Mandlstein und Nebelstein - Ausblicke nach Tschechien und über das Waldviertel

josef

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#1
War heute im nördlichen Waldviertel unterwegs und besuchte den Mandlstein bei Harbach, Bez. Gmünd. Vom Gipfelfelsen (874 m) hat man einen herrlichen Ausblick Richtung W und N tief hinein nach Südböhmen bzw. Teile des ehemaligen Sudetenlandes.

Mandlstein
Bilder, Teil 1.:


1. Gipfelkreuz 874 m
2. u. 3.: Aussichtsfelsen Richtung Südböhmen, im Vordergrund ehem. Sudetenland
4. Blickrichtung W: Links Mühlviertel, im Hintergrund Berge des Böhmerwaldes
5. u. 6.: Gedenkstätte der nach Kriegsende vertriebenen Sudetenländer der Gegend um Gratzen
 

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#2
Mandlstein

Bilder, Teil 2.:

1. Im Dunst sind die 4 Kühltürme des durch die Atomkraftdebatte bekannten tschechischen AKW Temelin zu erkennen. Die Entfernung zwischen Mandlstein und Temelin beträgt lt. Messung auf GE genau 60 km Luftlinie.

2. Noch mehr gezoomt... Gestern war lt. einem Einheimischen die Sicht nach den nächtlichen Gewittern weit besser...

3. GE-Bild
 

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#5
Mandlstein 11.07.2015

Gestern war bei angenehmen Temperaturen wieder einmal ein Besuch im oberen Waldviertel mit dem Mandlstein am Programm:

Gegenüber 2012 gibt es ein paar Neuerungen -

1. Einstieg zum Steig vom Parkplatz - na ja, ist Geschmackssache :D
2.- 4. Neue Aussichtsplattform
5. Nicht verändert der romantische Zugangssteig vom Parkplatz zum Gipfel...
6. ...und auch nicht der Blick zum AKW Temelin :schlecht:
 

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#7
Nebelstein

Etwa 7 km Luftlinie SSW vom Mandlstein besuchten wir auch den 1.017 m hohen Nebelstein:

Teil 1:

1. -2. Die knapp unter dem Gipfelfelsen situierte Nebelsteinhütte.
3. -4. Der Gipfel liegt auf einer imposanten Felspartie mit Aussichtsplattform.
5. Das Gipfelkreuz.
6. Hinweis auf den N – S Weitwanderweg 05: Der Nebelstein liegt am nördlichen Ausgangspunkt des Österr. Nord-Süd Weitwanderweges 05 , der auf österr. Gebiet auf ca. 520 km zwischen Nebelstein und Wies-Eibiswald Teil des Europäischen Fernwanderweges E6 (Finnland-Dardanellen/Türkei) ist. Auch für einige andere Weitwanderwege ist am Nebelstein Start- bzw. Endpunkt.
 

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#8
Nebelstein - Teil 2

Teil 2:

7. Das GE-Bild zeigt die Lage der beiden Berge im Grenzgebiet zu Tschechien.
8. Blick nach N: Im Bereich des rechten Abspannseiles erkennt man den etwas niedrigeren Mandlstein. Rechts zwischen Kreuz und Seil liegt die Gemeinde Moorbad Harbach. Dahinter liegt das Wittingauer Becken (Třeboňská pánev) oder auch „Südböhmische Teichplatte“.
9. Richtung Westen erstreckt sich das Gratzer Bergland (CZ) und links der Freiwald im Bereich Mühlviertel.
10. Im Süden liegt Groß Pertholz, Karlstift usw. am Schnittpunkt von Freiwald und Weinsberger Forst.
11. Und im Osten schweift der Blick über das Waldviertler Hochplatau des Bezirkes Zwettl in Richtung Tüpl Allentsteig am Horizont im Bildhintergrund.
12. Nochmals die Felsformationen im Gipfelbereich des Nebelsteins…
 

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#9
Neue Krönung für den Nebelstein
Mit 1.017 Metern ist der Nebelstein eine der höchsten Erhebungen des Waldviertels. Als Ausflugsziel ist er in den vergangenen Jahren zunehmend in den Hintergrund gerückt. Daher hat die Gemeinde Moorbad Harbach (Bezirk Gmünd) ihren Hausberg nun neu inszeniert: mit einer Aussichtsplattform und einem Rundwanderweg.
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Am Nebelstein wird selbst der ungeübte Wanderer zum Gipfelstürmer. In etwa zehn Minuten schafft man es zu Fuß vom Parkplatz auf den Gipfel. Dort gibt es erst seit September mit einer Aussichtsplattform eine neue Attraktion. „Der Nebelstein ist seit jeher ein Magnet für Familien, die die Natur erleben möchten. Mit der Plattform ist es uns gelungen, die Höhe markant spürbar zu machen“, sagt Gerald Fröstl, Obmann des Tourismusvereins Moorbad Harbach.

Neue Inszenierung für den Nebelstein
Der Hausberg von Moorbad Harbach soll wieder verstärkt zum Ausflugsberg werden. Mit einer Aussichtsplattform und einem Rundwanderweg wurde ein neues Angebot geschaffen.
Das äußere Erscheinungsbild des Berges hat sich allerdings bis auf die Plattformen nicht verändert. Es wurde nichts betoniert, der Felsen blieb unangetastet. „Es war uns wichtig, mit natürlichen Materialien zu arbeiten und die Natur unangetastet zu lassen“, so Fröstl.

Auf der Plattform befindet sich ein sogenanntes Viscope, mit dem man wie mit einem Fernrohr in die Landschaft schauen kann und dabei markante Punkte – wie Moorbad Harbach, Weitra (Bezirk Gmünd), Ceske Velenice (Tschechien) oder den Ötscher – angezeigt bekommt.

ORF/Thomas Koppensteiner
Der Blick auf den 1.017 Meter hohen Nebelstein von Moorbad Harbach aus

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Die neue Plattform wurde im September eröffnet

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Der Obmann des Tourismusvereins Moorbad Harbach, Gerald Fröstl, und Schriftsteller Alfred Komarek (v.l.) besuchten den Nebelstein für die Fernsehsendung „NÖ heute“

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Der Ausflugsberg bietet einen weiten Ausblick nicht nur über das Waldviertel

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Die neue Plattform wurde dezent auf den bestehenden Felsen gesetzt

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Vom Nebelstein hat man einen Rundumblick

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Der neue Wanderweg führt zu mehreren Stationen, wie der Moorkugel

Das Gipfelplateau ist aber nicht alles, was neu ist am Nebelstein. Nach dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ führt ein elf Kilometer langer Wanderweg rund um den Berg. Bei mehreren Stationen wird den Wanderern die Natur näher gebracht: von der Holzwerkstatt, über einen Steinplatz bis hin zu einem Hochstand, einem Grenzblick und einer Moorkugel, in der man Wissenswertes über das Hochmoor erfährt, das den Nebelstein umgibt.

Link:
„Aufgespürt“: Neue Krönung für den Nebelstein
 
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