josef

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Nachbringung Quellenhinweise

Hallo @Markusxxxxxxx,
aus Copyright-Gründen ist es bei der Einstellung von Fremdbildern, Lubi, Karten usw. erforderlich, die Quellen anzugeben! Bei GE-Bildern müssen das "Google-Logo" in der rechten unteren Bildecke sowie die "kleingedruckten Hinweise" am unteren Bildrand ersichtlich sein!

Diese Hinweise fehlen bei den letzten beiden Anhängen (Lubi u. Karte) bei Beitrag #84. Ich ersuche um "Nachbringung" der Quellenhinweise, damit ich sie nachträglich Einfügen kann, ansonsten müsste ich die beiden Anhänge löschen!

lg
josef

P.S.: Ich hoffe auch, dass du wieder zu sachlicher und konstruktiver Forumsarbeit bzw.Beiträgen zurückfindest und Pöbeleien gegenüber Administrator und langjährigen, erfahrenen Usern einstellst! Denke mal über das Zitat von @hebbel nach:
Viel begriffen von dieser leisen Kriik hast Du nicht
 

cerberus9

Well-Known Member
@markusxxxxxx

Lieber Markus; scheinbar beschäftigst du dich noch nicht so lange mit solchen Themen und daher ist es verständlich wenn dir die Erfahrung fehlt. Es spricht dir auch niemand ab mit "zeitgemäßen Mitteln" deine Ziele zu suchen.
Aber Fakt ist das kein Grundstücksbesitzer erfreut ist wenn auf seinem Grund plötzlich Leute zu irgendeinem Loch, od. was auch immer, pilgern. Zusätzlich ist er verantwortlich wenn was passiert. Ergo wird er das Loch zuschütten.
Genaue Positionsangaben führen IMMER zu einem zeitlich begrenzem "Massentourismus". Leider sind unter diesen "Touristen" manchmal auch solche die sich um nichts scheren und Bauwerke und Flur beschädigen od. sich unbefugten Zutritt verschaffen.
Ergo: Wenn du also Koordinaten benötigst mach dir das mit den Leuten per E-Mail oder PN aus. Es lesen hier regelmässig mehr Leute mit als du es für möglich halten würdest.


lg

Cerberus9
 
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Markusxxxxxxx

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Copyright Fremdbilder/Karten usw.

Hallo @Markusxxxxxxx,
aus Copyright-Gründen ist es bei der Einstellung von Fremdbildern, Lubi, Karten usw. erforderlich, die Quellen anzugeben! Bei GE-Bildern müssen das "Google-Logo" in der rechten unteren Bildecke sowie die "kleingedruckten Hinweise" am unteren Bildrand ersichtlich sein!
Diese Hinweise fehlen bei den letzten beiden Anhängen (Lubi u. Karte) bei Beitrag #84. Ich ersuche um "Nachbringung" der Quellenhinweise, damit ich sie nachträglich Einfügen kann, ansonsten müsste ich die beiden Anhänge löschen!
@Josef: Die Quelle der Luftbilder ist Bing Maps. Brauchst Du noch was oder reicht das? Ansonsten lösche die Bilder bitte.

Danke,
Markus

Quellenhinweis bei betreffenden Beitrag ergänzt!
josef
 
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Heimberger

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Kz niwerk

Also ich hab jetzt ziemlich genaue Pläne vom KZ hinter dem Niwerk St.Valentin .
Die Anlage bestand aus 3 Gefangenenbaracken die teilweise mit einen Bunker versehn waren . Dann gibt es noch den Sanitätsstollen der aber als Unterstand für die SS Wachen war .
Es sind heute noch der Sanistollen und ein Bunker unter Baracke 3 begebar.
Neben Baracke 2 geht der Weg zum SS Lager wo noch alle Fundamente und ein Bunker vorhanden sind . Der Bunker ist allerdings 1Meter hoch voll Wasser daher hab ich den noch nicht länger erkundet . Werde aber da noch mit Hilfe eines Freundes der bei der Wasserrettung ist dort reingehn .
 

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Heimberger

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Fotos Bunker KZ Niwerk

noch ein paar Fotos vom Sanibunker der ja eh bekannt ist und vom Bunker unter Baracke 3 .
Hab jetzt eventuell jemanden der mir die Bunker unter dem NIWERK zeigt .
 

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josef

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Bereich ehem. KZ-Lager Ni-Werk

@Heimberger :danke für die Bilder!

Im Buch von

M.Winninger; DAS NIBELUNGENWERK - OKH Spielwaren: Die Panzerfabrik in St. Valentin; ISBN 973-3-905944-04-4

ist auf Seite 104 ein Lubi des ehemaligen KZ-Areals zu sehen. In einer Legende sind die einzelnen Objekte beschrieben. Direkt anschließend an das KZ-Gelände befand sich das "Arbeitserziehungslager" mit einem LS-Bunker.

lg
josef
 
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Heimberger

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Bidde Bidde

Noch ein paar Bilder über Flagstellung ober der Viehdorfer Leitn und einen Bunker leider Stahltüre und 2Meter Zaun !!!!!! :schlecht:
Kann mir jemand was über diesen Bunker sagen . Da sind ca. 25 Luftschächte raus , nur ein Eingang ?? ob der mit dem Dioptas System verbunden ist ?? :hilfe2:
 

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Heimberger

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Luftaufnahme von 1945 KZ St Valentin

:) Plan vom KZ NIWERK

Bildquelle: Stefan Wolfinger, Das KZ - Aussenlager St.Valentin; Mauthausen Studien Bd. 7
 

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josef

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Anmerkungen zu den Beiträgen #108 u. #109

Noch ein paar Bilder über Flagstellung ober der Viehdorfer Leitn und einen Bunker leider Stahltüre und 2Meter Zaun !!!!!! :schlecht:
Kann mir jemand was über diesen Bunker sagen . Da sind ca. 25 Luftschächte raus , nur ein Eingang ?? ob der mit dem Dioptas System verbunden ist ?? :hilfe2:
1. Was ist eine "Flagstellung"? Vermute, Du meinst eine "Flak-Stellung"...

2. Der "Bunker" dürfte ein Wasserbehälter sein...
Luftaufnahme von 1945 KZ St Valentin
Plan vom KZ NIWERK
Die Luftaufnahme zeigt das Ni-Werk inkl. Umgebung. Das Bild wird fast diagonal durch die Bahnlinie St.Valentin - Steyr usw. getrennt. Rechts der Bahn sind die Hallen des Werkes zu erkennen, auf der linken Seite der Bahnstrecke in etwa Bildmitte (heller Teil) sind die Baracken des KZ- und Arbeitserziehungslagers erkennbar. Von dort ausgehend führt auch die "Test- und Einfahrstrecke" für die Pz fast parallel zur Bahn in Richtung linke untere Bildecke.



lg
josef
 
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Heimberger

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Richtigstellung

:) Sorry die Quellenangabe von der Luftaufnahme ist das Buch von Stefan Wolfinger über KZ - Aussenlager St.Valentin .

ja meinte Flakstellung :D

Was den Bunker auf der Viehdorfer Leitn betrifft .
Ja sieht von vorne aus wie ein Wasserbehälter aber es steht nichts drauf. Und wozu sind die ganzen Lüftungsschächte oder Entlüftungen oder....?

Danke für Informationen
 
H

Heimberger

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KZ Niwerk Richtigstellung

Also ich hab jetzt ziemlich genaue Pläne vom KZ hinter dem Niwerk St.Valentin .
Die Anlage bestand aus 3 Gefangenenbaracken die teilweise mit einen Bunker versehn waren . Dann gibt es noch den Sanitätsstollen der aber als Unterstand für die SS Wachen war .
Es sind heute noch der Sanistollen und ein Bunker unter Baracke3 begebar.
Neben Baracke 2 geht der Weg zum SS Lager wo noch alle Fundamente und ein Bunker vorhanden sind . Der Bunker ist allerdings 1Meter hoch voll Wasser daher hab ich den noch nicht länger erkundet . Werde aber da noch mit Hilfe eines Freundes der bei der Wasserrettung ist dort reingehn .
Unter den Gefangenbaracken waren keine Bunker . Begehbar sind heute noch der Bunker von der SS und ein Bunker unter der Küchenbaracke .
Einige Fundamente sind noch im SS Lager erkennbar .
Der Bunker im SS Lager war warscheinlich ein Wasserbehälter .
 

josef

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Stollenanlage "Viehdorfer Leitn"

Leider ist zu der Stollenanlage in der “Viehdorfer Leitn” nicht allzuviel bekannt.

Betreffend Literatur liegen mir 5 Werke vor, in denen über diese U-Verlagerung “gerade ein wenig mehr als nur der Hinweis auf die Stollen” zu erfahren ist:

Lischka Hans; St.Valentin anno dazumal; Eigenverlag, St.Valentin 2009
Rauscher Karl-Heinz; Steyr im Nationalsozialismus – Industrielle Strukturen; Weishaupt-Verlag
Reisinger Josef; Codename Spielwarenfabrik; edition mauthausen, Wien 2009
Winninger Michael; Das Nibelungenwerk 1939 bis 1945; Sutton-Verlag, Erfurt 2009
Winninger Michael; Das Nibelungenwerk; Müller – History Facts, Andelfingen 2011


So wird in der bei Rauscher publizierten Verlagerungsliste der Ni-Werke die Stollenfläche in Viehdorf mit 2.500 m² angegeben. In einigen Bänden sind die gleichen Fotos eines Stolleneinganges mit Feldbahngleis und Blechrohrleitung für die Bewetterung abgebildet. Widersprüchlich ist die Angabe der Stolleneingänge! Sie schwankt zwischen 4 und 6 Mundlöchern. Dies dürfte auf die ursprünglichen 2 LS-Stollen zurückzuführen sein, die später dann in das Gesamtsystem mit weiteren 4 Eingängen integriert wurden.

Die meisten Hinweise liefert der letzgenannte, bei History Facts erschienene, Band von Winninger aus 2011:

So wurden ab Mitte 1944 zu den bereits vorher angeschlagenen 2 LS-Stollen 4 weitere Stollen in den Hang der “Viehdorfer Leitn” getrieben. Diese 6 Zugangsstollen wurden im Berg mit 4 Querstollen verbunden. Das Ausbruchmaterial wurde mittels Feldbahn über die Zugangsstollen abbefördert und vor den Mundlöchern aufgeschüttet. Auch die Energie-Versorgungsleitungen und Rohrleitungen für die Be- und Entlüftung wurden über diese Stollen ins Berginnere verlegt. Als letzter wurde der am westlichsten gelegene Zugangsstollen (der Ortschaft Altenrath am nächsten gelegen) fertiggestellt. Dessen Lichtraumprofil ermöglichte die Einfahrt von LKW’s! Die ersten beiden, den Ausgängen am nächsten liegenden Querstollen hatten wegen der relative geringen Überdeckung einen kleineren Querschnitt und dienten dem Luftschutz. Der 3. Querstollen, etwa unterhalb der “Herz-Jesu-Kapelle”, hatte eine Breite von 10 m und war bis zu 8 m hoch. Hier wurde die Produktion von Pz-Fahrwerksteilen aufgenommen. Nach Kriegsende fand man dort angeblich noch Lauf- u. Stützrollen sowie Federn für Laufwerke… Der 4. Querstollen sollte gleich dem 3. ein Produktionsstollen werden, war aber zu Kriegsende noch eine Baustelle. Dieser 4. Querstollen war für den Getriebebau usw. vorgesehen.

Beim Stollenbau wurden auch Häftlinge aus dem KZ-Lager des Ni-Werkes eingesetzt, die täglich zur Baustelle getrieben wurden. Durch Misshandlungen des SS-Aufsichtspersonals kam es auch zu einigen Todesfällen in den Reihen der Häftlinge. Die SS-Schergen waren in Baracken im Stollenvorfeld untergebracht… Soweit die Überlieferung der Anwohner.

Die Stollenanlage wurde 1947 von den sowjetischen Besatzungstruppen gesprengt. Lt. Buchautor Winninger verblieb ein einziges kurzes Reststück eines Zugangsstollen im Bereich eines Bauernhofes -> Privatgrund!

Oberhalb der Häuser von Viehdorf befand sich die Stellung einer leichten Flak-Batterie zur Tieffliegerabwehr.

Und zuletzt noch zur Wasserversorgung: Diese erfolgte durch Tiefbrunnen im Werksgelände, zur Bevorratung wurde an der “Viehdorfer Leitn” ein großer Wasserspeicher errichtet, der durch Rohrleitungen mit dem Werksgelände verbunden war.

Soweit eine kurze Zusammenfassung zum Thema “Stollenanlage Viehdorf” aus dem Buch von Michael Winninger…

lg
josef
 

josef

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Ergänzung zu Stollenanlage Viehdorf

Noch etwas aus der "Quelle"
Winninger Michael; Das Nibelungenwerk; Müller – History Facts, Andelfingen 2011

In einer Fußnote zur Stollenanlage berichtet der Autor, dass er mit Genehmigung des Besitzers den auf Privatgrund im Bereich eines Vierkanthofes liegenden letzten Rest eines Zugangsstollens vermessen durfte. Bei einer Höhe von 2,2 m und Breite von 2,12 m dürfte es sich um einen der 2 ersten LS-Stollen handeln.

Weiters fertigte ich nach einem ebenfalls im Buch abgedruckten Stollenplan eine unmaßstäbliche Skizze an. Basis bildet der auf S. 329 abgedruckte Planausschnitt: Ni-St.Valentin, Bauabteilung Zeichnung NI-1221/Mappe viehdorf-Werk

Vorne am Hangfuß die 6 Zugangsstollen. Links, die beiden ersten Stollen dürften ursprünglich für LS-Zwecke errichtet worden sein und wurden dann ab der 2. Hälfte 1944 in das Gesamtkonzept für die U-Verlagerung mit einbezogen. Rechts, der letzte Stollen war für LKW-Einfahrt in den Berg ausgelegt.

Querstollen 1 u. 2 dienten dem Luftschutz (geringer Querschnitt, wenig Überdeckung am Hanganfang)
Querstollen 3 - Produktionsstollen ca. 10 m B, bis 8m H
Querstollen 4 - vorgesehen als Produktionsstollen, nicht mehr bezogen.
 

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Heimberger

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Stollenanlage Viehdorfer Leitn

:danke

Ich danke für diese Informationen .
Also doch ein Wasserbehälter .

Schade das man diese Anlage gesprengt hat .
Hab gelesen das man bei der Sprennung durch die Russen anliegende Bauernhäuser abgedeckt hat und sich die ganze Viehdorfer Leitn gehoben und wieder gesengt hat .
Es wurden angeblich nicht nur die Eingänge gesprengt sondern auch alle Kreuzungen .
 

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H

Heimberger

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Wasserbehälter Viehdorf

tolles Bild .:danke
Ich bin dir dankbar für deine Auskünfte
Ich werd hier bald noch meinen sogenanten Abschlußbericht vom KZ Niwerk reingeben und dann ist das Thema für mich erledigt . Hab eh 2 Monate damit verbracht . ( Buch von Stefan Wolfinger gelesen , 4mal im ehem. KZ gewesen und Stunden im I-Netz damit verbracht . )
Wird Zeit für ein Neues Thema warscheinlich KZ Gusen .
:)
 

josef

Administrator
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Fotos von der "Viehdorfer Leitn" von @Heimberger

Bekam eine Mail-Anfrage aus D zu Fotos 2 u. 3 von der “Viehdorfer Leitn” von @Heimberger (Beitrag #116):
Ist die hinter dem Forststreifen erkennbare Stadt mit den hohen Gebäuden Linz?

Nein! Der “Forststreifen” ist das Augebiet entlang der Enns in Richtung Mündung in die Donau. Linz liegt links außerhalb des Bildes. Die Luftlinie zur östlichen Stadtgrenze von Linz vom Aufnahmestandpunkt aus beträgt ca. 20 km.

Habe das Bild 3 von @Heimberger mit Nummern und nachstehender Legende versehen:

1. Teil des Stadtgebietes von St.Valentin http://de.wikipedia.org/wiki/St._Valentin_(Niederösterreich)

2. Bereich des Ortes Mauthausen http://de.wikipedia.org/wiki/Mauthausen

3. Ehemaliges KZ-Mauthausen http://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Mauthausen
http://www.mauthausen-memorial.at/

4. Industriezone Bereich Ennshafen – Mündung der Enns in die Donau (=> “hohe Gebäude”)
http://www.ennshafen.at/

5. Nordteil des ehemaligen Ni-Werkes – Fa. Engel und Siedlung Herzograd
http://www.engelglobal.com/engel_web/global/de/81.htm
http://www.historyfacts.biz/de/04_P...eNibelungenwerk/Leseproben_Werksiedlungen.pdf

6. Stadt Enns http://de.wikipedia.org/wiki/Enns

7. St. Georgen an der Gusen http://de.wikipedia.org/wiki/St._Georgen_an_der_Gusen


Noch ein GE-Bild mit dem ca. Bildausschnitt vom Aufnahmestandpunkt “Viehdorfer Leitn”.
 

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Heimberger

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KZ St.Valentin

KZ St.Valentin - Niwerk
Karte: Bing Maps
Recherche: Buch von Stefan Wolfinger "Das KZ - Aussenlager St.Valentin"
Recherche: M. Heimberger
Fotos: M. Heimberger

Der Plan zeigt die Gebäude und Bunker des KZ St.Valentin hinter dem Niwerk.
 

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