Neuester 20 Min. Trailer von PETERMANN

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MarcoPolo

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#1
Soeben fand ich bei Heiko Petermann den neuesten Trailer in der 20 Min. Langversion an. Ich meine hier NICHT den 2 Minuten Kurztrailer, der aus ganz anderem Material besteht (V2 oder R5-Raketenstart, Churchill, usw.)
sondern die lange Version. Hier sprechen mehrere Personen vor Petermann fast am Stück über Erlebnisse (ohne blöde Unterbrechungen).

Ich habe jetzt gemischte Eindrücke über die Glaubwürdigkeit. Die haben vermutlich bestimmte Aspekte gesehen. Ich möchte gerne erfahren, ob diese Leute schon bekannt sind und wie ihre Glaubwürdigkeit (nach Ansehen dieser Langversion) beurteilt wird.

Ich empfehle schon diese Langversion anzuschauen:
- Bilder von Kammler
- Ziemlich gute Aufnahme und Begehung des Ringlabors von Von Ardenne (1 Min.)
- Interviewpartner Romersa (1 Min.)
- Interviewpartner Winterberg (1-2 Min.)
- Interviewpartner Miesch (1 Min.)
- Interviewpartner Klara Werner (1-2 Min.)
- Begehung auf dem Gottower "Virushaus" (1 Min.)
- Probensammeln auf dem Gottower Platz, Ohrdrufer TÜP, Rügen (ziemlich dilettantisch)
- Rügen: Zeigen eines Steinchens mit Ährenabbild
- Verkrüppelte Bäume, Begehung Ohrdruf TÜP

Übrigens, zu Bodenproben wurden noch Messgeräte live gezeigt, aber was ich gesehen habe war die übliche Radioaktivität. Es wird da ziemlich aufgebauscht und wir wissen ja jetzt dass es normale Radioaktivität ist. Ziemlich informativ war für mich, wie es räumlich aussieht im Von Ardennes Bunker (habe es mir viel kleiner vorgestellt).
 
S

STJG 01

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#2
Klara WERNER, kannst Du vergessen. Wenn Interesse melde Dich über PM bei mir. Da gibt es Material was PETERMANN aushebelt. Die Frau hat nie über dies gesprochen. Nein sie wurde benutzt und dazu förmlich instruiert.
Klaus
 

SuR

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#3
> Ringlabor von Von Ardenne

Und ich dachte bislang immer, dass Ardennes Bunker am Jungfernstieg in Berlin - Lichterfelde gestanden hätte.... :)

Auch geht mir nicht recht in den Kopf, warum die Reichspost ihr neues, sündhaft teures und unter allergrößten Umständen zusammengeschustertes Zyklotron ohne Verbunkerung in Miersdorf aufgestellt hat, wenn sie doch den Luxus eines eigenen Uran-Separationsbunkers gehabt haben soll.


Das sieht mir doch eher nach Zossen/Wünsdorf aus. Auf alle Fälle sind Farbe und Beschilderung Russisch.

Kann das bitte mal jemand verifizieren?
 
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MarcoPolo

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#4
Ziemlich überraschendes Bauwerk, gell!

Mir siehts nicht wie ein normaler Bunker aus, dafür ist er zu wenig tief eingebaut. Es könnte vielleicht ein elektrischer Kühlraum sein?
 

SuR

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#5
Sebastian hat hier die Auflösung geschrieben - es handelt sich um Bad Saarow.

Allerdings scheinen auch hier Karslch / Petermann mal wieder knapp daneben zu liegen:
Hermann bei forum.hidden-places.net/showthread.php?t=1503&page=2 hat geschrieben:
handelt es sich bei den Aussagen von Karlsch um gelinde gesagt Nonsens. nach Aussagen von Zeitzeugen war dieses Geläne Eigentum des Reichsfiskus und wurde von der Deutschen Wehrmacht als Versuchsstelle genutzt. Anfangs zum Test von Fesselballons später als Versuchststelle für Nebelstoffe, bei der die Resistenz der Nebelstoffe in Senken, im Gelände, die Duchrsichtigkeit etc. erprobt wurden. Allein die Einsicht in die Liegenschaftunterlagen und im Kataster hätten gezeigt, daß das Gelände der Deutschen Reichspoist ganz woanders lag. Allerdings befand sich auf dem Gelände der DRP keine Forschungseinrichtung, sondern ein Ausweichquartier des RPM mit angeschlossener Ausbildungseinrichtung. Die gezeigten Rundbauten sind Produktzisternen für die Lagerung der notwendigen Vorprodukte bei der Erprobung und Herstellung der Nebelstoffe. Sie wurden von einem Bahnhaltepunkt in der Nähe befüllt, wei die restlichen Rohrzuführungen zeigen. Die Linke Zisterne ist später von den Nutzern des Pioniermunitionslagers als Lager für PSA genutzt worden und es lag bei der Übernahme noch allerhand anderer Krempel da rum. Die rechte Zisterne ist erkennbar als Kommandopunkt umgebaut worden, welcher im Zusammenhang mit der im Stab befindlichen Übergabestelle die Procedere der Munitionsauslieferung von Pioniergerät sicherstellen sollte (Sperrmittelbeseitigung etc...) Im Aussenbereich gab es eine weitere Liegenschaft in der der MOX Trupp stationiert war, also der Trupp der mit toxischen Mitteln die Bewuchsfreiheit des Brandschutzstreifens sicherstellen soillte. Die Tanks dazu sind allerdings lange weg und das hatte auch nichts mit ChKs zu tun. Eine kleine Anfrage bei den Historikern vor Ort hätte Karlsch auf die richtige Spur geführt, aber das war vermutlich bewußt nicht gewollt. Die DRP hatte nie Zugriff zum Lager un der Versuchsstelle, war nie Nutzer und hatte dort nichts vor. In den Strukturunterlagen der Deutschen Wehrmacht, Kapitel Versuchstellen udn Stellenbesetzung ist die Liegenschaft als solches aufgeführt. Der letzte noch lebende Zeitzeuge, der die gesamte Liegenschaft kannte und als Tischler in ihr gearbeitet hat, ist leider verstorben, hat aber seinen Wissensstand hinterlassen. Die Aussagen von Karlsch sind schon deshalb Schrott, weil die Forschungsstellen die die DRP in Bezug zur Kerenforschung unterhielt in Zeuthen standen (heute DESY) und nicht in Saarow. Daher konnteman die hälfte der Sendung als Ulk ausbuchen. Auch die Aussagen zum Schloß Pieskow waren falsch. Hier handelt es sich um den Stab der zentralen Fernmeldeinstandsetzungseinheit der GSSD mit angeschlossenem Aussenbereich (Werkstätten, Koffer, KfZ). Doch wen interessiert das schon... Hauptsache auffallen, auch wenn es uNfug darstellt.
Satz mit X, war wieder nix. :D :D
 
S

ssch

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#6
Und wen es interessiert: Das RP-Erholungsheim Bad Saarow wurde als Ausweiche für das RPM in Erwägung gezogen, aber bereits 1943 wieder verworfen. Man hat sich dann auf das Schulungslager Zeesen konzentriert. (vgl. BArch R4701-21133.)

Viele Grüße
Sebastian
 

kps

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#7
Junge, Junge - das ging ja wieder schnell mit der Auflösung. Hobbyforscher halt - hoch motiviert, spezialisiert und teilweise Nasenlängen voraus :luegner

Respekt

MfG
kps
 
#8
Schon die Bilder von Ohrdruf waren lustig. Gezeigt wurde die letzte Spitze des Dreiecks, von der Burg nicht einzusehen. Mehner durfte auch durchs Bild laufen, gezeigt wurden auch die Baumstümpfe, von den Russen abgeholzte Bäume, damit sie in den Feldlagern nicht erfrieren. Diese etwa 0,80 - 1,00 m hohen Stümpfe gibt es ünerall, die Russen waren nämlich zu faul sich zu bücken. Auch "deformierte" Bäume gibt es überall, immerhin war der "Tambuch" das Hauptzielgebiet der Russen.

Man hat sich eine schöne "Beweiskette" gebastelt, allerdings hat man die Beweise im eigentlichen Sinne vergessen, eben alle so wie es passen könnte.
uwe
 

kps

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#9
Die gezeigte Probenannahme TrÜbPl Ohrdruf war laut Angaben im Frühjahr 2003 und hinterher stark umstritten.

Anscheinend ist auch der angebliche Test am 04.03.1945 vom Tisch und die allererste A-Bombe explodiert laut Angaben am 12.03.1945 21:20Uhr.

Hoch lebe DSL, wenn man es hat.

MfG
kps
 

SuR

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#10
:D Und bald heißt es, dass der erste Test am 16.07.1945 war. :baaaeee

Warum denn die Verschiebung um acht Tage? Liegt es vielleicht daran, dass zum späteren Zeitpunkt gerade die Umgebung der nächstgelegenen Erdbebenwarte bombardiert wurde und die Meßgeräte so die A-Explosion nicht aufzeichnen konnten? ;)
 
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STJG 01

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#11
kps hat geschrieben:
Die gezeigte Probenannahme TrÜbPl Ohrdruf war laut Angaben im Frühjahr 2003 und hinterher stark umstritten.

Anscheinend ist auch der angebliche Test am 04.03.1945 vom Tisch und die allererste A-Bombe explodiert laut Angaben am 12.03.1945 21:20Uhr.

Hoch lebe DSL, wenn man es hat.

MfG
kps
Hat sich da unser Zauberlehrling gar einen neuen Trick einfallen lassen. Das Spiel bleibt sein Beruf. Wird etwa aus der untauglichen These ein neuer Mythos entwickelt?
Klaus
 
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MarcoPolo

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#12
Es ist eher im Dezember 1938 in Berlin, als der Otto Hahn mal eben einen Tee holte und bei der Rückkehr im Labor eine komische Rauchfahne mit Pilzausbuchtung vorfand. :baaaeee
 
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