Schiffsmühle Mureck
Einige Bilder der rekonstruierten
Schiffsmühle an der Mur bei
Mureck , aufgenommen im Morgennebel vor ein paar Jahren:
natürlich durfte diese Sehnswürdigkeit nicht fehlen, bei einem Spaziergang in der Au, kam ich doch glatt hier vorbei:
Die Murecker Schiffsmühle
Jahrhundertelang drehte sich auf der unteren Mur dank der unerschöpflichen Kraft des Wassers die großen Räder der Schiffsmühle. In dieser Zeit haben die Bauern aus den umliegenden Dörfern, die sogenannte Mahlgäste, ihr Getreide dorthin gekarrt, um es schroten oder mahlen zu lassen. Leider sind die abgekommen und beinahe in Vergessenheit geraten.
Die „Stimme der Mühle“ ist wieder zu hören und die „Bartholomäus Lorber“ ist zum zweiten Wahrzeichen von Mureck geworden.
„Junge Mühle mit bewegter Geschichte“
Inmitten einer der schönsten Aulandschaften Österreichs, unmittelbar an der Grenze zu Slowenien, befindet sich die Murecker Schiffsmühle.
Nach dem Prinzip eines Hausbootes gebaut, befindet sich bei diesem Mühlentyp die gesamte Mühlen- und Mahltechnik einschließlich des Antriebs – dem Wellrad, das einen unweigerlich an das Schaufelrad eines Raddampfers erinnert, auf einer schwimmenden Plattform. (Ponton)
Jahrhundertelang drehten sich auf der unteren Mur dank der unerschöpflichen Kraft des Wassers die großen Räder der Schiffsmühle.
Die Mühle wurde 1997 nach originalem Vorbild wieder errichtet und ist die einzige schwimmende und funktionierende Mühle Mitteleuropas in traditioneller Bauweise.
Im Jahr 2004 ist das Murecker Juwel knapp der Zerstörung durch Hochwasser entgangen und wurde wieder liebevoll restauriert. Im Jänner 2006 sank die durch Frost geschädigte Mühle innerhalb kürzester Zeit, konnte aber durch Einsatzkräfte wieder aus dem Wasser gezogen werden.
Die Schiffsmühle führt heute wieder den Einsatz naturverträglicher Technik anschaulich vor Augen. Auch heute noch wird biologisches Getreide durch zwei Steinmahlwerke vermahlen.
Die „Stimme der Mühle“ ist wieder zu hören und die „Bartholomäus Lorber“ ist zum zweiten Wahrzeichen von Mureck geworden.
Quelle: Stadtgemeinde Mureck
