Meinung zu Ringel

B

bobo

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#1
Auszug aus den Ringel-Dokumenten:

1) Vorraussichtlich gilt für Königsberg bald Unternehmen Grün. Deshalb haben Sie die Aktion Bernsteinzimmer durchzuführen und es in das Ihnen bekannte BSCH zu bringen....
Nach Ausführung der Operation sind Zugänge zu tarnen und Gebäude zu sprengen.

2) An Transportführer:
30 Kisten Bernsteintafeln und Kisten der Bernsteinsammlung laut Befehl des RSHA übergeben. Unterschrift der Wache
Transport empfangen: Georg Ringel.

3) An Reichssicherheitshauptamt: Befehl ausgeführt. Aktion Bernsteinzimmer beendet. Zugänge befehlsgemäß getarnt. Sprengung erfolgt. Opfer durch Feindtätigkeit. Melde mich zurück.

Möchte einfach mal in die Runde die Frage stellen, was der Zweck der Funksprüche bzw. –telegramme war.
Ich denke mal, da die Verlagerung hoher Geheimhaltung unterlag, wäre es doch dumm, über Funk den genauen Ort zu nennen. Meiner Meinung nach war den Personen der genaue Ort bekannt. Bei der Angabe „B-SCH“ bzw. „B-III“ , so denke ich, handelt es sich um einen Teilabschnitt des verwendeten Objektes (z.B. Sohle: B-III)
Was mir auch noch spanisch vorkommt ist, daß doch immer von weniger als 30 Kisten die Rede war. Außerdem gab es doch noch den Befehl, wichtige Kunstschätze aufzusplitten, um evtl. bei einer Zerstörung durch den Feind ein Teil des Schatzes erhalten bleibt.

Also, jetzt ist mal die Meinung von Euch gefragt. Vorausgesetzt, die Ringel-Dokumente sind keine Erfindung.

MfG BOBO
 
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