TV-Hinweis: "DIE ALPENFESTUNG. LETZTES BOLLWERK DER SS", ORF2, Mi 6.10., 23:15

L

Luther

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#1
http://tv.orf.at/program/orf2/20041006/324080001/

DIE ALPENFESTUNG. LETZTES BOLLWERK DER SS

Herbst 1944. Für Deutschland ist der Krieg verloren. Nicht aber für die SS. Den einst umjubelten "Führer" haben sie als Verlierer abgeschrieben, planen sogar seine Ermordung, sollte er ihren Plänen im Weg stehen. Mit dem wahnwitzigen Plan der "Alpenfestung" wollten Himmler und die SS-Spitze ihre Haut retten - womöglich durch einen Deal mit den Amerikanern. Wie weit sind diese Pläne tatsächlich gediehen? Wie weit war die "Alpenfestung" bereits Realität? Aufsehen erregende Dokumentation, hauptsächlich in Österreich und mit österreichischen Zeitzeugen gedreht.
Ein Film von Dieter Oeckl und Hans-Günter Richardi

Gestalter:
Dieter Oeckl
Hans-Günter Richardi
 
A

ak71

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#2
für alle, die es nicht sehen können aber emule installiert haben:

Link gelöscht


Bitte keine Links zu emule und Co. setzen. Danke, SuR
 
H

Hasi

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#3
Kenn ich schon, weiß ich schon. Aber wenn er Moderator sagt zur Me 262 "ÄHM EÄ sechs zwo sechs" und "...Bergkristall St.Valentin..." im selben Atemzug von sich gibt, könnte ich mich kringeln vor Lachen.
Gruß Hasi
 
#4
Wieder mal ein schei......

Wo war den Roggendorf "Quarz" im Beitrag? Schade um die Zeit vor der Glotze!!!!!! :danke ORFLOCH !!! :danke

pfui kotz ich hätt`soll'n lieber :suff

lg
kennyG
 
L

Luther

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#5
Kritik

Hi,

ahmm... ok, hier nun meine 2 cent zum Thema:

ich fand diese Doku eigentlich recht interessant.

Hab mich auch ein bissl über das "ÄHM EÄ sechs zwo sechs" gewundert,
obwohl das total nebensächlich ist.

Haupt-Thema war halt nicht eine technisch präzise Abhandlung aller U-Verlagerungen bzw. "Wunderwaffen" et al.

Man darf IMHO die "Relikte" dieser dunklen Epoche auch nie losgelöst vom geschichtlichen Hintergrund betrachten.

Es ging um die wahnwitzigen Pläne der Nazis gegen Ende des Krieges, das fand ich doch sehr gut herausgearbeitet.

Es erschüttert mich immer wieder was die da bis zuletzt noch aufgeführt haben in ihrem Wahn.

Schade ist hingegen die relativ späte Sendezeit dieser Dokus im ORF ("Dokumente").

Cheers,
Luther
 
L

Luther

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#7
Die "Sammler"

Hasi hat geschrieben:
...um eventuelle Sammler zu verwirren
...find ich gut!

Ich halte dieses "Militaria-Sammeln" und ausbuddeln von Relikten aller Art sowiso eine für eine Unsitte :hau . Außerdem ist's eh verboten.

Die haben da an diesen historischen Stätten nix verloren. Das ist Sache für Archäologen.

Was manche da betreiben ist ja echte Kriegsgräber-Schändung.
 
H

Hasi

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#8
Luther hat geschrieben:
Ich halte dieses "Militaria-Sammeln" und ausbuddeln von Relikten aller Art sowiso eine für eine Unsitte
Naja das stimmt, den die Fliegerbombe in Linz (Industriezeile) haben sie auch nicht ausgegraben :hau
Das mit den verwirren war ja nur Spaß, bei uns findet man eh selten noch richtig Brauchbares, die Bunker und Unterirdischen Werke sind so gut wie leer und wo man noch was findet, in Teichen und Flüsse, Wehre, das ist nur Schrott (komplett verrostet). Gefunden habe ich einen 1,5Meter langen aufmonitionierten Gurt von der "Hitlersäge", etliche Karabiner, 3 Parabelums und eine Panzerfaust der deutschen Art (scharf!). Lag alles in einen Weiher wo Kinder baden gingen??? Ferner noch gefunden an einer Wehr Granaten 7.5 (nicht die Hülsen). Da gingen auch die Leute baden. Ein paar schöne Munitionskisten (leer), Feldtelefon, und unzählige Helme (Schrott), hab ich den Bauer gegeben, der hat sich einen Stiel drangemacht und tut jetzt Jauche und andere Fäkalien schöpfen.
Haben tue ich das Zeugs nicht mehr, teilweise entmint durch Behörden oder ...schön geputzt
Gruß Hasi

P.S.:Ich kannte jemanden der hatte fast eine ganze Me109 zu Hause liegen auf tausend Fetzen und die Überbleibsel des Piloten auch. die unteren Triebwerksabdeckung der Me262, Zusatztanks (deutsche sowie Amerikanische) Halbkettenfahrzeug und unzählige Ash-Motoren (Russische, fast wie BMW 801), eine Tragfläche der B-24 und noch so etliches
 
L

Luther

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#9
Hasi hat geschrieben:
Naja das stimmt, den die Fliegerbombe in Linz (Industriezeile) haben sie auch nicht ausgegraben :hau
Da war ja vorher eine "Spezialfirma" am Werke... nun, die haben jetzt wohl extremen "Erklärungsbedarf". Obwohl's natürlich keine leichte Aufgabe ist diese Blindgänger aufzuspüren, wenn's schon so tief drinnen liegen.

Hasi hat geschrieben:
Das mit den verwirren war ja nur Spaß, bei uns findet man eh selten noch richtig Brauchbares, die Bunker und Unterirdischen Werke sind so gut wie leer
Ja stimmt eh.

Trotzdem kursieren ab und zu so Gerüchte wie "..ich kenn jemanden dessen Großvater gehört hat, dass in diesem alten Keller unten noch ein kompletter Tiger Panzer steht, vollaufgetankt, versteht sich." :eek:

Oder diese Geschichten neulich über den Schirach-Bunker in Wien.

Hasi hat geschrieben:
unzählige Helme (Schrott), hab ich den Bauer gegeben, der hat sich einen Stiel drangemacht und tut jetzt Jauche und andere Fäkalien schöpfen.
Ja, hab auch schon mal nen Wehrmachtshelm M-42 als Maurer-Kelle umfunktioniert gesehen...

Hasi hat geschrieben:
P.S.:Ich kannte jemanden der hatte fast eine ganze Me109 zu Hause liegen auf tausend Fetzen und die Überbleibsel des Piloten auch. die unteren Triebwerksabdeckung der Me262, Zusatztanks (deutsche sowie Amerikanische) Halbkettenfahrzeug und unzählige Ash-Motoren (Russische, fast wie BMW 801), eine Tragfläche der B-24 und noch so etliches
Naja, das ist schon krankhaft und abscheulich, das mit dem Piloten,
das kann ich nicht verstehen... :gruebel also ich find das abstoßend.

cheers
Luther
 
B

bunkerratte

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#10
Unsitte Und Verboten!
Ohne Uns,Würden Noch Etliche Granaten Dahinschlumern!
Und Verboten Ist Gar Nichts!
Wald Nein,Lager Und Bunker OK. Da Gebe Ich Dir Recht :gruebel
 
H

Hasi

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#11
Hallo Luther
Mit dem Piloten war das so, sie fanden eine Me irgendwo in den Gebirge (wo, weiß ich selber nicht), die war völlig zerstört und die Teile in einen großen Umkreis verstreut. Die sammelten alles ein und exhumierten den Piloten oder was davon noch übrigblieb, der wurde anständig beerdigt, beim genauern durchsehen zu Hause fand sich doch noch so einige Knochenfragmente unter den Teilen, sie fanden sogar die Erkennungsmarke aber es gab keine Nachkommen des Mannes. Der leider schon verstorbene Mann gehörte einer Gruppe an die nach abgeschossenen Flugzeugen suchte (Ehrenamtlich oder so)
Gut Nacht Hasi

P.S.:wer legt sich schon gerne eine Leiche in den Keller???
 
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Luther

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#12
Hallo Hasi,

Hasi hat geschrieben:
[...]Die sammelten alles ein und exhumierten den Piloten oder was davon noch übrigblieb, der wurde anständig beerdigt, beim genauern durchsehen zu Hause fand sich doch noch so einige Knochenfragmente unter den Teilen, sie fanden sogar die Erkennungsmarke aber es gab keine Nachkommen des Mannes.[....]
Ja, ich glaube die Opfer des Krieges haben zumindest eine ordentliche Beisetzung verdient.

Leider kommt es immer wieder vor, das historische Stätten (aus welcher Epoche auch immer) durch Raubgrabungen geplündert werden.
D.h. "wertvolle" Dinge werden rausgebuddelt und tauchen dann bei EBay auf, zurück bleibt ein Loch in der Landschaft, drumherum womöglich noch Knochenteile verstreut. Oder auch scharfe Munition die dann an der Oberfläche herumliegt (oft gesehen), wo's dann viel gefährlicher ist als wenn's im Erdreich verblieben wäre...
Gefährlich wird es wenn "Sammler" diese Mun nach Hause mitnehmen was auch häufig vorkommt.

Bei Funden von Kriegsopfern sollte man unbedingt die Behörden bzw. das ÖSK (Österr. Schwarze Kreuz, http://www.osk.at) verständigen:
--> http://www.osk.at/Generalsekretariat.htm

Bei Munitionsfunden ist der EMD (Entminungsdienst, http://www.bmi.gv.at/emd/) zu verständigen.


Cheers,
Luther
 
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