Pass Lueg - Vorderladerkanone bei "Napoleonfest" gestohlen

josef

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#1
Dazu ORF-Salzburg:

Kanone bei nachgestelltem Aufstand gestohlen
Von einem kuriosen Zwischenfall wird der nachgestellte Bauernaufstand gegen Napoleon auf dem Pass Lueg im Gemeindegebiet von Golling (Tennengau) begleitet: Am Sonntag wurde dort eine rund 500 Kilo schwere Kanone gestohlen.

Messingkanone mit Eisenkern
Die Vorderladerkanone des deutschen historischen Grenadierbataillons "Von Spiegel" wurde zwischen 5.00 und 7.00 Uhr aus dem Feldlager entwendet, das für das "Napoleonfest" errichtet worden war, teilte die Polizei mit. Beim "3Pfünder" handelt es sich um eine Messingkanone mit Eisenkern. In die Kanone ist das sächsische Wappen eingraviert. Der Schaden zum Nachteil des Vereins beträgt rund 5.000 Euro.

Nachstellung in historischen Uniformen
Mit der Nachstellung des Bauernaufstands in historischen Uniformen sollte an die Ereignisse von 1809 erinnert werden. Es gehe dabei um eine historisch korrekte Nachstellung eines gesellschaftlich relevanten Ereignisses, im Mittelpunkt stehe aber auch der europäische Einigungsgedanke, betonten die Veranstalter. Gezeigt wurde auch das Lagerleben zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Hunderte Komparsen aus ganz Europa waren im Einsatz. In historischen Uniformen wurden die Kämpfe nachgestellt
Quelle: http://salzburg.orf.at/stories/387977/
 
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josef

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#2
Hier die "Ursprungsmeldung" zum Festspektakel:

Bauernaufstand gegen Napoleon nachgestellt
In Golling auf dem Pass Lueg (Tennengau) wird an diesem Wochenende der Bauernaufstand gegen Napoleon nachgestellt. 600 Darsteller in historischen Uniformen sind für die Nachstellung der Gefechte angereist.

"Jugend soll sehen, wie das damals war"
Mehr als 100.000 Euro koste die Veranstaltung, sagte der Gollinger Bürgermeister Anton Kaufmann. Bedenken, dass damit der Krieg verherrlicht werden könnte, wies der Gollinger Tourismuschef Johann Kandler zurück. "Es geht uns nicht darum, Kriegsszenen nachzustellen. Wir wollen die Geschichte wiederbeleben und auch der Jugend die Möglichkeit geben, auch einmal zu sehen, wie das vor 200 Jahren war. Wir wollen damit bezwecken, dass auch die Jugend für den Frieden eintritt", sagte Kandler.

5.000 Besucher erwartet
5.000 Besucher werden auf dem Pass Lueg erwartet. Für die Nachstellung des Bauernaufstands gegen Napoleon wurden Bauernwiesen gepachtet. Für die Organisation waren rund 400 Mann im Einsatz.
Quelle: http://salzburg.orf.at/stories/387713/
 
B

bunkertommy

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#3
Kanone wieder aufgetaucht...

Hallo Josef!
Wie Du wahrscheinlich selbst schon weisst,ist die Kanone wieder aufgetaucht!ORF Teletext berichtet:"Mitarbeiter einer Firma fanden das Geschütz unter der Salzach-Brücke bei Sulzau,rund 13 Kilometer von Golling entfernt.Von den Tätern fehlt noch jede Spur."
Interessant...wer das war und warum...
 

josef

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#4
@bunkertommy: :danke für den Hinweis!

Verschwundene Kanone wieder aufgetaucht
Dienstagfrüh wurde bei Sulzau (Pongau) eine seit Sonntag verschwundene 500-Kilo-Vorderladerkanone wiederentdeckt. Die Kanone war beim Napoleonfest in Golling (Tennengau) entwendet worden.

Unter Salzachbrücke gefunden
Die unbeschädigte Drei-Pfünder-Messinkanone wurde von Mitarbeitern eines Schotterwerks Dienstag gegen 6.00 Uhr entdeckt. Die Kanone stand neben der Werkszufahrt unter der Salzachbrücke bei Sulzau. Die Mitarbeiter alarmierten die Polizei, die wiederum die Gemeinde informierte. Gemeindemitarbeiter, die auch bei Struberschützen sind, holten das Geschütz, das rund 5.000 Euro wert ist, ab.

Für nachgestellte Schlacht gebraucht
Die Kanone hätte am Sonntag beim Nachstellen der Schlacht um den Pass Lueg gegen die Franzosen und Bayern, die vor 200 Jahren stattgefunden hatte, zum Einsatz kommen sollen. Sie war aber Sonntag gegen 5.00 Uhr früh dem deutschen historischen Grenadierbataillon "Von Spiegel" aus dem Feldlager gestohlen worden. Die Kanone stand vor dem Zelt.

Dieben zu "heiß" geworden
Die Polizei vermutet einen Scherz als Hintergrund der Tat. Den Tätern dürfte es durch den medialen Rummel um den Kanonendiebstahl aber zu "heiß" geworden sein. Sie haben das Geschütz offensichtlich mit einem Transporter oder Anhänger zu der rund 13 Kilometer von Golling entfernten Brücke gebracht und dort abgestellt.
Quelle: http://salzburg.orf.at/stories/388321/
 
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