Nachterstedt - Braunkohlerestloch - und weg ist das Haus....

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Claudius

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#81
Trag doch was zum Thema bei.Ich schreibe doch auch nicht was in Damme so los ist..

Zum Thema: Die Frage ist doch, warum sollte MOLCH 6 nicht beim Phenolteich bei der frueheren Schwelerei in Nachterstedt angelegt worden sein, also der Plumeyers gas plant vorgelagerte Bereich ?Wenn 20.000 to Braunkohleteeroele im Novrmber in den Anlagen des Typs Molch(Molch1-6) stehen,dann hoert sich die unterirdisch an und nicht oberirdisch, wie Mull & Partner die Molch 6 Anlage ansehen.

Der WICHERT hat ja bei Molch 6 ein Fragezeichen beim Standort.Warum sollten die Amerikaner 1947 nicht gewusst haben, wo Molch6 war ?

Wenn man sich die Akten des deutschen Mineraloelprogramms anschaut, tauchen ueber die Kriegsjahre saemtliche beksnnte Schwelereien auf mit Produktionszahlen.Nur eben Nachterstedt nicht.Dies ist mehr als auffaellig.

Will sagen:Dort wo frueher die Schwelerei von Concordia Nachterstedt war, hat man im Kriege ab Sommer 1944 Plumeyers gas plant gebaut.Deswegen taucht die Schwelerei in den Listen nicht mehr auf.
 
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Claudius

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#82
Und deswegen haben sie bei den Seebohrungen in Nachterstedt dort auch nicht gross gebohrt, wie man leicht durch einen Blick in den Bohrplan des Katzenbacher Gutachtens sehen kann.
 

Varga

Mann aus den Bergen
Mitarbeiter
#83
Das ganze Theater wurde doch schon seit dem Jahr 2009 in allen einschlägigen Foren schon rauf und runter, und hin und her, behandelt. Die Suchfunktionen von Google kennst du hoffentlich.

Gruss
Varga
 
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Claudius

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#84
Aber Varga, in diesen Foren wurden doch nicht das Katzenbacher Gutachten, hier Ergebnisse Mull & Partner, diskutiert.Das ist vom 30.05.2013.Dort wurde doch erstmals ueberhaupt Mull & Partner erwaehnt.Im Halle Forum wurde hauptsaechlich die Lersow Theorie diskutiert, die man dann letztlich, wenn auch in abgewandelter Form, als Wahrheit verkauft hat, um die Buerger zu sensibilisieren, aber trotzdem von der dort noch lagernder Munition fern zu halten.

Dies nuetzt den Buergern dort aber ueberhaupt nichts, da sie nicht wissen, in welcher Gefahr sie eigentlich schweben.Die wundern sich dort nur noch, dass immer wieder Freigabetermine verschoben werden, obwohl so viele Milionen dort reingepumpt wurden..Erst jetzt scheint es zu platzen zwischen Land und LMBV, wie Du den letzten Meldungen in der MZ von April 2014 oder der Homepage der LMBV entnehmen kannst.
 
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Claudius

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#85
Und: Dass das Bleitetraethylwerk von den Besatzern der roten Armee als Nervenkampfstoffwerk gesehen wurde, wurde ueberhaupt noch nicht diskutiert.

Dies ist aber ein wichtiger weiterer Gesichtspunkt, weil Du dann naemlich zu der Frage kommst, wieso der Herr Thieme in einem der gruenen Baende des Umweltbundesamtes aus 1996 weder Nachterstedt, noch das Froser Werk zu den Nervenkampfstoffwerken zaehlt.Die Schlussfolgerung die ich daraus ziehe ist die, dass jemand vom damaligen Bundesumweltministerium Anweisung gegeben hat, dass diese Werke nicht als solche Werke auftauchen duerfen...

Da liegt auch ein politischer Skandal darin, wenn Du weisst, wer damals Bundesumweltminister war.Derjenige war ebenso wie Prof.Dr.Dr.Lohs Mitglied in der Akademie der Wissenschaften der DDR.

Der Skandal hat sich dann fortgesetzt, als Wolfram Koenig, heutiger Praesident drs Bundesstrahlenschutzamtes in Salzgitter noch Umweltstaatssekretaer in Sachsen Anhalt war und als man trotz des damaligenvWissens die Flutung drs Sees zugelassen hat.Und weisst Du wer Abteilungsleiter auch in Salzgitter war? Ein Experte, der heute die Wassertheorie vertritt viellicht?
 
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Claudius

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#86
Guenter Nagel hat in dem Buch " Urangeheimnisse in Deutschland"sehr wchoen erwaehnt, dass in einem Stollen der MUNA Aschersleben(1 km Luftlinie von Frosr) Prof.Dr.Pose und Prof.Dr.Maurer Im 2.Weltkrieg Atomforschung dort betrieben haben hinsichtlich Thoriumforschung und dem spontanen Verfall des Urans.
 

malachit

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#87
Weißt Du, warum Fanatiker so furchtbar nerven?
Dirk Adolf, denk einfach mal darüber nach.
Grab es aus und mach Dich in der Regionalpresse wichtig.
 
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Claudius

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#88
Hat mit Fanatik nichts zu tun.Staatsanwaltschaft Magdeburg will doch in der Nachterstedt Problematik auch die Taeter finden...Wenn aber das Wasser schuld war, waschen sich alle rein.Das geht doch nicht...
XXXXX

Rest getrasht - Deine privat-politisch motivierten Ansichten gehören hier nicht her!
:admin -otto- 02.07.14 ; 17:44h
 

otto

... nicht mehr im Dienst.
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#89
Klarstellung

Guenter Nagel hat in dem Buch " Urangeheimnisse in Deutschland"sehr wchoen erwaehnt, dass in einem Stollen der MUNA Aschersleben(1 km Luftlinie von Frosr) Prof.Dr.Pose und Prof.Dr.Maurer Im 2.Weltkrieg Atomforschung dort betrieben haben hinsichtlich Thoriumforschung und dem spontanen Verfall des Urans.
  1. Der Buchtitel von Dr. Günter Nagel lautet: "Atomversuche in Deutschland".
  2. Was ist daran SO falsch, das Posse und Maurer den sogen. "Flerov-Effekt" in 1942 (sic!) nachexperimentiert haben? Das hat rein gar nichts mit der Bleitetra-Bude in Frose zu tun. Der Nachweis dessen liegt natürlich bei Dir. Komm aber bitte NUR mit fundierten und belastbaren Inhalten!

Gerd
 
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Claudius

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#91
Nun ja, wenn nach Britischen im Staatsarchiv London liegenden Listen aus September /Oktober 1944 auch die MUNA Aschersleben zu den C-Waffen Standorten zaehlte vielleicht schon.Da gab es Verbindungen auch zum Kampfstoffwerk mach Frose.Also Kombiwerke.
Aber die Grube Georg bei Koenigsaue soll doch schon Tunnel haben, die nach der MUNA Aschersleben fuehren.....

Aber mit dem Titel des Buches von Guenter Nagel hast Du wohl recht.

War Prof.Dr.Maurer nicht auch aus Darmstadt, ebenso wie Prof.Dr.Katzenbacher?Aber das ist sicher Zufall, oder?
 
C

Claudius

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#92
Und dass in Lauchhammer , auch Faesser mit Kampfstoffdekontaminationsmaterial gefunden wurden, also aehnlich dem in Frose im 2.Weltkrieg hergestellten Entgiftungsstoff N fuer den Kampfstoff Schwefellost, ist sicherlich auch nur Zufall...
 

otto

... nicht mehr im Dienst.
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#93
23.02.2016: Erdrutsch in Nachterstedt - Staatsanwaltschaft stellt Verfahren ein

Erdrutsch in Nachterstedt im Juli 2009
Staatsanwaltschaft stellt Verfahren ein

Sechseinhalb Jahre nach dem verheerenden Erdrutsch in Nachterstedt hat die Staatsanwaltschaft am Dienstag das Verfahren wegen Verdachts auf fahrlässige Tötung eingestellt.
Nachterstedt: Der gewaltige Erdrutsch mit drei Toten am Concordiasee in Nachterstedt im Salzlandkreis am 18. Juli 2009 bleibt juristisch ohne Konsequenzen.
...
Was löste die Katastrophe aus?

In den frühen Morgenstunden des 18. Juli 2009 waren am Südufer des in einer ehemaligen Braunkohlegrube entstehenden Concordiasees 4,5 Millionen Kubikmeter Erdreich abgerutscht. Die Massen rissen dabei Teile der Wohnhaussiedlung „Am Ring“ mit in die Tiefe. Drei Bewohner, die in den Häusern schliefen, wurden von den Erdmassen verschluckt und konnten bis heute nicht vom Seegrund geborgen werden. Über die Ursache des Unglücks gibt es bis heute widersprüchliche Darstellungen. Allen gemein ist allerdings, dass Wasser eine entscheidende Rolle spielte. Am wahrscheinlichsten ist, dass aus Richtung Harz in Richtung See strömendes Grundwasser eine künstlich aufgeschüttete Stützkippe wegspülte. Diese war angelegt worden, um eine alte Bergbauhalde zu sichern, die das Südufer an dieser Stelle bildete und auf der Siedlung am Ring stand. Durch die fehlende Stützkippe wurde auch die alte Halde instabil - nicht zuletzt durch das ansteigende Wasser im See.
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Die Ermittlungen

Ermittelt worden war gegen insgesamt vier Beteiligte, drei von der LMBV und einem aus dem Landesbergamt. Die Staatsanwaltschaft stütze ihre Untersuchungen dabei auf die beiden Gutachten sowie weitere Untersuchungen, die über das Landesbergamt vor Ort angeststellt worden waren.
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Quelle, Bilder gucken und Weiterlesen: Mitteldeutsche Zeitung, Onlineausgabe vom 23.02.2016

Gruß
Gerd
 

otto

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#94
28.06.2016: Nachterstedt - Concordia See - Wieder bricht eine Uferkante ab

28.06.2016: Nachterstedt - Concordia See - Wieder bricht eine Uferkante ab.

Nachterstedt - Ein schreckliches Déjà-vu ist es, das am Dienstagabend über die Menschen in Nachterstedt hereinbricht. Kurz vor 18 Uhr gehen die Sirenen. Am Concordia See, ein kleines Stück neben dem Bereich, der bei dem schrecklichen Erdrutsch von 2009 im Wasser verschwand, hat es erneut einen Abbruch der Uferkante gegeben. Auf welcher Länge, ist da allerdings noch unklar.
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Seeland-Bürgermeisterin Heidrun Meyer ist leichenblass. Besorgt steht sie an der Absperrung zum Sperrgebiet, denn auch sie darf nicht weiter.
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Quelle & Weiterlesen: Mitteldeutsche Zeitung - Onlineausgabe

Irgendwie habe ich den Eindruck, das irgendwer seine "Hausaufgaben" immer noch nicht richtig gemacht hat.
Evtl. mal später mehr dazu.

Gerd
 
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