren Namen des Unternehmens – Kamerararitäten. Bei der diesmaligen Auktion wurden 469 Exponate angeboten. „Unsere Vintagekamera-Spezialisten suchen ständig weltweit nach Verkäufern seltener Kameras und prüfen die Stücke hier auf ihre Authentizität“, erzählte der Geschäftsführer von Leica Camera Classics, Alexander Sedlak. Die Auktionspalette umfasste nicht nur Leica-Kameras, sondern auch Geräte anderer Hersteller.
Leitz Photographica Auction
Die Arsenal Kiev FK-6 war bereits im Weltraum

Geachtet wird bei den Auktionen auch auf Kameras mit einer Geschichte, die das Gerät einzigartig macht. Dieses Mal kam etwa eine Kamera zum Verkauf, die Teil der russisch-amerikanischen Apollo-Sojus-Mission 1975 war. Die Arsenal Kiev FK-6 wurde speziell für den Gebrauch in einer sauerstoffreichen Umgebung entwickelt und aus nicht entflammbaren Materialien hergestellt. Sie wurde auf 40.000 bis 50.000 Euro geschätzt, und schließlich um 45.600 Euro versteigert.

ORF
Bieterinnen und Bieter wurden pandemiebedingt vorwiegend online oder telefonisch zugeschaltet

Reise am Nordpol
Daneben suchte auch einer der letzten Apparate einer Expedition zum geografischen Nordpol einen neuen Besitzer bzw. eine neue Besitzerin. Der Fotograf Martin Hartley nahm die Kamera auf zwei Expeditionen 2010 und 2017 mit. Die Leica MP 0.72 Silver Chrome hat einen Schätzwert von 6.000 bis 7.000 Euro. Gemeinsam mit seiner Leica wurden auch zwei am Nordpol entstandene Bilder des Fotografen versteigert. Dazu gab es ein Fläschchen mit einer Wasserprobe von der Expedition 2010.
LEICA CAMERA CLASSICS
Das teuerste Exponat ist eine Leica MP2 chrome

Eine spezielle Versteigerung betraf eine originale M-A Kamera der berühmten „Edition 100“, mit der Leica sein hundertjähriges Jubiläum feiert. Der Schätzpreis lag bei 6.000 bis 7.000 Euro. Der Erlös diente aber einem guten Zweck und ging an Licht ins Dunkel. Es wurden 19.200 Euro erzielt. Die Bieterinnen und Bieter wurden pandemiebedingt vorwiegend online oder telefonisch zur Auktion im Hotel Bristol zugeschaltet.
13.06.2021, red, wien.ORF.at

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45.600 Euro für Weltraum-Fotoapparat
 
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