Meldung von Munition ect.

F

fckwfrwei

Nicht mehr aktiv
#1
Hi,
bin im Wald unterwegs gewesen und bin 2 "Schatzsuchern" begegnet.
Habe mich gut mit ihnen unterhalten und nach der Frage was sie so alles gefunden haben kam die Antwort das sie scharfe Mösergranaten ect. gefunden haben aber sie wieder eingegraben haben.
Habe leider schon öffters gehört das es einfach wieder begraben wurde.
Die meisten haben wohl Angst oder so wenn sie was melden.
Hatte die Idee eine email adresse einzurichten wo mir wer auch immer anonym ein Foto mit gps date schicken kann und ich es dann melde.
Glaubt ihr das ich es machen soll oder ist es schade um die Arbeit??
Lg
 

Varga

Mann aus den Bergen
Mitarbeiter
#2
Wenn die "Schatzsucher" beim melden von Funden bei offiziellen Stellen, schon die Hose voll haben, wird auch eine "anonyme" Emailadresse nichts verbessern.
Im Netz ist man nie anonym!
Hier in der Schweiz ist die Sachlage besser. Meldet man einen Fund, erhält man eine Entschädigung mit einem Dankeschreiben.

Gruss
Varga
 
#3
wer sagt uns denn das du das weiter meldest und nicht selbst bisschen in der erde buddelst?
beste weg ist immer noch behörde! sorry ich halte davon nichts fundmunition oder stanorte derer sind sachen vom räumdienst!
und selbst wenn du es weiter meldest wer sagt dir das daß alles so stimmt was dir gesagt wird??willste selber hingehen und prüfen??ohne hände lassen sich schlecht e mails schreiben!
 

josef

Administrator
Mitarbeiter
#4
Hatte die Idee eine email adresse einzurichten wo mir wer auch immer anonym ein Foto mit gps date schicken kann und ich es dann melde.
Glaubt ihr das ich es machen soll oder ist es schade um die Arbeit??
Halte ich für eine Schnapsidee! Oberstes Gebot jedes Finders von solchen gefährlichen Dingern ist "Hände weg" bzw. Sicherung der Fundstelle so gut es geht und sofortige Verständigung der nächsten Polizeidienststelle!!!

Leider sind viele der Sondlertruppe zu feige um solche Funde zu melden, da sie ja selbt illegal unterwegs sind und ziehen lieber "den Schwanz" ein und verduften...UND GEFÄHRDEN SOMIT ANDERE !!!

-> Siehe hier!

lg
josef
 
H

Harald 41

Nicht mehr aktiv
#5
Hi,
bin im Wald unterwegs gewesen und bin 2 "Schatzsuchern" begegnet.
Habe mich gut mit ihnen unterhalten und nach der Frage was sie so alles gefunden haben kam die Antwort das sie scharfe Mösergranaten ect. gefunden haben aber sie wieder eingegraben haben.
Habe leider schon öffters gehört das es einfach wieder begraben wurde.
Die meisten haben wohl Angst oder so wenn sie was melden.
Hatte die Idee eine email adresse einzurichten wo mir wer auch immer anonym ein Foto mit gps date schicken kann und ich es dann melde.
Glaubt ihr das ich es machen soll oder ist es schade um die Arbeit??
Lg
Hallo fckwfrwei;

Von was sollen die Angst haben,ausser sie sondeln illegal in verbotenen Gebiet, aber wie schon meine Vorschreiber @ Varga und @ tribolit schrieben würde ich persönlich die Finger davon lassen wenn Du die Munition nicht einmal selber gesehen hast.
Eines muss Dir auch klar sein, wenn Du den Entminungsdienst vor Ort schickst und die nichts finden, dann frisst Du die Krot :D ( den Einsatz ) und die zwei sind weg.

LG Harry
 

cerberus9

Well-Known Member
#7
Eines muss Dir auch klar sein, wenn Du den Entminungsdienst vor Ort schickst und die nichts finden, dann frisst Du die Krot ( den Einsatz ) und die zwei sind weg.
Den Entminungsdienst kann man nicht direkt "anfordern". Er wird von der Polizei angefordert.
Ergo: Bei einem Fund immer die Polizei verständigen, Diese verständigt dann bei Bedarf den Entminungsdienst.

N I E M A N D "frisst die Krot". Der Einsatz der Polizei im Falle eines irrtümlich als Sprengmittel erkannten Gegenstandes kostet nichts. (ausser dem Steuerzahler).



lg

Cerberus9
 

Joe

Fehlerkramrumschlager a. D. :)
Mitarbeiter
#8
Wenn mir jemand erzählen würde, dass er gefährliche Fundmunition als solche identifiziert und dann wieder eingegraben hat, würde ich denjenigen auch gleich anzeigen. :motzen:
Der nächste hat nicht so viel Glück...

Fundmunition gehört direkt gemeldet. Alles andere verzögert die Bergung unnötigerweise. Auch wenn vielleicht ein guter Gedanke dahintersteckt.
Gruß
Joe
 
H

Harald 41

Nicht mehr aktiv
#9
:danke für die Aufklärung;
Habe mich nur auf einen vor kurzem ausgestrahlten Beitrag im ORF berufen,
da musste eine Frau in Salzburg auf ihrem Grundstück eine 250kg schwere Fliegerbombe freilegen lassen, und braucht dafür einen Kredit von 73.000 Euro,
da läuft etwas schief, dachte mir damals auch, der Bund übernimmt das.

http://salzburg.orf.at/news/stories/2556583/

LG Harry
 
F

fckwfrwei

Nicht mehr aktiv
#11
Dann eben nicht. Wollte mal fragen was ihr davon haltet.
Hab wie ich mit ihnen gereden habe garnicht gewusst was ich sagen soll.
Die Antwort auf die Frage ob sie es gemeldet haben wahr: nein aber man hatt gesehen die wahr schon einmal ausgegraben ?????
Deswegen die Idee.
Danke für eure Antworten.
LG
 
#12
Zitat:
Den Entminungsdienst kann man nicht direkt "anfordern". Er wird von der Polizei angefordert.
Ergo: Bei einem Fund immer die Polizei verständigen, Diese verständigt dann bei Bedarf den Entminungsdienst.


Der Entminungs- /Entschärfungsdienst hat mit Kriegsmaterial zu tun!
Daher wird er mit 01. Jänner 2013 beim BMLVS eingegliedert.
Standorte sind in Kasernen Graz, Linz und Wien geplant.
Wird zwecks kurzer Reaktionszeit vom BMLVS direkt geführt.
Trotzdem ist die Verständigung der Exekutive (133) am sinnvollsten.
Noch was:
Blindgänger sind extrem GEFÄHRLICH - daher - FINGER WEG !!!!!!
 

Joe

Fehlerkramrumschlager a. D. :)
Mitarbeiter
#13
Das gilt so NUR für Österreich! Die 133 gibt es in Deutschland nicht.

Europaweit gilt aber die 112 als Notrufnummer. Von dort aus wird alles notwendige eingeleitet!

Gruß
Joe
 
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