Uranförderung im deutschen Reich ?

E

Erdschwein

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#41
Ich glaub Wuchtmunition hat nichts mit Wolfram o. Uran zu tun.
Wuchtmunition wirkt allein durch die Masse des auftreffenden Materials. Also je größer und schwerer ein Geschoß ist und je schneller desto größer wird die Wirkung im Ziel sein. Ist etwa so wie wenn man einen Ziegelstein durch eine Glasscheibe wirft: Wirft man ihn sanft dagegen wird er abprallen. Schleudert man ihn dagegen kracht er durch.
Es stimmt aber daß solche Geschosse manchmal weiche Spitzen haben. Wir Panzerleute sagen dazu: "Damit sie besser anbeißen!"
Solche Spitzen sollen verhindern, daß das Geschoß an der Panzerplatte abgleitet.
Aber Wuchtgeschoß ist nicht das gleiche wie Pfeilgeschoß.
Wirkt zwar gleich, ist aber grundverschieden. Der Pfeil ist unterkalibriert, Wuchtmunition ist Vollkalibermunition
Pfeil wirkt durch kleinen Querschnitt und hohe Geschwindigkeit.
Wucht wirkt durch große Masse, große Härte und relativ hohe Geschwindigkeit.

Warum Härte? damit er den Panzerstahl auch durchschlagen kann.

Freundliche grüße
Erdschwein
;)
 
G

Garm

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#42
Hallo zusammen!

Hat jemand von euch den Bericht am Mittwoch nachmittag auf Phoenix gesehen? Es ging dort um das dt. U-Boot mit Ziel Japan und dessen "mysteriöse" Ladung, das schließlich die Amerikaner im Mai 1945 erbeutet hatten.
Für mich als Laien in dieser Problematik erklärten sich daraus einige Aspekte der dt. Atomforschung.

Rene.
 
I

indy

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#44
Hi, Uran wurde in Dt. u.a. zur Herstellung (ummantelung) von AP Geschossen der Marine verwendet...in Kiel sollen auch beträchtliche Mengen gelagert gewesen sein.
Aussedem wurde Uran zur Radon-Herstellung verwendet.
Daneben gab es noch kleinere 'Posten', z.B. sog. 'Tarnsand'.
Das war radioaktives Pulver , was über eigene gelegte Minen gestreut werden sollte, um die Minen mittels Geigazähler besser räumen zu können.
 
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