Wehrmauer in Salzburg-Nonntal wird unter Aufsicht des Bundesdenkmalamtes saniert

josef

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Streit beendet: Wehrmauer Nonntal wird saniert
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Ein 100 Meter langer Abschnitt der historischen Stadtmauer im Salzburger Stadtteil Nonntal wird jetzt saniert. Nach jahrelangem Streit um die Besitzverhältnisse der Mauer unterhalb des Stifts Nonntal hat man sich auf eine gemeinsame Finanzierung geeinigt.
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Kloster, Bund, Stadt und Land Salzburg gehen die Sanierung jetzt gemeinsam an. Konkret kostet es 450.000 Euro, die historische Steinmauer zu sanieren, unterhalb des ältesten Frauenklosters im deutschen Sprachraum – dem Stift Nonntal. Weil sich die Besitzverhältnisse der Mauer nach wie vor nicht klären lassen, freut sich das Kloster jetzt über finanzielle Unterstützung, sagt dessen Baumeister Georg Ausweger.

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„Die Stadt Salzburg, das Land Salzburg und das Bundesdenkmalamt beteiligen sich an den Kosten. Wir sind froh, dass wir das jetzt machen können. Dass die Sicherheit wieder gegeben ist, wobei die Standsicherheit der Mauer nie gefährdet war, aber es ist wichtig sie zu sanieren", sagt der Baumeister.

Teil des Weltkulturerbes
Zuerst haben Bergputzer die Mauer von Pflanzen befreit. Jetzt bessern Restauratoren brüchige Stellen aus und kontrollieren, ob sich dahinter noch Wurzeln befinden. Das Bundesdenkmalamt überwacht die Arbeiten, sagt Landeskonservatorin Eva Hody: „Die Stadtmauern in Salzburg sind ein wichtiger Teil des Weltkulturerbes, die definieren das und branden das zum Teil. Und auch für das Stadtbild ist es ein wichtiges Element."

Die Herausforderung dabei sei, den öffentlichen Raum sicher zu halten. In drei Monaten sollen die Sanierungsarbeiten abgeschlossen sein, heißt es vom Stift Nonnberg.
16.07.2023, red, salzburg.ORF.at
Streit beendet: Wehrmauer Nonntal wird saniert
 
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