Waffenversteck auf Dachboden in Neubau

19sra86

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#1
Was mann so alles findet....
eigentlich schad drum!
leider weis ich nicht wie man einen link, blau hinterlegt, erstellt darum:
http://kurier.at/nachrichten/wien/2018138
mfg stefan

Artikel vom 21.07.2010 06:29 | KURIER
Waffenversteck auf Dachboden in Neubau

Ein mutmaßlich von Soldaten am Ende des 2. Weltkriegs angelegtes Waffenversteck wurde in Wien entdeckt.

Das Dach des Hauses Stiftgasse 17 ist eines von vielen rund um den Spittelberg, das derzeit um einen Dachausbau erweitert wird. Beim Wegreißen des alten, mit den Dachträgern vernagelten Holz- bzw. Zwischenbodens kam Dienstagvormittag ein kleines Arsenal zum Vorschein.

Die Arbeiter schlugen sofort in der vis-à-vis gelegenen Polizeiinspektion Alarm. Die Beamten hielten Nachschau - und riefen ihrerseits den Entminungsdienst des Bundeskriminalamtes (BK) zu Hilfe, erwies sich der Fund doch als ziemlich umfangreich.
Außer Wehrmachtsmänteln, vier Stahlhelmen mit Hakenkreuz, Munitionstaschen und harmlosen Ausrüstungsgegenständen kamen sieben teils geladene - und laut Experten schusstaugliche - Karabiner samt einer Schachtel mit 80 Kilogramm passenden Patronen und eine Stabgranate zum Vorschein. Polizisten und der Fachmann vom BK transportierten die Fundstücke behutsam ab.

Hochofen
Eigentlich wäre für die Übernahme der nicht explosiven Relikte die Waffenabteilung der Polizei zuständig. Weil die ihre Lagerbestände aber ohnedies vom Entminungsdienst entsorgen lässt, kümmert der sich nun auch gleich um den weiteren Ablauf: "Das Zeug wird in Linz im Hochofen eingeschmolzen", erklärt der Chef der "Bomben-Truppe" im BK, Willibald Berenda.

Die Experten werden häufig zu ähnlichen Funden geholt. Der vom Dienstag macht auf die Fachleute den Eindruck, als sei die Ausrüstung von deutschen Soldaten beim Anrücken der Alliierten 1945 noch rasch versteckt worden. Der Neubau war nach dem Krieg US-Zone.
Der Rat der Exekutive: Wer Waffen oder andere Kriegsrelikte findet, soll unverzüglich die nächste Polizeiinspektion verständigen. Ein etwaiges zufällig entdecktes Erbstück des Großvaters ist der Behörde zu melden, in Wien ist dafür das Büro für Waffenwesen
(ehemals Administrationsbüro, Anm.) zuständig. Ob eine Waffe für verfallen erklärt wird oder verkauft werden kann, ist von Fall zu Fall unterschiedlich, heißt es.
 

19sra86

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#3
Schade darum, da wäre sicher etwas als Ausstellungsstück für das Heeresgeschichtliche Museum dabei.
Ich glaube das Heeresgeschichtliche Museum hat seine Lager voll damit,
sollte man eher zu Büchsenmacher bringen und auf Deko umarbeiten lassen,
danach als Fundsachen versteigern lassen!
mfg stefan
 
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