Private "Westbahn" fährt ab Dezember 2021 bis München, ab Dezember 2023 nach Bregenz und plant Ende 2024 eine Verlängerung bis Stuttgart

josef

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#1
Westbahn startet mit neuen Zügen
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Zu ihrem zehnjährigen Bestehen und zur Einführung des Klimatickets am 26. Oktober wird die private Westbahn ihre „KISS 2 Flotte“ mit 15 sechsteiligen Doppelstockzügen der neuen Generation KISS 3 erweitern – und bis nach München fahren.
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Mit dem Fahrplanwechsel wird die Westbahn dann wieder international und ab 12. Dezember wieder die Destination München Hauptbahnhof anbieten. 58 Zugfahrten zwischen Wien und Salzburg wird es täglich geben, davon zwölf Fahrten nach München, und zwar die „schnellste komfortabelste und energieeffizienteste Reise nach München“, versprach Westbahn-Miteigentümer Hans Peter Haselsteiner.

Schneller als Flugzeug in München
Man werde die Destination zum einem zehn Minuten schneller als bisher fahren und neben dem Münchner Hauptbahnhof auch München Ost als Haltestelle haben, da so der Flughafen schneller zu erreichen ist. Würde man nach München fliegen und hätte die Innenstadt als Ziel, wäre man insgesamt langsamer, so Haselsteiner.

Westbahn
Die Westbahn stellt auf ein Dreiklassenkonzept um: Standard Class (Orange), First Class (Gelb) und Comfort Class 2+ (Petrol)

„Neue Ära“ mit Klimaticket
Mit dem „komfortablen innovativen spurtstarken S-Bahn-Zug“ (KISS) der dritten Generation habe man nicht nur zehn Prozent mehr Sitzplätze als zuvor, die in zwei Jahren produzierten und zugelassenen Doppelstockzüge würden auch klimaschonenden Ansprüchen genügen, denn mit seinem geringen CO2-Verbrauch sei der Schweizer Hersteller Stadler Rail ein führendes Unternehmen, auch ein vergleichsweise geringes Gewicht zeichne die Wägen aus.

„Das Klimaticket wird dann Ende Oktober eine neue Ära einleiten“, ist sich Haselsteiner sicher, aus seiner Sicht wäre es unklug bei den Strecken Wien-Linz bzw. Wien-Salzburg ein anderes Fortbewegungsmittel als die Bahn zu wählen.

Zürich als Wunschziel
Bei der Pressefahrt am Montag fehlte Verkehrs- und Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) krankheitsbedingt und wurde von ihrem Generalsekretär Herbert Kasser vertreten. Haselsteiner hatte eine Botschaft an Gewessler, denn er wolle, dass die Westbahn ihrem Namen weiter gerecht wird, was bedeute, dass man als weitere Destination Bregenz über München ansteuern wolle, eine „erhebliche Fahrzeitersparnis“ würde das bedeuten – und als „Hoffnung und Vision“ wäre dann der Bahnhof Zürich das nächste Wunschziel.

Gegenwärtig lobte Westbahn-Geschäftsführer Erich Forster noch einmal die neuen KISS 3-Garnituren, die Leichtbauzüge mit ihren rund 320 Tonnen seien mit 25 Prozent geringerem Verbrauch nicht nur „sehr energieoptimal, auch ein zentraler Punkt für die Wirtschaftlichkeit, wegen gestiegener Energiepreise“, zudem sei man streckenschonend unterwegs, da der Achsendruck durch das geringere Gewicht die Infrastruktur schone – und gegen die „gemeinsame Gefährdung durch Corona“ gebe es in den WCs Desinfektionsmittelspender.

Umstellung auf Dreiklassenkonzept
Zudem wird man auch auf ein Dreiklassenkonzept umstellen, das neben der zweiten (Standard Class, Orange) und ersten Klasse (First Class, Gelb) im KISS 3 noch die Comfort Class 2+ (Petrol) bieten wird. Die Farbcodierung soll dann an den Einstiegstüren und mit einem Leitsystem im Zuginneren für Übersicht sorgen. Eine „Klimaticketklasse“ für das Klimaticket Now bzw. Österreich enthält ab dem 26. Oktober bei den neuen Zügen die Option, kostenlos in die Comfort Class upzugraden.
Was mögliche Verluste wegen Corona betrifft, da konnte Haselsteiner beruhigen, da man wie die ÖBB während der Lockdowns Coronahilfen beanspruchen konnte, so steige man positiv aus. „Für kommendes Jahr rechnen wir mit der Rückkehr der Kunden“, so Haselsteiner, und zwar dann, wenn die Durchimpfungsraten hoch genug sind. Aktuell werde man sich aber Zugangsregeln überlegen müssen, wie alle Transporteure. Es gelte wohl, die Landtagswahlen in Oberösterreich abzuwarten, ehe man weiß, wie es weitergehen soll bzw. was die Regierung will.
06.09.2021, red, wien.ORF.at/Agenturen

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#3
München-Züge: Westbahn baut Angebot aus
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Das private Bahnunternehmen Westbahn erweitert sein tägliches Reiseangebot von Wien über Salzburg nach München. Ab 8. August verkehren täglich sechs statt bisher vier Züge in die bayerische Hauptstadt.
Die Direktverbindung von Wien über Salzburg nach München werde seit April sehr gut angenommen, sagt Westbahnsprecherin Ines Volpert. Das Bahnunternehmen stockt die täglichen Verbindungen daher auf. Die Doppelstockzüge bieten jeweils Sitzplätze für 525 Passagiere. Von der Angebotserweiterung erhofft sich die private Westbahn bis zu 1.050 zusätzliche Passagiere täglich.
01.08.2022, red, salzburg.ORF.at
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#4
ZUGVERKEHR
Westbahn könnte ab Dezember bis nach Vorarlberg fahren
Ein Pressefoto dürfte entsprechende Ambitionen der Westbahn verraten. Seit vergangenem Dezember fährt diese bis nach Innsbruck


Im Dezember 2011 startete die Westbahn auf der Strecke Wien-Salzburg.
APA/GEORG HOCHMUTH

Bregenz – Der private Bahnbetreiber Westbahn will ab kommendem Dezember offenbar bis nach Bregenz fahren. Das berichteten am Samstag die "Vorarlberger Nachrichten". Westbahn-Geschäftsführer Thomas Posch hatte dem Vorarlberger Mobilitätslandesrat Daniel Zadra (Grüne) am Donnerstag einen Besuch abgestattet, konkrete Pläne waren danach aber nicht bekannt geworden. Allerdings weist ein von der Vorarlberger Landespressestelle veröffentlichtes Foto auf dementsprechende Pläne hin, so die "VN".


Westbahn-Geschäftsführer Thomas Posch (links im Bild) traf den Vorarlberger Mobilitätslandesrat Daniel Zadra (Grüne) am Donnerstag.
VLK

Das Foto (siehe oben) zeigt besagtes Treffen zwischen Posch und Zadra. Beide sitzen an einem Tisch und haben eine Unterlage vor sich. Ebendiese verrät bei näherem Blick Details zu möglichen Plänen.


Bild um 180 Grad drehen und vergrößern. Danke, Paint.
VLK

Demnach beabsichtigt die Westbahn mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2023 auch die Strecke Wien-Innsbruck-Bregenz zu bedienen. Bei entsprechender Kunden-Akzeptanz könnte die Anzahl der Verbindungen pro Tag und Richtung ab 2025 auf zwei und später auf bis zu vier ausgebaut werden.

Zadra sagte dem ORF Vorarlberg, es sei noch unklar, ob Züge der Westbahn schon im Dezember bis nach Vorarlberg unterwegs sein werden. Zunächst müssten weiteren Gespräche geführt werden.

Die Westbahn startete im Dezember 2011 auf der Strecke Wien-Salzburg. Seit April des vergangenen Jahres fährt die Westbahn auch nach München, seit vergangenem Dezember nach Innsbruck. Seit Juni werden auf der Strecke Wien-Innsbruck vier Züge pro Tag und Richtung angeboten.
(APA, red, 15.7.2023)
Westbahn könnte ab Dezember bis nach Vorarlberg fahren
 

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#5
Westbahn fährt ab 10. Dezember von Wien bis Bregenz
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Ab 10. Dezember gibt es eine tägliche Verbindung morgens von Vorarlberg nach Wien und abends wieder zurück. Ein Jahr später soll mit einer zusätzlichen Tagesrandverbindung Wien – Vorarlberg – Wien das Angebot verdoppelt werden, teilten Westbahn und Vorarlberger Verkehrsverbund (VVV) am Mittwoch in Aussendungen mit.
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Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember wird das Öffi-Angebot für die Vorarlberger Zug- und Busfahrgäste weiter ausgebaut. Dazu zählen heuer auch neue Direktverbindungen der Westbahn von und nach Vorarlberg, die nun erstmals über Innsbruck hinaus bis nach Bregenz verlängert werden.

Der Zug fährt täglich um 05.10 Uhr ab Bregenz mit Ankunft um 12.52 Uhr am Wiener Westbahnhof. Die Rückfahrt startet um 15.08 Uhr mit Ankunft um 22.47 Uhr in Bregenz.

Vorgesehen sind Halte in elf Vorarlberger Bahnhöfen: Bregenz, Dornbirn, Hohenems, Altach, Götzis, Rankweil, Feldkirch, Frastanz, Nenzing, Bludenz und Langen am Arlberg. Von der Verbindung profitiert auch das Tiroler Oberland: am Weg von Vorarlberg nach Wien hält die Westbahn nämlich zusätzlich in St. Anton am Arlberg, Landeck-Zams, Imst-Pitztal sowie Telfs-Pfaffenhofen.

Westbahn
„Das bis Bregenz erweiterte Angebot der Westbahn bringt der Vorarlberger Bevölkerung zusätzliche Verbindungen und vor allem mehr Zustiegsmöglichkeiten auf dem Weg nach Wien und retour. Damit wird die Qualität des öffentlichen Verkehrs in Vorarlberg noch einmal deutlich verbessert“, erklärte Landeshauptmann Markus Wallner am Mittwoch.

„Immer mehr Menschen nutzen Zug und Bus nicht nur für ihre täglichen Fahrten in die Schule, zum Ausbildungsplatz oder in die Arbeit, sondern auch für Ausflüge und Reisen über Vorarlberg hinaus. Ich freue mich daher ganz besonders, dass mit der Westbahn eine noch bessere Anbindung von Vorarlberg bis nach Wien ermöglicht wird“, so Mobilitätslandesrat Daniel Zadra.

„Großer Bahnhof“ für die erste Zuggarnitur
Die neue Verkehrsanbindung soll bereits im Vorfeld gefeiert werden, kündigte die Westbahn an: Gemeinsam mit Wallner und Zadra sowie den Geschäftsführern der Westbahn Thomas Posch und Florian Kazalek wird die erste Zuggarnitur am 24. November um 10.00 Uhr im Bahnhof Bregenz gefeiert. Mit ausgewählten Gästen fahre die Westbahn anschließend von Bregenz nach Dornbirn und retour.

Freifahrten für Vorarlberger Bevölkerung
Am 25. November wird die Bevölkerung zu Freifahrten zwischen Bregenz und Feldkirch eingeladen. „Die Züge werden jeweils um ca. 10.00 Uhr und 14.00 Uhr in Bregenz und um und um ca. 11.00 Uhr und 15.00 Uhr in Feldkirch starten", kündigte Geschäftsführer Florian Kazalek an. Einzelheiten dazu finde man im Online-Auftritt der Westbahn.

ILR/Michael Kola

Zuggarnituren mit drei Platzklassen
Die vom Schweizer Hersteller Stadler gefertigten Doppelstock-Züge der Westbahn bieten mehr als 500 Ledersitze in drei Klassen und weitere 24 Fahrradstellplätze, sowie eine Steckdose bei jedem Sitz, wirbt die Westbahn. Die Sitzplatzreservierung sei kostenlos. Die ÖBB-Vorteilskarte gilt auch für Tickets der Westbahn.

Angebotsergänzung auch im regionalen Verkehr
Die neue Frühverbindung in Richtung Wien ergänzt das Zugangebot im Vorarlberger Frühverkehr. Sämtliche Tickets, die im Verbundraum Vorarlberg gültig sind – wie beispielsweise das KlimaTicket VMOBIL – sollen auch für die Fahrt mit der Westbahn genutzt werden können. Darüber bestehe eine Grundsatzeinigung zwischen Westbahn und dem Verkehrsverbund Vorarlberg. Die entsprechenden Verträge sollen in Kürze zum Abschluss gebracht werden.

Westbahn nun in allen Bundesländern
„Wir haben es geschafft", freut sich Westbahn-Geschäfsführer über das Gelingen des jahrelangen Vorhabens: "Durch die Streckenerweiterung bis Vorarlberg bindet die Westbahn nun alle Bundesländer entlang der Weststrecke in ihr nationales Mobilitätsangebot ein. Unser regionaler Ansatz mit Halten in elf Vorarlberger Bahnhöfen ermöglicht mehr als 200.000 Vorarlbergern und Vorarlbergerinnen einen direkten Zugang zum Fernverkehr auf der Schiene.“
09.11.2023, red, vorarlberg.ORF.at

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Westbahn fährt ab 10. Dezember von Wien bis Bregenz
 

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#6
BAHNSTRECKE
Westbahn fährt ab Dezember 2024 bis Stuttgart
Zunächst zweimal pro Tag soll es vom Wiener Westbahnhof über München in die baden-württembergische Landeshauptstadt und wieder retour gehen

Nach München fährt die Westbahn bereits.
APA/GEORG HOCHMUTH

Wien/Stuttgart – Die mehrheitlich private Westbahn hat zuletzt ihre Strecken nach Tirol und weiter nach Vorarlberg erweitert. Ab Dezember 2024 soll es mit Stuttgart in Deutschland noch weiter nach Nordwesten gehen, kündigte das Eisenbahnunternehmen am Freitag der APA an. Zunächst zweimal pro Tag geht es von Wien Westbahnhof über München, Augsburg und Ulm in die baden-württembergische Landeshauptstadt und wieder retour.

"Wir haben auf der Weststrecke noch viel vor", sagte Westbahn-Geschäftsführer Florian Kazalek. "Neben einer zusätzlichen Tagesrandverbindung nach Vorarlberg wollen wir die Fahrzeit ins Ländle um insgesamt rund eine Stunde verkürzen."
(APA, 5.1.2024)

Westbahn fährt ab Dezember 2024 bis Stuttgart
 
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