Erdgasbohrungen in Nationalparkgemeinde
In der Nationalparkgemeinde Molln im Bezirk Kirchdorf an der Krems brodelt es: Das in Australien und Deutschland börsennotierte Unternehmen ADX Energy Ltd soll eine Lizenz zum Bohren nach Erdgas bekommen haben – denn die Gemeinde sitzt angeblich auf einem riesigen Gasvorkommen.
14. Jänner 2023, 12.08 Uhr
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Noch im Frühjahr soll mit der Förderung in Molln begonnen werden. Probebohrungen soll es bereits gegeben haben – daher weiß man, dass es sich um Erdgas bester Qualität handelt. Angeblich ist das Gasvorkommen so groß, dass damit ganz Österreich drei Jahre lang mit Gas versorgt werden könnte.
Bürgermeister: „Umweltprobleme durch Bohrungen“
Allerdings befindet sich zehn Meter daneben ein Naturschutzgebiet und wenige Kilometer weiter beginnt der Nationalpark Kalkalpen. Entsprechend verärgert reagiert der Bürgermeister von Molln, Andreas Rußmann, und meint, die Gemeinde habe kein Interesse an den Bohrungen: „Ich gehe davon aus, dass derartige Bohrungen eine Umweltbelastung darstellen, weil für den Abbau Kühlmaterial verwendet werden wird, was die Umwelt natürlich belastet“, so der Bürgermeister.
Informationstreffen am Wochenende
In der Nationalparkgemeinde regt sich jetzt Widerstand, denn es wurden bisher kaum Informationen bekannt. Noch am Wochenende soll das weitere Vorgehen besprochen werden.
red, ooe.ORF.at
Erdgasbohrungen in Nationalparkgemeinde
In der Nationalparkgemeinde Molln im Bezirk Kirchdorf an der Krems brodelt es: Das in Australien und Deutschland börsennotierte Unternehmen ADX Energy Ltd soll eine Lizenz zum Bohren nach Erdgas bekommen haben – denn die Gemeinde sitzt angeblich auf einem riesigen Gasvorkommen.
14. Jänner 2023, 12.08 Uhr
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Noch im Frühjahr soll mit der Förderung in Molln begonnen werden. Probebohrungen soll es bereits gegeben haben – daher weiß man, dass es sich um Erdgas bester Qualität handelt. Angeblich ist das Gasvorkommen so groß, dass damit ganz Österreich drei Jahre lang mit Gas versorgt werden könnte.
Bürgermeister: „Umweltprobleme durch Bohrungen“
Allerdings befindet sich zehn Meter daneben ein Naturschutzgebiet und wenige Kilometer weiter beginnt der Nationalpark Kalkalpen. Entsprechend verärgert reagiert der Bürgermeister von Molln, Andreas Rußmann, und meint, die Gemeinde habe kein Interesse an den Bohrungen: „Ich gehe davon aus, dass derartige Bohrungen eine Umweltbelastung darstellen, weil für den Abbau Kühlmaterial verwendet werden wird, was die Umwelt natürlich belastet“, so der Bürgermeister.
Informationstreffen am Wochenende
In der Nationalparkgemeinde regt sich jetzt Widerstand, denn es wurden bisher kaum Informationen bekannt. Noch am Wochenende soll das weitere Vorgehen besprochen werden.
red, ooe.ORF.at
Erdgasbohrungen in Nationalparkgemeinde